Hotel Riu Arecas - Adults only

Das Hotel an sich ist super angelegt. Ich mag so goße Klötze eigentlich nicht, durch die Einteilung in zwei Seitenflügel kommt einem das Haus gar nicht so groß vor, fand ich sehr angenehm. Das Haus hat circa 300 Zimmer und war im Februar gut ausgebucht, dadurch bei den Essenszeiten etwas Gerangel, aber das kennt man ja. Vom Ambiente finde ich das Haus recht ansprechend,sehr gepflegt und sauber. Die Getränke beim Abendessen bewegen sich zwischen 1,55 Euro für einen halben Liter Wasser und Cola 0,2 Liter zu 1,85. Wein kostet im Schnitt 11,00 Euro pro Flasche. Liegen und Handtücher für den Pool sind kostenlos und ausreichend vorhanden. Die Teidefahrt sollte man auf jeden Fall machen, wir hatten uns ein Auto gemietet, man kann aber auch schöne Busfahrten buchen. Die Autos im Hotel sind wie immer zu teuer, besser ihr geht gegenüber zu NizaCars, da haben wir für sechs Tage für das kleinste Auto 130 Euro bezahlt, das war ein spitzen Preis. Die Bushaltestelle am Hotel läßt sich auch prima nutzen, die Fahrt noch Los Cristianos für 1,10 Euro lohnt sich allemal. Parfum kann man auf den Kanaren immer gut kaufen, Ziggis sowieso und die Pille gibts auch recht günstig.

Wir hatten ein Zimmer im dritten Stock, was sehr zu empfehlen ist, da man weiter unten keinen Meerblick hat. Das Zimmer war groß, ein großzügiger Balkon, und ein schönes Bad mit Bidet. Die Einrichtung fand ich sehr ansprechend, viel Echtholz und dezente Stoffe zur Deko. Das Angebot der Minibar, ist sehr übersichtlich und recht teuer, aber das kennt man ja. Strom gibts mit denselben Steckdosen wie in Deutschland, im Bad steckt ein Fön, der aber Schrott ist. Handtücher werden täglich gewechselt, auch wenn man sie wieder hinhängt, war bei uns jedenfalls so. Das Fernsehprogramm ist nicht großartig aber wer braucht schon Fernsehen im Urlaub. Bei den Betten fand ich toll, das man ein kleineres Kissen im Schrank findet, ich hab sonst immer ein Problem mit den einzelnen Kissen, ich schlaf nicht gern so niedrig.

Es gibt für das Hotel nur einen Speiseraum, dort wird in zwei Zeiten gegessen, zum Frühstück gehen alle wie sie wollen. Man sollte nicht zu früh gehen, sonst ist es ein wenig zu hektisch, wir sind Spätaufsteher und gegen 10 Uhr zum Frühstück gegangen, das war okay. Als wir dort waren, gab es reichlich zu essen, uns ist es nicht langweilig geworden. Von x-verschiedenen Salaten über Gemüse und immer mindestens drei Sorten Fleich, zwei Sorten Fisch und Beilagen in allen Variationen gab es immer genug für alle und für jeden Geschmack. Man kann um 18 Uhr oder um 20 Uhr essen, wir gehen immer um 20 Uhr, weil da meist weniger los ist und wenn man tagsüber unterwegs ist, muß man Nachgmittags nicht immer auf die Uhr schauen, das man nicht zu spät kommt.

Das Personal ist bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen super freundlich und bemüht sich, die jeweilige Landesprache zu sprechen. Mit ein wenig Trinkgeld wird man gleich noch ein wenig netter bedient, also nicht so knauserig sein. Bei den Putzdamen merkt man die Unterschiede, wenn mal eine nichts vom Trinkgeld abbekommen hat, gabs Standardprogramm, eine, die was erhalten hat, hat uns sogar einen Handtuchschwan gefaltet und die Ecken von der Überdecke gefaltet und so was.

Die Lage ist nicht so prall, was sich sicher noch ändern wird, da der Abschnitt noch im Bau ist, ich könnte mit aber vorstellen, das auch in Hotelnähe irgendwann ein künstlicher Strand angelegt wird. Bis zum ersten Strand sind es etwa 5 Minuten zu laufen, also gut zu bewältigen. Das Wasser ist absolut klasse, supersauber aber im Februar noch etwas frisch, wer nicht so eine Memme wie ich ist, kommt auch in diesem Monat auf seinen Badespaß. Die Strände sind alle künstlich aber super gepflegt und toll gelegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei Tennisplätze am Haus, einen Billardtisch und eine Tischtennisplatte, etwas mager für so ein riesen Haus. Könnte natürlich auch daran liegen das zu unserere Zeit das Altersniveau bei ungefähr 70 Jahren gelegen hat. Muß man aber nicht negativ sehen, dadurch wars ziemlich ruhig. Wir hatten so ziemlich alle europäischen Nationen von Franzosen über Italiener, Engländer oder Dänen, waren alle vertreten und das ziemlich gleichwertig verteilt.