- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Hotel im spanischen Stil (drei Sterne) mit 160 Zimmern. Mit Balkon ,Wohnzimmer, Kochecke, Bad und separatem Schlafzimmer. Es gibt Halbpension und neuerdinngs auch Allinclusive. Das Hotel hat seit unserem letzten Besuch im März 2011 den Besitzer gewechselt. Teilweise läuft das Hotel auch über Timesharing. Die Einrichtung der Apartements ist alt. Die Elektroinstallation ist nicht mehr zeitgemäß. Teilweise muß mit einem Extraschlüssel beim Einzug die Elektrik aktiviert werden. Wegen der geringen Sprachkenntnis an der Rezeption hatten wir Schwierigkeiten damit. Aussage: "Sie müssen den Schlüssel drehen und die Versicherung machen". Konkret musste ein Schlüssel ohne Bart in ein Loch gesteckt und der richtige Sicherungsschalter umgelegt werden. Dann wurde es Licht. Die sanitäre Installation war ebenfalls seltsam. Die Bad-Installation hat keinen Syphon! Es soll einen zentralen Syphon im Keller geben. Manchmal läuft er leer und die Kanalgerüche breiten sich in einigen Appartements aus. Tipp der Rezeption: alle Wasserhähne 5 Minuten aufdrehen. Dann läuft der Syphon im Keller voll und der Gestank verschwindet. Das Hotel ist sauber. Das Publikum ist meistens über 50 Jahre alt. Kinder unter 17 Jahren können nicht buchen. Wir haben aber durchaus einige Kinder von 7-12 Jahren angetroffen. Diie Gäste sind überwiegend Deutsche. Zu unserer Zeit war es meistens sehr heiß so um die 30 Grad. Bekanntlich ist das auf Gran Canaria sehr verschieden. Es gibt auch mal Zeiten mit schlechtem Wetter unabhängig von der Jahreszeit. Wir waren mehrmals dort und empfehlen als Reisezeit die Monate November bis März.
Die Zimmer sind eigentlich in Ordnung. Es gibt ein Couchgarnitur aus Kunstleder oder ähnlich. Einen alten Röhrenfernseher. Die Kücheneinrichtung besteht aus Kühlschrank, 2 Kochplatten und Spüle. Küchengeräte gibt es nur sehr notdürftig. Je 3 Wassergläser, Weingläder Tassen, große flacheTeller und Bestecke ebenfalls für 3 Personen, aber ohne Eßlöffel eigenartigerweise. Ein Telefon und einen Safe gibt es auch. Die Klimaanlage lief immer, war aber fest auf 23 Grad eingestellt. Auf dem Balkon gibt es einen Tisch mit 2 Stühlen.
Auch das Restaurant hatte sich seit dem letzen Jahr zum Nachteil verändert. Man hat völlig auf Selbstbedienung umgestellt. Es wurde gewünscht, dass man sich ein Tablett nimmt und das gesamte Essen und die Getränke daraufstellt und alles zum Tisch trägt. Da bei sollte man auch Gläser und Bestecke mitnehmen. Die Getränke sollten aber im Vorbeilaufen an der Kasse neben dem Büffet bezahlt werden. Der Tisch war nicht gedeckt. Wie die meisten Gäste haben wir kein Tablett genommen, weil wir schließlich keine Kantine gebucht hatten. Bekleidungsvorschriften gibt es nicht. Im Katalog wurde für Herren lange Hosen gewünscht. Daran hielten sich viele Gäste nicht. Sie kamen im Unterhemd mit Shorts und einmal sogar ein junder Mann in einer sehr knappen Badehose mit weißem Unterhemd. Das Personal hat das nie beanstandet. Die Küche ist eher landestypisch oder international. Die Qualität der Speisen war mittelmäßig im unterem Bereich. Billiges Fleisch, zu lange gebratene Fleischstücke. Z.B. paniertes Fischfilet war oft verbrannt. Es wurde dann in dem Behälter in einer Sauce versenkt, wobei sich die Panade leicht löste. Sehr unappetitlich! Die Quantität war in Ordnung. Aber es schmeckte oft nicht. Der Speisesaal ist unzureichend beleuchtet. Viele Tische stehen in dunklen Bereichen. Die Atmosphäre ist nicht gut. Die Getränkepreise fanden wir etwas hoch und auch etwas irreführend. Auf der Preistafel stand z.B. nur als Bierpreis 1,50 Euro. wenn man sich aus Unkenntnis ein Glas mit 400ml nahm, verlangte die Kassiererin aber 2,50 Euro.
An der Rezeption gibt es überwiegend Personal mit guten Deutschkenntnissen. Die Zimmerreinigung ist gut. Eine Wäscherei gibt es, die wir aber etwas zu teuer fanden. Beschwerden nimmt man an, aber man hat es nicht so eilig mit der Erledigung. Wir hatten z.B. bei der Buchung ein ruhiges Appartement ganz oben in der 5. Etage gewünscht. Wir bekamen aber eins im 2. Stock direkt vor 2 Fahrstühlen. Da das Schlafzimmerfenster auf den allgemeinen Flur ging (!), hatten wir Ärger mit den Mitreisenden, die rücksichtslos nachts laute Gespräche führten, ehe sie in ihren Appartements verschwanden. Erst nach 4 Tagen und ständiger Intervention konnten wir ein ruhiges Quartier in der 4. Etage bekommen. Die Reiseleiterin von Neckermann hat sich hier überhaupt nicht bemüht. Sie war völlig interessenlos und meinte, dass wir weiter nachhaken sollten.
Zum Strand sind es rund 700 Meter. Während der Saison gibt es einen Shuttlebus dorthin. Transfer zum Flughafen ist rund 1 Stunde. Das Haus liegt an einer Hauptstraße ist aber trotzdem nicht laut. Einkaufsmöglichkeiten gibt es viele. Das Shoppigcenter Cita z.B. ist in 3 Minuten erreichbar. Ausflugsmöglichkeiten gibt es genug. Z.B. über die Reiseleitung oder PKW-Verleih und Fahrradverleih in der Nähe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Pool sind ausreichend Liegestühle, die aber sehr alt und durchgelegen sind. Eine Animation haben wir nicht festgestellt. Eine Disco ist ein Haus weiter, aber nur am Wochenende. Der Pool und die Fläche drumherum sind sauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tom |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 10 |