Hotel Residenzia Margarita

Das Hotel verfügt über 12 Zimmer. Es ist klein, daher findet man leicht Kontakt zu anderen. Es liegt abseits vom Massentourismus - man lebt unter den Einheimischen. Gesagt wurde, dass überwiegend ältere Leute dort hinfahren. Die Jüngsten waren alle um die 40. Will man abends zum Goldstrand o.Ä., bekommt man keinen Schlüssel mit. Man muss klingeln und es gibt keinen Nachtwächter. Die Leute müssen aus dem Bett geholt werden. Dies stieß bei den "Jüngeren" auf große Kritik. Auch hatten mehrere den Eindruck, dass wirklich nur Ältere erwünscht sind. Diese sind wohl bequemer. Wobei ich sagen muss, dass keine Leute da waren, die ständig unterwegs waren und den nächtlichen Frieden gestört hätten. Es waren sehr solide Leute dort. Alles in Allem konnte ich feststellen, dass die Bulgaren auf Deutsche nicht gut zu sprechen sind, und sie lassen es uns sehr gut spüren, dass sie uns nicht mögen. Ich glaube, das liegt wohl am zunehmenden Sextourismus in diese Regionen.

Die Zimmer waren in Ordnung, auch die Sauberkeit. Das Hotel ist sehr hellhörig. Früh und abend wurde man von Hundegebell geweckt oder in den Schlaf begleitet. Jedes der umliegenden Häuser hat einen Hund!

Ich hatte Übernachtung mit Frühstück gebucht. Es gab 2 Wochen tagtäglich das gleiche Angebot. Meist musste man nach Joughurt (selbst gemacht) fragen oder es stand so viel da, dass es für eine Person reichte. Nachfolgende mussten wieder fragen und betteln. Das war lästig. Das Essen abends (warm) war so weit gut. Es wurde zwar nicht alles angeboten, was auf der Karte stand, aber es war ausreichend. Wenn man täglich im Hotel gegessen hätte, wäre es mit der Abwechslung eng geworden. Personen, die Halbpension gebucht hatten, sollten den Betrag, der über 8.00 Euro hinausging, an den Hotelier erstatten. Darüber haben sich die Betroffenen mit Recht beschwert. Es gab auch keine Hauptgerichte unter 8,00 Euro. Die Reiseleitung vor Ort wollte sich darum kümmern. Da das Hotel nicht voll belegt war, kam es zweimal vor, dass wir durch Ausschalten des Lichtes aufgefordert wurden, nun doch zu Bett zu gehen (22.30 Uhr). Scheinbar haben wir nicht genug Umsatz gebracht. Das war eine sehr unschöne Geste. Wenn man im Ort bleiben wollte, hatte man wenig Möglichkeiten, etwas zu unternehmen.

Ins Gesicht war uns das Personal sehr freundlich. Wenn sie sich umgedreht haben, wurde das Gesicht verzogen. Der Hotelier spricht gut deutsch. Er bot täglich Fahrten zu den verschiedenen Stränden gegen Bezahlung (das 2-fache des Buspreises) an. Dies wurde gern in Anspruch genommen; so sparte man sich den Weg zu den Bushaltestellen (10 Minuten Fußweg).

Das Hotel liegt mitten im Dorf Trakata. Es gibt mehrere kleinere Supermärkte. Möglichkeiten Essen zu gehen, waren rahr. Es gibt noch 2 kleinere Hotels im Ort. Zum Goldstrand sind es 15 km, gut mit dem Bus zu erreichen. Nach Varna sind es ca. 4 km, auch gut mit dem Bus zu erreichen. Die Fahrpreise für Busse sind sehr billig. das Taxi zumGoldstrand kostet 7,50 Euro, Bus 0,50 Euro. Man ist aber auch gezwungen, wenn man sich nicht im Hotel aufhalten möchte, in andere Orte zu fahren. Der Strand am Ort ist uninteressant und nicht gerade das, was man erwartet.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Außer einem Swimmingpool im Garten war nichts geboten. Dieser wurde offensichtlich gut gepflegt. Habe aber nie jemanden drin gesehen.