Hotel Riu Arecas - Adults only

Trotz der Größe des Hotels, war es, außer im Speisesaal, immer angenehm ruhig und nicht überlaufen. Das gesamte Hotel und der Garten- und Poolbereich sind sehr sauber. Zu unserer Reisezeit bestanden die Gäste aus jungen Paaren und Paaren 60+. Wenig Familien mit Kindern. 50% deutschsprachig (Deutsche, Österreicher, Schweizer), 30% Spanier, 10% Engländer, 5% aus Osteuropa, 5% Rest. Der Loro-Parque ist einen Besuch wert. Wir haben den Loro-Parque Bus der TUI in Anspruch genommen. Diesen Ausflug können wir empfehlen. Nicht zu empfehlen ist der VIP Ausflug für 91,- Euro p. P. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt überhaupt nicht. Das Mittagsessen der Spitzenklasse ist ein ... Mittagessen und der Getränkeservice (Reiseleitung:" Sie brauchen nichts mitzunehmen") beschränkt sich auf einen Becher Wasser morgens und ein Erfrischungsgetränk nachmittags. Die Reiseleiterin im Bus hat von 8. 15 Uhr als wir eingestiegen sind, bis 18. 00 Uhr wirklich (nicht gelogen) ununterbrochen geredet. Das war einfach zu viel. Was man von der Insel gesehen hat, war allerdings schon in Ordnung, nur das Drumherum hat nicht so ganz gepasst.

Den Safe im Zimmer konnte man für 21,- Euro mieten. Die Zimmer sind von der Ausstattung und der Größe her völlig in Ordnung. Jedoch sehr sehr hellhörig! Wir konnten die Landessprache unserer Nachbarn durch die Wand erkennen. Wenn im Nachbarbad die Toilettenspülung betätigt wurde, dachte man, es sei die eigene. Als die Putzfrau das Nachbarzimmer gereinigt hat, konnte man meinen, sie stellt die Möbel um. Morgens um 7. 30 Uhr war an Schlaf nicht mehr zu denken, da die Putzfrau, die das Treppenhaus gewischt hat, mit ihrem Wischer immer voll gegen die Leisten geknallt ist. Unser Zimmer lag leider direkt neben dem Aufzug und das "Ding" des Fahrstuhls, wenn er den Stock erreicht hatte, war auch sehr gut im Zimmer wahrzunehmen. Die Betten waren sehr bequem.

Es gab zwei Essenszeiten: 18. 30 Uhr und 20. 30 Uhr. Wir hatten die zweite Essenszeit, da uns halb Sieben einfach zu früh ist, wobei 20. 30 Uhr schon fast wieder zu spät ist, das zieht sich ganz schön. 20. 00 Uhr oder 19. 30 Uhr hätten es auch getan. Es gab ein RIU typisches Buffet mit sehr viel Auswahl beim Frühstück und auch beim Abendessen. Geschmacklich war das Essen wirklich top und ohne Beanstandung. Normalerweise sind wir bei Fleisch immer vorsichtig, da es meist nicht so toll ist, aber es hat wirklich hervorragend geschmeckt. Was wirklich stark zu bemängeln ist, ist die Atmosphäre im Speisesaal. Es kommt einer Kantine schon ziemlich nahe. Von der Schüssel (vom Koch) in den Bauch gestossen bis Ellenbogen anderer Gäste auf dem eigenen Teller, passiert einem so ziemlich alles, wenn man sich passiv verhält. Es bleibt einem leider fast nichts anderes übrig, als sich anzupassen. Etwas ungewohnt ist auch, dass man zu Fremden an den Tisch gesetzt wird, mit denen man sich teilweise dann nicht mal unterhalten kann, da sie nur spanisch sprechen. Was ich bei einem meiner Vorschreiber gelesen habe, muss ich leider bestätigen, es wird sehr früh angefangen am Buffet nicht mehr nachzufüllen. Es glänzt zwar ständig der Hoteldirektor mit Präsents am Buffet und rührt in den Schüsseln rum, aber voller werden die dadurch auch nicht.

Die Freundlichkeit des gesamten Personals ist wirklich hervorzuheben! Alle waren wirklich sehr freundlich und zuvorkommend auch zu den Gästen, denen es selber an Freundlichkeit etwas mangelte. Besonders hervorzuheben ist der Service in der Bar, man wurde sofort bedient und saß keine zwei Minuten mit leerem Glas da! Außer dem Animateur sprachen alle sehr gutes Deutsch und Englisch. Der Animateur sprach zwar auch Deutsch, jedoch so schlecht, dass man ihn nur schwer bis gar nicht verstanden hat. Der Check-In ging auch problemlos über dir Bühne, wenn man jedoch kleinkariert ist, könnte man bei einem 4-Sterne Hotel ein Begrüßungsgetränk erwarten. (Nicht nur bei der Begrüßungsveranstaltung).

In der direkten Umgebung gibt es, außer Hotels gehobener Kategorie, recht wenig. Bis zum nächsten etwas größeren Strand geht man ca. 10-15 Min. Dort ist es aber recht schön und, zumindest unter der Woche, auch nicht überlaufen. Wir haben uns für 9,- Euro einen Schirm gekauft und uns mit unseren Handtüchern in den Sand gelegt, da uns 18, 50 Euro für zwei Liegen und einen Schirm zu teuer waren. Da es ein öffentlicher Strand ist, streifen dort auch mehrere Sonnenbrillenverkäufer und Massagedamen herum. Da es nicht nur ein Verkäufer ist, sondern mehrere ihre Runden drehen, wird man ständig angequatscht. Ignorieren hilft, nervt aber trotzdem! Allerdings hatten wir eine Weile Ruhe, als die Polizei bei einer Razzia Einen erwischt hatte. Aber keine Sorge, die kommen natürlich wieder. Auf der sehr schön angelegten Promenade kann man bis nach Los Cristianos spazieren. Jedoch sind wir so weit nie gegangen, da schon zu Beginn von Las Americas keine 50 Meter ohne die üblichen Belästigungen von Sonnenbrillenverkäufern oder Zöpfchenflechterinnen zurückgelegt werden konnten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Als Erstes: für 371 Hotelzimmer gibt es einen einzigen Animateur! Das Einzige, was positiv an ihm zu erwähnen ist, ist das er nicht nervt, sondern bei einem "Nein" gleich wieder abzieht. Was angeboten wird, ist im Prinzip ok. Aqua-Gym, Wasserball, Spanischkurs, Schiessen, Dart,... jedoch ist der Animateur selbst sein bester "Kunde". Er nutzt sein Programm am meisten, so dass die Gäste eigentlich nicht wirklich zum Zuge kamen und er macht nur das, worauf er Lust hat. Als er z. B. beim Wasserball im Alleingang Tore schoss, war das völlig in Ordnung, tat das jedoch ein Gast bekam er umgehend im scharfen Ton vom Animateur zu hören, dass er das zu unterlassen hat, da ja auch noch andere Gäste im Pool wären. Hat der Animateur verloren, war er beleidigt und es konnte auch mal vorkommen, dass er das Spiel deswegen beendet hat. Bei den abendlichen Shows hat sich seine Beteiligung darauf beschränkt, dass er die Show anmoderiert hat und nach der Show geschrieen hat "Klappi klappi, Applauso!" Die Abendliche Unterhaltung war ok. Es gab verschieden Shows und Aufführungen. Mit der Liveband, die vor und nach den Shows spielte, kam nicht so richtig Stimmung auf, deshalb war die Bar wahrscheinlich auch nach den Shows fast wieder komplett leer. Der Internetzugang ist mit 1,- Euro für 15 Min. recht teuer. Die Liegenreservierung am Pool hielt sich, zu unserer eigenen Verwunderung, in Grenzen. Es gab meistens selbst nachmittags noch viele Liegen, die nicht reserviert waren. Zum Kinderpool ist vielleicht noch wichtig zu sagen, dass er den ganzen Tag in der Sonne ist und es dort keinen Schatten gibt.