Hotel Pulicinu

Das sehr romantische Hotel (geeignet für Rosamunde Pilcher Kulisse) liegt in einem sehr gepflegten, blühenden, duftendem Garten. Santa Teresa und Capo Testa sind eine Reise wert. Wandern am Monte Limbara macht Spaß. Als Strand hat uns Porto Pollo am Besten gefallen (Espresso 1 Euro!!!,Cappo 1,30). Eine Fahrt durch die Gallura gibt einen herrlichen Eindruck über die Natur. Die Häfen Porto Cervo und Porto Rotondo sind eindrucksvoll. Kirchen, die wir besichtigen wollten, waren meistens verschlossen. Handy-Empfang optimal. Sardinien ist eine wunderschöne Insel und eine Reise wert. Obwohl man auch nicht übersehen darf, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Jeder von uns besuchte Aussichtspunkt und große Teile der Straßenränder waren mit unappetitlichem Müll übersät. Die Naturstrände sind wunderschön, die Zufahrten teilweise sehr unzugänglich. Öffentliche Toiletten fehlen überall und entsprechend sieht die "Macchia" auch aus.

Unser erstes Zimmer war eine Katastrophe. Klitzeklein, lieblos, dunkel und der Ausblick aufs Meer war sehr, sehr begrenzt. Ich war einer Depression nahe. Wir haben nach einem anderen Zimmer gefragt und bekamen ein sehr schönes, großes Zimmer mit zwei Fenstern und wunderschönem Ausblick auf die Umgebung und das nahe Meer (ohne Balkon). Die Hunde hört man nachts im Zwinger jaulen. Safe und Klimaanlage haben funktioniert. Der integrierte Fön eignet sich nur für Glatzköpfe (also eigenen mitbringen). Die Zimmer wurden sehr gut gereinigt und jeden Tag gab es frische Handtücher. Auch für den Strand konnten wir uns Handtücher leihen. Kühlschrank kostet 5 Euro täglich Gebühr, falls man ihn benutzen will. TV-Programme gab es nur DSF und Sat in schlechter Qualität.

Das Frühstück ist sehr enttäuschend. Billiger Kochschinken, täglich die gleiche Sorte Käse und eine Sorte Salami. Für die Eier brauchte man keinen Eierbecher, da sie immer hart waren. Müsli und Obst waren auch ein Fall für sich. Meist gab es nur eine Sorte Äpfel, die keiner wollte. Das Personal wurde von Tag zu Tag freundlicher, wobei das Verhältnis untereinander etwas angespannt erschien. Das Vorspeisenbuffet war abwechslungsreich und lecker. Das Hauptgericht unterlag großen Schwankungen. Von sehr gut gelungen bis zur Rückgabe desselben (2x Fisch). Die Nudelgerichte waren immer sehr gut.Das Nachspeisenbuffet glänzte u.a. mit feinen Kuchen. Am Tisch war alles sauber und gepflegt, obwohl die silbernen Platzteller sicher auch schon bessere Zeiten gesehen haben. Das Wasser kostet 4 Euro (bitte austrinken-Flasche kommt am nächsten Abend nicht wieder).Die Weine waren sehr gut und kosten ab 15 Euro die Flasche aufwärts.

Eine Dame an der Rezeption sprach gut Englisch, die andere sehr gut Deutsch. Beide waren sehr freundlich und hilfsbereit, was man vom Hotelchef selbst nicht behaupten kann. Die Zimmer wurden immer äußerst sauber gereinigt.Check-In ist Sa/So hektisch, da im Restaurant Antonella des öfteren Hochzeiten (100-150 Personen)gefeiert werden. Ein Aufenthalt am Pool ist an diesen Tagen auch nicht empfehlenswert (außer man will von den Hochzeitsgästen im Bikini bestaunt werden).

Zwingend erforderlich ist ein Mietwagen. Man ist unabhängig und kann den Norden der Insel erkunden. Zum Hotelstrand gibt es einen Shuttle-Bus. Liegen und Sonnenschirme waren nur vom benachbarten Hotel vorhanden. Ein Supermarkt findet sich in ca. 2 km Entfernung (gut um eigenes Obst und Mineralwasser zu kaufen). Zum Flughafen Olbia ca. 35 Min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten: Schwimmen im Pool (eine Reinigung der Fliesenränder könnte nicht schaden). Joggen nur möglich an der Hauptstraße ohne Gehsteige und viel Müll (wie z.B. Plastikflaschen). Und bitte, als Jogger nicht laufend das Hotelgelände betreten, wenn die Hunde frei sind. Mein Mann wurde von beiden Hunden angegangen. Nach lautem Rufen kam doch der Hotelier. Kein Wort der Entschuldigung kam über seine Lippen!