- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Bevor man das eigentliche Hotel erreicht, muss man erst durch einen großen Teil leerstehender und " abgewrackter" Hotelbauten fahren. Warum ein Metalldetektor vor dem Hotel steht, bleibt das Geheimnis der Leitung. Das Hotel hat ca. 250 Zimmer, die in Rondellform um den Pool gebaut sind. Insgesamt birgt die Anlage Potential, das nicht genutzt wird. Bei der Grünanlage hat man sich z.B. Mühe gegeben. Angeblicher Health Club und Aqua Park waren stark sanierungsbedürftig. Überwiegend befanden sich zu unserer Zeit in dem Hotel Russen und " ältere" Leute (ü 60), die sich, oh Wunder, als " Wiederholungstäter" entpuppten. Wenn Sie keine oder geringe Ansprüche stellen, stimmt das Preis-Leistungsverhältnis.
Die Zimmer waren groß und hell. Dafür waren die Betten jedoch superweich und durchgelegen. Das Bad war unrein, vor allem die Dusche! Beim täglichen Duschen ergoss sich plötzlich ein Schwall kochend heißes Wasser über einen. Das warme Wasser, wenn es es denn gab, war die ersten Minuten immer braun. Die Zimmer wurden nur oberflächlich gewischt (und das bei Teppichen im Zimmer).
Das Essen war eintönig und eher geschmacksarm. Das Frühstück war in Ordnung, wenn man auf süße Sachen steht (viel Marmelade, Crepes, Croissants, süße Teilchen). Es gab auch frisches Obst (Melonen, Orangen, Pampelmusen), nur die O-Säfte musste man wieder bezahlen. Das Mittag- sowie das Abendessen bestanden eigentlich, bis auf ein paar Ausnahmen, nur aus Nudeln, Reis, gelegentlich Kartoffeln und zähem Fleisch. Das Salatbuffet war ok. Das Angebot an süßem Nachtisch war hingegen reichlich. Die Highlights des Abendessens waren Pizza-Abende!! Wollte man einen traditionellen Abend mit Meeresfrüchten, musste man in einem anderen Restaurant extra bezahlen. Alkoholische Getränke waren immer warm und teilweise mit einem muffigen Geschmack!
Die Rezeptionisten waren nicht nur super unfreundlich, sondern auch unverschämt. Erst nachdem wir gemotzt haben, bekamen wir ein Zimmer mit Strandblick. Die sogenannte Einführung ins AI-Programm stellte sich als Ausflugsverkaufsgespräch heraus. Es war extrem lästig, dass man für jedes Getränk eine Unterschrift leisten musste. Die Kellner waren unaufdringlich, nur manchmal musste man etwas länger auf seine Bestellung warten. Die Zimmer wurden nur oberflächlich gereinigt und teilweise auch zu spät. Wenn man vom Strand gehen wollte (gegen 17 Uhr), waren sie entweder noch dabei zu putzen oder hatten noch gar nicht angefangen. Das Badezimmer hatte Stockflecken, die Teppiche wurden nie gesaugt.
Das Hotel liegt außerhalb Hurghadas, mit einem der Busse sind es jedoch nur ca. 20 Minuten. Zum Flughafen sind es ca.10 Minuten, d.h. täglich flogen sämtliche " Touri-Flieger" über unsere Köpfe hinweg. Der Lärm hielt sich in Grenzen. Das Hotel hat einen eigenen Strand, der auch von anderen Hotels benutzt wird. Eine künstliche Bucht wurde angelegt, zweigeteilt, in der einen Hälfte verkehren Surfer, in der anderen Bananenbootfahrer. Zwischen den Buchten befand sich eine alte Disko, die ungenutzt ist. Um einen der begehrten Windschutze zu bekommen, die man bei dem starken und kalten Wind dringend benötigte, musste man teilweise schon um 7 Uhr (!!!) rechtzeitig am Strand sein. Hier galt dann das Prinzip, wer viel zahlt, bekommt einen Windschutz. Auch die Liegen waren schnell vergeben und früh am Morgen schon mit Handtüchern reserviert. Direkt am Strand gab es eine Bar, mit leckeren Fruchtcocktails, für die man extra bezahlen musste. Des Weiteren befanden sich dort ein Massage-Häuschen, eine Surfschule, eine Tauchschule, ein Volleyballnetz und eine Boulbahn. Teilweise wurde einem das Schwimmen in der Bucht durch die endlos vielen Quallen vermiest (je nach Wind und Strömung). Dazu kam noch die Fliegnplage am Strand. Auch wenn es im Prospekt nicht drin stand, es gab Handtücher für den Strand und den Pool.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir nur am Strand lagen, können wir die Poolanimation nicht beurteilen. Am Strand wurden Volleyball und Boule gespielt. Abends gab es von 21-22 Uhr in einer Mini-Disko ein Animationsprogramm, bei dem sie sich schon Mühe gegeben haben. Danach war allerdings für junge Leute nichts mehr. Die Sitzplätze in der Lobby waren auch nur begrenzt und schnell vergeben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im März 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marie/Svenja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |