Hotel Post

Das Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen. Von außen sieht es ansprechend aus, die Fenster sind neu, aber innen ist es nocht überall weiter gegangen. Zu unserer Zeit war der Altersdurchnitt 50+ und ein junges Paar mit schreiendem Kind aus der Tschechei. Damit hatte das Personal mächtig Spaß. Es gibt in dem Ort in der 2. Reihe noch einige schöne Pensionen, die uns gut gefallen haben. Da kann die Tourist-Info sicher noch Auskünfte geben.

Es gibt neue, halbalte und ganz alte Zimmer. Wir hatten ein halbaltes Zimmer mit Balkon. Vom Mobiliar würde ich 1985 schätzen und alles im rusikalen Eiche Stil. Das macht das Zimmer dunkel. Nach 3 Tagen hat man sich daran gewöhnt. Das Bad ist aber einigermaßen ok. Die Zimmer wurden täglich gesäubert. Scheinbar wurde das Hotel mehrfach erweitert, so dass es sehr verwinkelt ist und wir uns oft verlaufen haben.

Das Restaurant war ganz ganz alt und scheint seit Beginn an für Raucher gedacht zu sein. Aber es gibt auch einen Wintergarten, welcher als Nichtraucherbereich gedacht ist. Hier hat man eine sehr schöne Aussicht. Wir haben uns am 2 Tag dorthin versetzen lassen - fragen hilft. Das Personal im Restaurant besteht aus scheinbar dem Juniorchef, der sehr korrekt und wortkarg mit äußerst leiser Stimme seine Arbeit verrichtet. Im Gegensatz dazu hat das restliche Personal ein BMI von über 30 in allen Alterklassen und geht forsch und bestimmend zur Sache. Besonders merkt man das, wenn man nach 9: 30 Uhr frühstückt und um einen herum gekehrt und gesaugt wird. (Frühstück geht bis 10 Uhr!) Das Essen war durchweg gut bis sehr gut. Es gibt 6 Tage die Woche Menü, was man zum Frühstück bereits auswählt. Es sind auch immer fleischlose Gerichte dabei. Es gibt eine Salatbar, welche zwar im Dunkeln steht, aber immer frische Salate bereithält. Man muss sich daran gewöhnen, dass das Geschirr scheinbar zur Erstausstattung des Hotels gehört. Getränke werden beim Abendessen nur bis 19: 30 Uhr serviert, anschl. geht man selbst zu Zapfhahn. Den Kaffee aus dem WMF-Automaten kann man nur 1 Woche ertragen. Es gibt auch andere Kaffeesorten, aber nur gegen Aufpreis. Zum Frühstück könnte man sich mehr Obst wünschen. Einmal die Woche gibt es ein Buffet, wo die Chefin selbst Essen austeilt. Sie erkundigt sich auch täglich nach dem Wohlbefinden der Gäste und wünscht einen Guten Appetit oder wohl gespeist zu haben, je nach dem wie weit man mit dem Essen zum Zeitpunkt des Erscheinens fortgeschritten war.

Der Hit war der Empfang. Hier hat der Schäferhund des Hauses das Sagen. Es wurde mit Pappwänden so abgeteilt, dass der Hund nicht ausreissen kann. Als wir ankamen war erst mal gar keiner da. Nach Suche im Restaurant kam dann die Chefin des Hauses. Ca. 86 Jahre, mit weißer Kittelschürze bergrüßte einem gleich mit Handschlag. Um sich zu informieren geht man besser in die Torist-Info gegenüber. Am Eingang gibt es auch ein Interterminal, welches Kinder erst ab 16 bedienen dürfen und so im Zug steht, dass man es dort eh nicht länger als 5 Min aushält.

Die Anreise war etwas kompliziert. Kein Navigationssystem kann etwas mit der Adresse anfangen. Dazu muss man wissen, dass durch das ganze gebiet nur eine Straße geht. Aber man hat sich dort ein System einfallen lassen, wie man das Hotel findet. Es git verschiedenartige Schilder mit Nummern drauf, die am Straßenrand stehen. Das Hotel hat braun 424(?). Man kann auch mal vorher dort anrufen. Das Hotel befindet sich unmittelbar neben der Tourisinformation. Es ist also sehr zentral, aber auch an der Straße gelegen. D. h. Zimmer nach hinten raus sind ruhiger. Sehr viele Wanderrouten können direkt vom Hotel aus beginnen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es erst in Schladming ca. 15 km entfernt. Die Gegend hat viel für Wanderer zu bieten. Eine Fahrt auf den Dachstein kostet 27,-€ pro Person. Wichtig: Winterschuhe anziehen, da man vom Dachstein aus auch weiter wandern kann und es durch den Schnee geht. Parkplätze gibt vor dem Haus und waren bei und immer fast voll belegt.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Fehlanzeige