Die Hauptanlage ist mit 4* für Nordafrikaverhältnisse adäquat beschrieben, für Europa nicht. Gästemischung, Sauberkeit und Hygiene muss man ertragen wollen bzw. können. Wenn noch mehr Europäer wegbleiben, wird dieses Hotel fest in arabischsprechender Hand sein.
Ausstattung einfach aber ok und gut gereinigt. Den Kühlschrank nur bei aktiviertem Zimmerschlüssel laufen zu lassen spart vielleicht 3 Dinar Strom, ist aber wenig kundenfreundlich. Mobiliar ok, aber auch arg klapprig.
Der absolute Tiefpunkt. Wie tot kann man Fisch eigentlich grillen? Oder wie schlecht kann Kaffeekonzentrat aus der Maschine schmecken? Auch in der Bar gab es "echten" Espresso" nur bei reichlich Trinkgeld. Ja, Tunesien ist ein armes Land. Aber als Europäer zahlen wir hartes Geld. Und bekommen dafür durchgängig minderwertige Gegenleistung. Zu den algerischen Gästen ist bereits mehrfach zutreffend berichtet worden. Das hat nichts mit kulturellem Respekt zu tun, wie es die dreist-unverschämten Antworten des "Hotelmanagements" zu unterstellen versuchen. Wenn ein Hotel sich Regeln setzt, diese aber gegenüber einem Teil der Gäste komplett ignoriert und es zulässt, dass der Speisesaal (Restaurant würde ich das nicht nennen wollen) stunden weise zum Schweinetrog wird und der Kinderpool zur Burkini/Adiletten-Plantsche, dann ist das Managementversagen. Als in der ersten Septemberwoche die Klientel sich änderte würde das Essen besser und der Speisesaal (halb stillgelegt) sauberer. Es kann sich jede und jeder aussuchen, was er haben will. Die Reiseveranstalter sollten uns als Kunden aber nicht so in die Irre führen.
Das Personal war fast ausnahmslos sehr aktiv und freundlich, aber auch sichtbar überfordert. Unser Eindruck ist, dass weniger Mitarbeiter viel mehr arbeiten müssen. Oft war das Zimmer erst am Mittag gereinigt.
Großartiger feiner Sandstrand mit Palmenbewuchs. Das absolute PLUS dieses Hotels. Ansonsten links und rechts Hotels. Wenn man sich allerdings den Spaß macht, die Straße Richtung Stadt zu laufen sieht man verfallene Hotels, Animationsparks und Restaurants. Die Terror/Tourismus-Krise hat hier massiv zugeschlagen. Das muss man angemessen berücksichtigen. Allerdings ignorieren alle Reiseveranstalter diese Zusammenhänge, was dann die Kunden auszubaden haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Irrerevant. Die 4 Minigolfbahnen waren kaputt, der Boullesplatz halb zugewucher, dier Bogenstand ein humorloser Witz. Die Animation war unaufdringlich, was sehr zu loben ist, die Darbietungen am Abend Geschmackssache (auch ein "Kids Club" sollte mehr als eine CD abspielen können). Ein Ärgernis war allerdings in der Tat die Dauerbeschallung mit extrem lauter Musik von fast allen Seiten. Wenn man nicht gerade 10 Meter vor der Wasserlinie eine Liege hatte war es faktisch unmöglich, etwas anderes zu hören als "Musik".
- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |
Liebe Gäste, unsere Antworten sind nicht dreist-unverschämt, sondern entsprechen der Realität. Auch an Sie die Frage, was Sie als Hotelbesitzer machen würden, wenn in der Hauptsaison 150 europäische Gäste aufgeteilt auf ca. 60 Zimmer im Hotel sind. Personal entlassen, alle Fixkosten wie Elektrisch, Gas, Wasser etc. trotzdem bezahlen, 440 Zimmer leer lassen und Ende Saison Pleite gehen oder würden Sie, wie alle Hoteliers in Hammamet und Tunesien die leeren Zimmer übers Internet verkaufen ? Und was die Algerier betrifft, haben wir genug berichtet und möchten uns hier nicht nochmals wiederholen, genauso wenig wie zum Essen.