- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Restaurant: Unter der Woche (Mo-Fr) war das Restaurant nur teilgeöffnet, da die wenigen Gäste (überwiegend Deutsche, wenige Engländer, Schweizer, Niederländer, Polen, Schotten) nicht mehr Platz benötigten. Die Bestuhlung ist dem Alter entsprechend abgenutzt und die allgemein üblichen Stofftischdecken wurden hier durch überdimensional große Papierservietten ersetzt. Der Service war durch weg sehr freundlich. Die im Eingangsbereich ab und zu genutzte viereckige Vitrine stieß über das Kühlaggregat eine sehr unangenehme Lautstärke aus, sodass man sich von selbiger sehr gestört fühlte. Okay, die Vitrine gehörte wohl schon zur Grunderstausstattung der Anlage und hatte dementsprechend so einige ungewartete Arbeitsstunden auf dem Buckel. Die Buffetauswahl machte dem Namen keine Ehre. So gab es zum Frühstück immer wieder dasselbe Programm, auf Engländer ausgerichtet. Zu kurz gekochtes, grobes und mehliges Rührei. An manchen Tagen gab es zur Abwechslung mal Spiegelei, wobei die obere Schichte bei allen Eiern noch roh war (Hygiene/Infektionsgefahr!) Der Speck wölbte sich gen Himmel bereits kurz nach Abstellen auf dem Buffettisch. Die beiliegenden Würstchen waren genau so ungenießbar wie diverse andere Dinge. Man konnte jeden Tag lediglich zwischen Croissants oder Baguette auswählen. Die sich (jeden Tag) immerhin in zwei verschiedenen Marmeladenpötten befindlichen Aufstriche waren außer dem Zucker am Geschmack kaum erkennbar. Es gab weder Honig noch den allseits beliebten Nussnougataufstrich. Die Smacks waren tagtäglich so dermaßen in immer derselben Schale aneinander verklebt, dass man sie nur mit Mühe und Not auf seinen mitgebrachten Teller befördern konnte. Die warmen Getränke kamen alle aus einem und demselben Automaten (Tee, Kaffe, Cappuccino, Kakao, Heißwasser), sodass man als Teetrinker möglicher Weise Kaffee und/oder Kakaoreste in seiner Tasse vorfand. Lecker! Die auch aus Automaten stammenden "Erfrischungsgetränke" waren schlichtweg ekelig. Entweder ungenießbar oder es schwammen in den durchsichtigen Plastikbechern undefinierte Gegenstände (u. a. Ablagerungen aus dem Automaten)umher. Mittag- und Abendessen kann man kurz fassen: kalt, immer wieder Pommes Frites, die nicht einmal gar waren. Selbst nach mehrfachen Gesprächen mit dem Hotelchef und im Beisein des Koches wurden die Kartoffelstreifen nicht länger im Fett belassen, da angeblich durch die Unter- und Oberhitze im Buffettresen diese austrocknen würden und somit weich würden. Völliger Quatsch. In anderen Anlagen klappt so etwas ja auch. Man könnte allerdings immer mal wieder frisch nachlegen, was lediglich nur nach Totalfehlen einzelner "Gerichte" gemacht wurde. Nachdem die Einheimischen Ihre Essenplätze verlassen hatten, hatte man jedes Mal den Eindruck, als ob Tiere dort am Werk gewesen wären; Essen bergeweise aufgeladen oder auf dem Fußboden, Geschirr wird nicht weggeräumt und es wird sich in einer Lautstärke unterhalten, als ob man am Bahnhof einen abfahrenden Zug noch aufhalten möchte. Pool: - dreckig, ungepflegt und stark renovierungsbedürftig - Die am Wochenende (Fr-Mo) einfallenden Canarios benehmen sich wie die letzten Menschen. Kinder urinieren ungehindert stehend am Beckenrand in den Pool, Kleinkinder werden von ihren Müttern an die am Pool stehenden Duschen geführt um sich zu entleeren und wenn man nach dem Frühstück an den Pool möchte, hätte man bereits VOR den Canarios die Sonnenliegen reservieren müssen, da diese dann restlos alle belegt waren, obwohl es überall steht, das man dies unterlassen soll. Die Angestellten stört dies allerdings nicht. Man hat sowieso allgemein den Eindruck, dass egal was man kritisiert nicht mit der entsprechenden Sorgfalt beachtet wird. Man könne ja nichts machen usw. Animation: Das Wort Animation verliert bei dem vor Ort sich befindlichen einen "Animateur" absolut seine Bedeutung. Die tägliche, wenn überhaupt statt findende Animation bestand darin, dass sich der Herr Animateur gegen 11 Uhr an der Poolbar sehen ließ, eine CD einlegte und zum Luftgewehr/ Luftpistolenschießen aufforderte. An manchen anderen Tagen konnte man auch mal in einer Ecke mit fast defekten Steeldartpfeilen auf eine Scheibe werfen, wobei die Absicherung gegenüber umherlaufenden Gästen permanent auf der Strecke blieb. Mit der Luftpistole konnte man zwar Munition ins Nahe entfernte Ziel befördern, allerdings war der Schlittenhalter bereits vom Griffstück abgebrochen. Somit bestand immer eine Verletzungsgefahr gegenüber dem Schützen und den umherstehenden Zuschauern. Auch das Wort Sicherheit am "Schießstand" gab es nicht. Seitens des Animateurs wurde, teilweise noch im Rausch der vergangenen Nacht, mit der Pistole oder dem Gewehr mehr als unachtsam umgegangen, egal ob im geladenen oder ungeladenen Zustand, dass man Angst um sich und andere haben musste. Als ich ihn, als erfahrener Schütze, darauf hin wies, wurde es alles als Spaß abgetan. Unverantwortlich. Auch das die Zielscheibenhalterung in der unmittelbaren Nähe eines von der Rezeption wegführenden Weges hing empfand ich als äußerst gefährlich. Eine Einfriedung/Umzäunung war ebenfalls nicht gegeben. In Deutschland unvorstellbar! Nach dieser kleinen, etwa eine 1/2 Stunde dauernden Belustigung, lief er mit seiner überdimensional großen und rosafarbenen Sonnenbrille noch ein wenig am Pool entlang und erzählt den Gästen Dinge, die sie eigentlich gar nicht hören wollten. Kurz darauf ist er dann verschwunden und man sieht ihn dann gegen Abend einen Fernseher auf einem fast zusammen brechenden Tisch aufbauen, damit man mal in einer Runde aus Gästen gemeinsam die EM schauen kann. Danach wird fast allabendlich Bingo gespielt, bei dem man dann "Schampus" im Wert von € 3, 05 gewinnen kann. Abwechslungen sind dann zwischendurch mal Billard, Tischtennis (mit puren Presspappenschlägern ohne Beläge, wenn sie nicht gerade von den Canarios geklaut wurden) oder selten langweilige Quizspielchen. Das maximal zweistündige tägliche Arbeiten soll dann sogar mit €uro 900,- vergütet werden, wobei Unterkunft und Essen frei sind. Ich frage mich nur, warum es die örtliche Agentur dem Animateur erlaubt, bei den Gästen zu sitzen und zu rauchen und Alkohol zu trinken. Einige Gäste, wie auch wir, werden dann gezielt angesprochen, um sie dann abends in Clubs mit zu nehmen, um a) das Taxigeld zu sparen und dann durch die Vergünstigungen gratis trinken zu können (Absprachen mit den Clubbesitzern) Fazit: Zwanzig Jahre hinterlassen nun mal Spuren, wenn man sich nicht bemüht, diese zu beseitigen. Geländer schreien förmlich nach Farbe, Werbebilder mit Frisuren der 80ziger werden nicht ausgetauscht und überall schreitet der Verfall voran. Da die Gäste aber irgendwie ausbleiben, angeblich zu wenige Flüge, holt man sich immer wieder Scharen von Einheimischen in die Bungalows, die dann zum Preis von € 28,- pro Bungalow mit bis zu 10 Leuten dort -hausen- und den eigentlichen Gästen, die relativ teuren Urlaub zur Entspannung bezahlt haben, den letzte Freude (RUHE!) auch noch nehmen. Wer allerdings auf Katzen abfliegt, der fühlt sich auf dieser Anlage wie im Paradies. Falls nicht, vermisst man allerdings die Initiative der Angestellten die possierlichen Tiere zu verscheuchen. Grundsätzlich gesehen war dieser „Urlaub“ in keinster Form das, was wir uns erhofft und vor allen Dingen bezahlt haben! Der Preis steht in keiner Relation zu dem was uns „geboten“ wurde." Hotelbewertung zum Hotel Vista Dorada Titel: "Geht gar nicht!" Text: "Wer Geld für einen Bungalowanlage ausgeben möchte, welche hier in Deutschland in seiner Funktion als Hotel längst nicht mehr Hotel benannt werden würde und dem Erdboden gleich gemacht werden würde, der sollte DORT hin fahren. Geht gar nicht! Und das ist objektiv."
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr schlecht
- Entfernung zum StrandSehr schlecht
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | w. |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |