Hotel Pilgrimhaus

Das kleine 3*Hotel Pilgrimhaus gilt als das älteste Gasthaus in Westfalen und bot schon im Jahr 1304 den Pilgern auf ihrem Jakobsweg nach Santiago de Compostela Verpflegung und Unterkunft als Pilgerherberge. Ausführliches zur Geschichte des Hauses findet man auf der Hotel-Homepage. Es gibt ein Haupthaus (das ursprüngliche Gasthaus) und ein Nebenhaus mit Apartments, weiterhin einen Biergarten hinter dem Haupthaus, an der Ulrich-Jakobi-Wallstraße gelegen. Das Haus passt perfekt in die unmittelbare Umgebung, in die Jakobistraße mit ihren schönen alten Fachwerkhäusern, direkt am Jakobi-Tor und am inneren Wallring. Einzelheiten: Seitlich des Hotels gibt es Parkmöglichkeiten. In der ersten Etage im Haupthaus - Kaffeeautomaten, Infomaterial. Check-in ab 13 Uhr. Check-out ab 11 Uhr. In Covid-19 Zeiten: Maskenpflicht außer beim Essen im Restaurant. Eine Flasche Desinfizierspray (100 ml) auf dem Zimmer im Bad. Vorgelegt habe ich bei Ankunft den gelben Impfpass. Zum Frühstück siehe „Gastronomie“. Das Hotel war in allen Bereichen sehr sauber. Darum werde ich diesen Punkt nicht mehr erwähnen.

Ich hatte ein DZ zur Alleinnutzung gebucht und um ein ruhiges Zimmer gebeten, und ich erhielt ein geräumiges Zimmer mit Doppelbett und Blick Richtung Wallring (dem inneren) im Haupthaus im 1. Stock. War perfekt. Die schon recht steile Treppe mit den schmalen Stufen ist etwas gewöhnungsbedürftig, hatte ich allerdings in Hinblick auf das ursprüngliche Gasthaus mit gerechnet. Hier etwas Modernes einzubauen hätte überhaupt nicht gepasst. Aber ich habe mich über das Angebot, mir den Koffer rauf bzw. runter zu bringen, gefreut und das Angebot fürs Runtertragen auch angenommen. :-) Zur Zimmerausstattung: Im Eingangsbereich Garderobenhaken + Schirm und dem Bad gegenüber ein Ganzkörperspiegel. Im Zimmer: Sessel, Kühlschrank mit Minibar, Snacks, Gläser. Links neben dem Kühlschrank eine Steckdose. TV-Gerät, Kofferablage, Schrank mit Kleiderbügeln, drei frisch überzogenen Kopfkissen unterschiedlicher Größe und einer eingeschweißten Wolldecke. Rechts neben dem Schrank eine Kleiderstange mit Bügeln. Weiterhin Stuhl / Schreibtisch mit Lampe, Blümchen, Wasserflasche vom Haus, Schälchen mit zwei Äpfeln, schöne „Zeitung“ vom Haus mit Preisen des Restaurants. Und nicht zu vergessen - ein Ständer mit diversen Weinflaschen… und Bilder von Weinflaschen an den Wänden. :-) Schließlich das Doppelbett mit Nachtschränkchen + Lampen (keine Probleme beim abendlichen Lesen) und mit einer für mich perfekten Matratze (weder zu weich, noch zu hart) und lichtundurchlässige Vorhänge. Ich habe ausgezeichnet geschlafen. Im kleinen Bad – alles modern, hell, freundlich: Regendusche + „normaler“ Duschkopf, zwei Duschgel-/Shampoospender, Box mit Papiertaschentüchern, Desinfizierspray, Vergrößerungsspiegel, Fön, Steckdose, Handtuchheizung.

Das Hotel wurde mit Frühstück angeboten. Ein Buffet gab es aufgrund der derzeitigen Covid-19 Lage nicht. Bei der Ankunft wurde ich gebeten, einen kleines Formular zum Frühstück auszufüllen: Um ca. welche Uhrzeit ich frühstücken möchte, was ich zu essen wünsche (war anzukreuzen mit Angabe der jeweiligen Anzahl). Die Auswahl war für mich perfekt. So erhielt ich dann an beiden Tagen meine zwei Spiegeleier frisch aus der Pfanne. War alles ganz prima, ich war vollends zufrieden. (Nachbestellungen sind natürlich möglich.)

Durchweg super freundliches und hilfsbereites Personal. 6 Sonnen mit drei Sternchen.

Das Hotel liegt wie schon geschrieben am inneren Wallring. Kommt man mit der DB an, so geht es ab Bahnhof am schnellsten entlang dieses Rings – rund 1 km, sehr gut zu laufen und besser als geradeaus hoch durch die Innenstadt. Per PKW über den äußeren Wallring bis zum Jakobi-Tor. In die Innenstadt geht es entlang der Jakobistraße. Sieht man dann den Kirchturm von St. Petri und / oder den von St. Patrokli (sie liegen nebeneinander), ist man angekommen und kommt - wenn man sich links hält – zum Rathaus und zum Markt(platz). Wegstrecke ab Hotel ca. 500 m. Dort gibt es dann viele Cafés, Restaurants, Geschäfte, usw.

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