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Joachim & Angela (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2010 • 2 Wochen • Strand
Zum 12. Mal Papillon Lagoon Reef (update 2010)
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wir kennen die meisten Hotels am Diani Beach aus eigener Erfahrung, das Papillon Lagoon Reef nunmehr seit über 16 Jahren. Es hat sich unter wechselndem Besitz zu einem "good value for money" - all-Inclusive-Hotel entwickelt. Zurzeit ist es im Besitz der portugiesisch/indischen Familie C. Mrs. C. führt in der Anlage für alle sichtbar ein strenges Regiment, wobei das schwarze Personal nicht selten vor ihr zittert. Immerhin ist das Hotel, anders als "Safari Beach", "Jardini Beach" oder "Africana Sea Lodge" nicht in den Sog afrikanischen Mismanagements geraten, d.h. es floriert und hat eine konstant gute Auslastung. Wir sind bisher mit einer eher konservativen "Malariaprophylaxe" gut gefahren, d.h. ab spätestens 18 Uhr Autan auf die Haut und nachts immer unter dem Moskitonetz (in den Zimmern vorhanden) schlafen. Einige unserer Freunde haben sich mit der Einnanhme von z.B. Lariam den Urlaub verdorben, da sie ständig unter Durchfällen litten oder ihnen übel war. Für Notfälle gibt es ca. 7km entfernt ein sehr gutes Hospital, in dem etwa eine aufkommende Malaria sofort diagnostiziert und effektiv behandelt werden kann. Tauschen Sie Geld nicht im Hotel (miserabler Kurs), sonder eher bei der Bank im Shopping Center oder bei unserem Freund Masudi. Der besorgt ihnen auch eine Sim-Karte fürs Handy + Guthaben, mit dem Sie günstiger telefonieren können. Halten Sie bei Ausflügen immer ein paar 50- oder 100 Kenyashilling- Scheine für Trinkgelder bereit. 1000 KSH-Scheine kann ihnen meist keiner wechseln. Nervige beachboys am Strand halten Sie am besten mit "hakuna biashara leo" (heute kein Geschäft) ab. In harten Fällen hilft "tafadali ondoka" (bitte geh´ jetzt weg) weiter. Für wellness, u.a. full-body-massage (ca. 700 KSH=7 Euro), sorgt Milka, am Strandausgang gleich um die Ecke rechts und dann noch etwa 100m geradeaus. Benutzen Sie ruhig mal die sehr günstigen matatu-Minibusse (30 KSH/einfache Fahrt) für einen Ausflug z.B. in den Ort Ukunda. Dort ist Afrika pur, und Sie erhalten einen guten Eindruck vom afrikanischen Alltag. Wählen Sie einen der Hotelangestellten oder auch unseren Freund Masudi als Begleiter. Dann ist dieser Trip unproblematisch. Buchen Sie Safaris am besten bei DM-Tours im alten Shopping Center. Denis, ein Landsmann, hat komfortable Autos mit viel Platz, bietet gute Preise, ist auf jeden Fall versichert und im Notfall ein deutschsprachiger Ansprechpartner. Buchungen am Strand sind vielleicht ein paar Euro billiger, aber nicht selten gibt es dort bei den Safaris den einen oder anderen kleinen Haken. Für Safaris ist die Masai Mara im Juli/August ein absolutes Highlight. Für den Strand ist diese Zeit nicht ganz so optimal. Es ist dann wechselhaft und kühler und kann durchaus einmal drei Tage hintereinander regnen. Wir sind deshalb vorwiegend in den Monaten Oktober - Ende April gefahren


Zimmer
  • Gut
  • Die Doppelzimmer sind ausreichend groß und sauber. Das Badezimmer, insbesondere die Duschen könnten ein upgrading vertragen, jedoch ist fast immer heißes Duschwasser vorhanden (in Afrika nicht selbstverständlich!). Die Klimaanlage läuft relativ leise und effektiv. Direkt am Meer befindet sich das Gebäude mit den "superior-rooms". Die Austattung, u.a. mit Fernseher und Kühlschrank, ist zwar gehobener, jedoch kann es dort nachts, wenn die Flut kommt, infolge der Brandung ziemlich laut werden


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Behalten Sie das Preis-Leistungsgefälle im Auge. Demnach ist das Essen unserer Einschätzung nach sehr reichhaltig und schmackhaft, vielleicht mit ein paar Einschränkungen für das etwas übergewichtete, englisch-orientierte Frühstück. Käse, -Wurst und Brotangebot entsprechend eher nicht deutschen Vorstellungen, aber bitte nicht vergessen - wir sind in Kenya! Besonders zu empfehlen ist in der Regel der Fisch, welcher von den örtlichen Fischern bezogen wird. Jeweis am Mittwoch ist wok-time (sehr lecker!), und am Freitagabend gibt es ein reichhaltiges Barbecue.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal ist äußerst freundlich und hilfsbereit, darüber hinaus bemüht, Gästen mit wenig Englischkenntnissen in deutscher, französischer oder italienischer Sprache entgegenzukommen. Wer nach Kenya reist, sollte aber eine Mini-Konversation in Englisch beherrschen. Ein paar Wörter Swahili, die man sich am besten aufschreibt und auswendig lernt, öffnen Türen, und man wird Ihnen mit besonderer Anerkennung und Respekt begegnen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt am schönsten Strandabschnitt des "Diani Beaches" direkt gegenüber einer per Boot zu erreichenden wunderschönen Sandbank, die von warmem, glasklarem Wasser umspült wird. Die Sandbank ist Bestandteil des vorgelagerten Riffs, dass bei Ebbe per Glasbodenboot (ca. 10 Euro/Person) oder mit den traditionellen Auslegerbooten der einheimischen Fischer je nach Wasserstand und Wind in 10-15 Minuten zu erreichen ist. Fragen Sie nach unserem Freund Masudi. Er sollte Sie für nicht mehr als 400-500 KSH (ca. 4-5 Euro) rüberfahren. Sein Boot heißt "Mama Angela". Wir haben es ihm vor ein paar Jahren gesponsert. Für den Aufenthalt auf dem Riff sind Badeschuhe und eine gute Sonnencreme ganz wichtig. Wenn die Flut die Sandbank überspült können sehr gute Schwimmer in Begleitung auch zum Ufer zurückschwimmen. In umgekehrter Richtung sollten Sie auf keinen Fall zur Sandbank schwimmen. Die Hotelanlage selbst ist angenehm überschaubar. Frühstück und Abendessen können in der schönen Gartenanlage unter schattenspendenden Bäumen eingenommen werden. Für das Sonnenbad tagsüber stehen ausreichend Liegen mit Auflage und Handtüchern bereit.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wassergymnastik, Pool- und Beachvolleyball sowie Badminton und natürlich Fußball sind möglich. Die Animateure werden sie mit Sicherheit (zwanglos) ansprechen. Kurz vor der Fertigstellung befindet sich ein Anbau, der das Angebot um die Bereiche Wellness und Fitness erweitern wird. Abends ab 21.30 Uhr gibt es ein Unterhaltungsprogramm, u.a. mit traditionellen afrikanischen Tänzen inkl. der berühmten Masai oder Akrobatikvorstellungen. Danach, ab ca. 21.15 Uhr, ist bis Mitternacht Discotime. Wer danach noch weitertanzen will, geht ins Shakatak. Die Annäherungsversuche der zahlreichen Damen kann man mit den weiter unten beschriebenen Worten abwehren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Joachim & Angela
    Alter:56-60
    Bewertungen:5