- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Bewertung Urlaub im Jan. 2009 in der Anlage Parque Golf, Gran Canaria Bungalowanlage: Die auf den ersten Blick ganz akzeptable Anlage dürfte ca. 25 Jahre alt sein und weist bei näherem Hinsehen deutliche Abnutzungserscheinungen auf. Ingesamt ist der Bauzustand eher schlecht. So befinden sich an den Innenwänden z. T. grossflächige Ausblühungen / Schimmel, verursacht durch massive Wasserschäden. Eine genauere Betrachtung der Aussenhaut bestätigt diese Annahme. Die Fenster lassen sich nicht oder nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug öffnen. Auch die Schranktüren, sogar die Türen zum Bad und Schlafzimmer, sind verzogen und schliessen nicht. An der Türdichtung des Kühlschrankes befand sich eine nicht zu übersehende, schwarze Schimmelkolonie. Die Steckdose im Bereich der Sitzgruppe hing aus der Wand heraus und wurde erst nach meiner Mängelanzeige fixiert. Insgesamt gibt es jedoch zu wenig Steckdosen, um z. B. ein Kofferradio oder ein Ladegerät fürs Telefon einzustecken. Das ältere 38er-Fernsehgerät kann nur gegen eine m. E. viel zu hohe Gebühr von 1 EUR/Std. benutzt werden. Ein einziger Film kostet somit 2 EUR, wenn denn das jeweilige Programm überhaupt zu empfangen ist. Laut Aufkleber sind lediglich folg. deutschsprachigen Sender zu empfangen: ARD, sat1, PRO7, RTL. Ein Telefonanschluss ist zwar vorhanden, aber es ist kein Endgerät (Telefon) angeschlossen. Animation fand entgegen der Ausschreibung nicht statt. Die Preise im angeschlossenen “Supermarkt” sind gegenüber externen Läden deutlich höher: eine Flasche eines bestimmten spanischen Weines kostet dort 6, 50 EUR. Ausserhalb erhält man diese für 3, 80 EUR. Die Internetecke besteht aus einem PC samt Peripherie, natürlich auch mit Münzautomat. Für 15 Min. ist 1 EUR zu zahlen, was ebenfalls zu teuer ist. Die angebotene Gratis-WLAN-Zone erstreckt sich nur auf den Bereich der Rezeption und 1 oder 2 direkt angrenzender Bungalows. Die Performance (Datendurchsatz) war sehr niedrig, so dass VoIP (Internet-Telefonie) nur zeitweise und mit Beeinträchtigungen möglich war. Auch der Download der Tageszeitung als pdf dauerte deshalb keine 3 – 4 Minuten, sondern trotz DSL i. d.R. zwischen 25 und 30 Min. Der Grund wurde mir klar, als ein Mitarbeiter mit stolz geschwellter Brust verkündete, er lade gerade 3 Filme gleichzeitig herunter. Bei der Tierfreundlichkeit zeigt sich eine Affinität zum Buchstaben K: neben den landestypischen Kakerlaken streunen zahlreiche Katzen (ich meine die 4-beinige Sorte!) auf dem Gelände herum. Somit ist es nicht möglich, Fenster oder Terrassentüre offenstehen zu lassen. Nachts verbinden sich die Kampfschreie der ihr Revier verteidigenden Kater mit den Beischlafgeräuschen der jungen Zweibeiner gelegentlich zu einem grandiosen Konzert. Dass die Pools nach Aussagen einiger anderer Gäste nicht beheizt waren, habe ich nicht selbst getestet, da ich den Strand vorzog. Ein Schlummertrunk zu vorgerückter Stunde (23: 45h) ist nicht möglich, da sämtliche Bars, auch die der benachbarten Anlagen, um 23: 00h den Betrieb einstellen. Es bleibt die private Flasche Wein, s. o. Fazit: Die überwiegend von deutschem und niederländischem, auch dänischem Publikum besuchte Anlage ist abgewohnt und müsste generalüberholt werden. Küche und Koch stellen m. E. das grösste Problem dar. Der Service war i. d.R. freundlich. Der Gartenbereich (Grünanlagen) waren in Ordnung. Die gesamte Organisation, interne Abläufe und die Wirtschaftlichkeit wurden nicht untersucht. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt derzeit jedoch nicht. siehe obigen Text
siehe obigen Text
Das Restaurant ist betont einfach gestaltet: jede vernünftige Betriebskantine hat mehr Ambiente und bietet qualitativ bessere Speisen und Getränke. Statt Stofftischdecken kamen hier Papiertischdecken zum Einsatz. Das Personal ist fix: wenn man sich z. B. ein weiteres Getränk holt, ist nach Rückkehr zum Tisch nach 20 Sekunden alles abgeräumt! Alle Getränke, selbst Wein, werden in Plasikbecher ausgeschenkt. Sowohl beim Frühstück, als auch beim Abendessen, blieb jegliche Abwechslung auf der Strecke. Täglich Fisch in immer der gleichen Zubereitungsart (überraschenderweise meist ganz gut), sowie eine Art Gulasch, mal auf der Basis Schwein, dann Rind oder Huhn, aber immer total verkocht und kaum zu identifizieren. Als Beilagen gab es nur Pommes und Tomatennudeln. Vereinzelt angebotenes Gemüse, wie Blumenkohl oder Bohnen, waren wässrig-fad und vollkommen geschmacksneutral. Ein evtl. Salatdressing durfte man sich ggf. aus Essig und Öl selbst zubereiten. Die Pommes waren stets kalt und matschig, also ungeniessbar. Tomatenviertel und Gurkenscheiben waren teilweise in der Schüssel angefroren, Rührei und Speck stets kalt. Der Getränkeautomat (Tee, Kaffe, Cappuccino, Kakao, Heisswasser) tropfte regelmässig nach, sodass man als Teetrinker meist Kaffee- und/oder Kakaoreste in seiner Tasse vorfand. Dafür waren die Zitronenschnitze meist eingetrocknet und gaben keinen Tropfen Saft mehr ab. Die ebenfalls aus einem Automaten angebotenen Kaltgetränke, z. B. Apfelsaft, waren ungeniessbar.
siehe obigen Text
siehe obigen Text
Beliebte Aktivitäten
- Strand
siehe obigen Text
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Bernie |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |