- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eher langweilige unattraktive Bauweise (sechs größere Gebäude, in denen die Appartements untergebracht sind), die Rezeption befindet sich am oberen Ende der Anlage. Der Zustand der Anlage entspricht den Erwartungen, die man an ein Drei-Sterne-Haus haben darf. Während unseres Aufenthaltes gab es fast ausschließlich deutsche Gäste. Es lohnt sich durchaus, bei der Buchung von Extras wie der Schiffsreise zu den liparischen Inseln oder der Mietung eines Autos, nicht unbedingt das Angebot vor Ort wahrzunehmen. Wir haben die Insel-Tour beim Hotel für 53 Euro gebucht, in Tropea gibt es das Ganze für 35 Euro. Die Europcar-Vermietung bietet ein Klasse-B-Fahrzeug für 66 Euro am Tag. Ein anderes Unternehmen, ebenfalls in Tropea buchbar, bietet das Auto für 55 Euro an. Übernahme des Autos in beiden Fällen am Hotel. Man sollte sich einen halben Tag Zeit nehmen und mit dem Hotelbus nach Tropea fahren und sich dort informieren.
Es gibt durchweg Appartements, die sehr geräumig sind und aus zwei Räumen bestehen. Ein Raum ist eine Küche, der andere ist das Schlafzimmer. In beiden Zimmern steht jeweils ein Fernseher. Alle Appartements haben einen Balkon oder eine Terrasse, die nach Nord-Westen orientiert ist. Die Gebäude der Anlage sind so orientiert, dass nur die beiden nördlichsten ungehinderten Blick auf das Meer bieten. Der ist dann aber wirklich eine Schau. Bei klarer Sicht sieht man den Stromboli. Im Zimmer gibt es einen Safe, dessen Benutzung kostenpflichtig ist.
Es gibt einen größeren Speisesaal, der im allgemeinen auch für die Anzahl der Gäste ausreicht. An Motto-Abenden (Mittwochs ist Calabresischer Abend) gibt es zu wenig Platz. Die Gäste müssen teilweise auf die Zuteilung von Sitzplätzen warten. Das Essen ist von guter Qualität, allerdings nicht sonderlich abwechslungsreich. Nach einer Woche wiederholt sich die Menuefolge. Vorspeisen gibt es an einem Buffet, die Hauptgerichte werden duch Personal ausgegeben. Das ist von Vorteil, da damit die Unart vieler Gäste, sich Unmengen aufzuschöpfen, die dann anschließend weggeworfen werden, ausgehebelt wird.
Das Personal ist durchweg sehr freundlich. Man spricht größtenteils Deutsch und geht wirklich auf die Wünsche der Gäste ein. Die Zimmerreinigung ist so gründlich, dass teilweise mittags noch das Wasser auf dem Boden nicht abgetrocknet ist. Auf Reklamationen wurde umgehend und kompetent reagiert.
Das Hotel wirbt u.a. damit, dass es einen Shuttle-Bus zum "hoteleigenen Strand" gibt. Dieser besteht aus aus grobkörnigem Sand mit Sonnenschirmen und Liegestühlen (die kennen Sie vielleicht von IKEA). Im Wasser liegen große Felsbrocken. Der Shuttle-Bus fährt den Strand nicht wirklich an. Man muss von der Haltestelle noch etwa einen Kilometer weit laufen. Etwa die Hälfte des Weges durch den grobkörnigen Sand. Das ist kein Vergnügen. Am Strand selber gibt es keine Ablenkung durch solchen Firlefanz wie eine Strandbar oder Duschen oder Toiletten. Wir raten von diesem Strand ab. Der öffentliche Strand in Tropea ist dem Hotelstrand eindeutig vorzuziehen. Dort gibt es nämlich keine Felsbrocken. Und man findet zumindest Kioske, in denen man sich auch mal ein Wasser kaufen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool der Anlage ist definitiv zu klein. Offenbar gab es in der Vergangenheit hier eine weitere Anlage, die zu einer reinen Liegefläche umfunktioniert worden ist - dieser Umbau ist aber irgendwie in die Hose gegangen. Wir haben es als positiv empfunden, dass es keine Animation gab. Dadurch ist die Atmosphäre in der Anlage sehr angenehm ruhig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holger |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 7 |