Hotel Poggio di Tropea

Die Außenfassaden des Hotels wirken schon etwas in die Jahre gekommen. Die Zimmer dagegen sind freundlich eingerichtet, schön geräumig, mit Schlafzimmer, Aufenthaltsraum mit Küchennische, Bad mit Waschbecken, WC und Dusche. Diese fällt allerdings etwas klein aus, so dass etwas korpulentere Menschen hier Probleme bekommen könnten (ca. 65 x 65 cm). Die Zimmer wurden täglich gereinigt, die Handtücher jeden 3. Tag gewechselt. Zu unsererm Reisezeitpunkt waren hauptsächlich Paare mittleren Alters sowie Familien mit kleinen Kindern anwesend. Die Gäste waren fast ausschließlich aus Deutschland bzw. Russland. Es werden verschiedene Ausflüge angeboten, z. B. nach Tropea oder Pizzo. Das Geld kann man sich sparen. Tropea ist wunderbar mit dem Shuttle-Strandbus erreichbar. Nach Pizzo kommt man für wenige Euro mit dem Zug, der in dem kleinen Dörfchen oberhalb des Hotels abfährt (ein kleiner, ungepflasterer Weg führt direkt vom Hotel unter den Bahnschienen hindurch ins Dorf).

Großzügiges Appartement mit Schlaf- und Aufenthaltsbereich, in dem noch ein ausziehbares Zusatzbett steht sowie Tisch und Stühle. Außerdem noch eine Küchenzeile, deren Benutzung allerdings kostenpflichtig ist. Im Schlafzimmer steht ein großer Kleiderschrank, eine Kommode, ein (kleiner) Fernseher mit deutschen Sendern (ARD und ZDF) sowie ein Safe (kostenfrei). Die Klimaanlage haben wir nicht genutzt. Auf dem großen Balkon stehen nochmal Tisch und zwei Stühle sowie ein Wächsetrockner.

Im all-inclusive Buffetrestaurant wurde fast ausschließlich italienische Küche angeboten. Mittags wie abends gab es leckerste Antipasti und Salate. Der Hauptgang wurde vom Personal ausgegeben. Hier wäre etwas Abwechslung nicht schlecht gewesen. Nudeln gab es immer in verschiedenen Variationen, manchmal Fleisch, Kartoffeln, Reis oder Pommes, manchmal auch Pizza. Abends wurde auch immer noch eine Suppe angeboten. An Getränken inbegriffen waren 1/4 l Wein und 1/2 l Wasser pro Person. Das Restaurant war gemütlich eingerichtet mit großem Panoramafenster aufs Meer. Hier konnte man wunderbar den Sonnenuntergang beobachten. Die Kellner waren, trotz extrem langer Arbeitszeiten, stets aufmerksam, gebrauchtes Geschirr wurde sofort abgetragen. Verschiedene Kaffezubereitungen konnten aus einem Automaten herausgelassen werden. Hier fand sich meist eine recht lange Warteschlange. Der Kaffe selbst traf auch nicht unbedingt unserern Geschmack. Zum Frühstück hatte man noch die Auswahl aus drei verschiedenen Fruchtsaftgetränken, sowie Wasser oder Milch. Die Hörnchen, die es zum Frühstück gab, waren extrem lecker, leider aber nicht immer frisch, ebenso wie das Brot.

Das Personal war durchwegs freundlich und hilfsbereit. Wer nicht über Italienischkenntnisse verfügt, der kommt auch mit Englisch sehr gut zurecht. Unsere Zimmer waren immer sauber und ordentlich.

Mit dem Shuttlebus beträgt die Entfernung zum Flughafen ca. 1 Stunde. Das Hotel ist idyllisch auf einem Felsen hoch über dem Meer gelegen, mit fantastischem Ausblick auf den historischen Ort Tropea und, bei entsprechender Wetterlage, auch auf den Stromboli. Animationsangebote sucht man vergebens. Wer möchte, findet Einkaufsmöglichkeiten (Grundversorgung) im nahegelegenen Dörfchen. Dort gibt es auch einige Restaurants sowie einen Bahnhof, von dem aus man verschiedene Ausflüge ins Umland unternehmen kann. Der Shuttlebus des Hotels fährt 2 x vormittags und 2 x nachmittags zum hoteleigenen Sandstrand, mit Liegen und Sonnenschirmen. Diesen Bus kann man auch nutzen, wenn man das malerische Örtchen Tropea besuchen möchte. Vom Strand aus sind es nur wenige Gehminuten bis in die Altstadt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation wurde nicht angeboten. Am Pool spielte stets Musik vom Band. Am Hotel findet sich leider kein Badestrand. Über einen steilen Treppenweg kommt man zwar ans Wasser, kann aber nur über ein paar Felsen klettern (für Kinder ungeeignet). Ein weiterer Treppenweg führt neben dem Poolbereich zu einem öffentlichen Strand. Diesen kann ich aber nicht empfehlen. Zum einen fließt dort ein Abflussrohr ins Meer, zum anderen war er, zumindest als wir dort waren, zeimlich verschmutzt. Der, mit dem Shuttlebus erreichbare, hoteleigene Strand ist feinsandig, es stehen Liegen und Sonnenschirme bereit. Als wir dort waren, war das Meer sehr rauh, mit starkem Wellengang. Für Kinder eher ungeeignet. Chinesische Masseurinnen bieten ihre Dienste für Wohlfühlmassagen am Strand an.