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Ingrid (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2011 • 1 Woche • Wandern und Wellness
Essen schlecht, Wellnessbereich winzig
3,7 / 6

Allgemein

Es handelt sich um ein mittelgroßes, sauberes Hotel. Wir hatten HP gebucht. Gästestruktur zu dieser Jahreszeit überwiegend Paare von jung bis alt. Wir werden dort nicht mehr hinfahren.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer war ausreichend groß mit Balkon und Blick auf die Stadt. Es ist ansprechend möbliert, allerdings gibt es im Kleiderschrank zu wenige Ablagefächer. Außerdem lassen sich die Nachttischlampen, die zum Lesen gut geeignet sind, nur zusammen an- bzw. ausmachen. Wenn also einer noch lesen möchte und der andere schon schlafen, muss er die Glühbirne herausdrehen. Der Balkon hat den Nachteil, dass er ohne Abtrennung über 6 - 8 Zimmer verläuft. Bei entsprechender Witterung ist es dadurch nicht möglich, bei offenem Fenster zu schlafen. Da es sich um die Südseite handelt, kann dies bei Wärme im Sommer unangenehm werden. Das Badezimmer ist ausreichend groß mit genügend Ablagefläche. Auch über die Sauberkeit konnte man sich nicht beklagen, außer über die Staubflusen an der Badezimmerlüftung, die mit einem Staubwedel einfach zu entfernen gewesen wären. Als ich dies an der Rezeption bemängelte, erklärte man mir, dass dies nicht die Aufgabe des Zimmermädchens wäre, sondern dass dafür der Techniker zuständig sei, da die Lüftungsanlage vollständig auseinander genommen werden müsste.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Restaurant ist freundlich eingerichtet mit Blick auf die Stadt, aber total überheizt. Selbst im T-Shirt war es mir noch zu warm. Allerdings sind die Zweiertisch viel zu klein. Außer einem normalen Gedeck, Blumenväschen, Salz- und Pfefferstreuer passte nicht mehr viel drauf. Beim Abendessen mit Wein oder beim Frühstück musste man die Sachen teilweise auf den Boden oder auf andere, freie Tische stellen. Das Frühstücksbüfett war in Ordnung. Über das Abendessen kann man das allerdings nicht sagen. Sowohl die Suppe als auch der warme Hauptgang kamen grundsätzlich lauwarm auf den Tisch. Wir wiesen jeden Tag darauf hin, es änderte sich aber nichts. Außerdem war das Essen absolut nicht schmackhaft. Es schmeckte einfach nach nichts. An den 6 Abenden gab es 2-mal Waldpilz- und 2-mal Maronensuppe. Es gab 3-mal Rotkohl, der zwar jedes Mal anders hieß - Apfelrotkohl, Cassisrotkohl, die 3. Sorte weiß ich nicht mehr – aber jedes Mal gleich nichts sagend (und lauwarm) schmeckte. 2-mal gab es Rahmspinat (der mit dem Blubb, Verona Pooth lässt grüßen) zum Fisch. Eine mir bisher unbekannte Zusammenstellung. Beim Hauptgang konnte man zwischen einem Vesperteller und 2 warmen Gerichten wählen. Am 1. Abend waren diese ein Fleisch- und ein Fischgericht. Es konnte allerdings auch sein, dass es sich bei den warmen Gerichten um 2 deftige Versionen handelte, wie z. B. Gänsebrust mit Rotkohl und Klößen oder als Alternative Thüringer Rostbrätel (eine gebratene Schweinekammscheibe) mit Zwiebelgemüse und Bratkartoffeln. Dies halte ich für wenig sinnvoll, da die Vesperplatte aus Thüringer Wurstspezialitäten und Käse bestand. Es bestand somit keine Möglichkeit, etwas Leichtes zu essen. Die Desserts bestanden aus – dem Namen nach – unterschiedlichen Cremes im Glas, garniert mit Früchten. Geschmeckt haben alle Cremes gleich, nämlich nach nichts und waren auch jeden Abend mit den 3 gleichen Fruchtstückchen garniert. Auch der Service ließ beim Abendessen zu wünschen übrig. Kaum war die Suppentasse abgeräumt, stand schon das Hauptgericht auf dem Tisch. Genau so schnell folgte der Nachtisch. An eine auch noch so kleine Pause zwischen den Gängen war nicht zu denken. Bei einem 4-Sterne-Hotel und ausgebildetem Restaurantpersonal erwarte ich dies. Es geht auch nicht, dass zusammen mit dem Aperitif auch gleich das Bier für den Hauptgang serviert wird. Das war dann bis zum Hauptgang abgestanden. Als wir an einem Abend noch eine 2. Flasche Wein bestellten, wartete die Kellnerin nicht mal, bis mein Mann den Wein verkostet hatte, sondern schenkte mir in das Weinglas, in dem sich noch Wein aus der 1. Flasche befand, ein. Das Personal war zwar nett, aber inkompetent. Dies entspricht wohl auch nicht dem Standard eines 4-Sterne-Hotels.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Damen an der Rezeption waren freundlich, außer dass man uns bei der Abreise weder fragte, ob es uns gefallen hätte, noch uns eine gute Heimreise gewünscht hat. Dafür wurde bemängelt, dass ich nicht schon bei der Ankunft darauf hingewiesen habe, dass ich eine 100%-ige Schwerbehinderung mit dem Merkzeichen „G“ habe, und daher keine Kurtaxe bezahlen muss. Der Service ließ beim Abendessen zu wünschen übrig (s. Gastronomie).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt oberhalb von Bad Frankenhausen. In Bad Frankenhausen gibt es 2 Cafés und ein gutes Heimatmuseum. Ein netter kleiner Ort.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Der Schwimmbad- und Saunabereich ist viel zu klein. In die Sauna passen max. 5 - 6 Personen. Es gibt kein Tauchbecken, nicht mal einen Wasserschlauch, nur 3 Duschen. In dem Raum mit der Infrarotkabine gibt es weder ein Sand- noch eine normale Uhr. Man muss also selbst eine Uhr mitbringen, damit man weiß, wie lange man schon in der Kabine ist. Die Anzahl der Liegen ist viel zu gering bemessen. Außerdem fehlt ein Ruheraum. Es gibt zwar einen durch eine Glastür abgetrennten Raum mit Liegen. Diese Tür hat jedoch einen Schnappverschluss, ähnlich wie bei Balkontüren, sodass das Öffnen und Schließen mit ziemlich lauten Geräuschen verbunden ist. Außerdem steht in diesem Raum auch das Telefon, mit dem man an der Bar Getränke oder etwas zu essen bestellen kann sowie ein Tischchen mit Stühlen, um dann das Bestellte zu verzehren.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Dezember 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ingrid
    Alter:56-60
    Bewertungen:5