- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Der erste optische Eindruck war schon schlimm genug: ziemlich verdreckter Teppich, Steckdosen lose, Leuchte schief an einer Schraube hängend, Klima-Anlage ohne Funktion, Sicherheitskasten für Elektro – ohne Abdeckung, Heizkörper ohne Funktion, der Thermostat vom Heizkörper abgebrochen. Der Fernseher hatte keine Fernbedienung und ließ sich auch nicht direkt am Bildschirm schalten (die Knöpfe altersbedingt kaputtgedrückt). In der Duschkabine gab es keine Halterungen, so dass der Brauseschlauch am Boden lag – es sei denn, man hielt den mit einer Hand, und hatte lediglich die andere Hand frei zum Waschen. Die Zimmertapeten sind aus altem dicken Textil – und jetzt wird es richtig schlimm – in allen Ecken, und fleckenweise die Wände, bis ca. auf die Augenhöhe verschimmelt; in den Ecken unten war der Schimmel ca. 2-3 mm dick und „schön flauschig“. Wir haben sofort nach einem anderen Zimmer verlangt; der Portje gab mit leiser tiefer Bruststimme nur eine eingeübte Antwort: „Sie wissen ja, Rom ist heutzutage sehr überfüll, so dass wir allen Gästen leider absagen müssen, denn unser Hotel ist ausgebucht“. Man kann dieses Zimmer nur z. B., zum Schock-Testen empfehlen; lediglich ein Bettwanzen-Angriff blieb uns erspart (vielleicht zufällig); den Gästen im Zimmer 220 dagegen nicht.
Das oben Beschriebene war noch nicht die Spitze; es kam noch schlimmer. Als wir das Fenster für die Nacht (wegen Lärm und Kälte) geschlossen hatten, dann kam erst der Gestank von dem Teppich und den Tapeten zur Geltung! Das kann man nicht beschreiben; dagegen hatte es auf der Toilette frisch gerochen! 2-3 mal jede Nacht hatten wir lüften müssen, weil wir vom Eckelgestank wach wurden. Das ging allerdings nur bis ca. 5 Uhr morgens; danach, hatte man das Fenster geöffnet, bekam man das Empfinden, man sei an die Abzugshaube einer indischen Küche angeschlossen: verbrannte Zwiebeln und saures Geschirrspülwasser – das war der Geruch von 5 Uhr bis ca. 21 Uhr! Natürlich, hat dieser Abzugshauben-Effekt einen Grund: man öffnet das Fenster, und hinter den Gittern wird der Blick in einen kleinen Innenhof frei (ca. 10x10 Meter), der innerhalb 4 Wänden, mehrstöckig, komplett eingeschlossen ist.
Brötchen, Butter und Marmelade portionirt. Kaffe oder Tee ebenfalls.
Nur einmal wurde das Bett gemach, sonst nichts.
Bahnhofnähe - ist das einzig positive; mittel-laut, etwas "mulmig" nachts.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Es ist in dieser Hinsicht nichts vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |