- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
als wir nach ca. 30 minütigem transfer ankamen haben wir uns über die ankunft im hotel gefreut, denn der äußere eindruck der anlage ist recht ansprechend. leider ist der gesamte eindruck der anlage nicht gleichwertig, da alles ein wenig in die jahre gekommen ist. es ist ca. 20 jahre alt und hat in dieser zeit auch keine wirklichen renovierungsarbeiten erlebt. alle möbel sind sehr abgestoßen, der teppich könnte eine gründliche reinigung mehr als vertragen, allles wirkt sehr benutzt und verwohnt, ist aber nicht wirklich kaputt. das hotel erstreckt sich halbrund um den pool herum, in zweiter reihe zum strand, eher am ende der kilometerlangen promenade, nahe des riu palace. es waren alle altersstrukturen und nationalitäten vertreten. schöne insel, mietet ein auto und guckt euch alles eigenständig an, das straßennetz ist wirklich gut ausgebaut und wer die serpentinen nicht abkann, kann auch auf die autobahnstrecken ausweichen. das preisleistungsverhältnis ist gut, benzin kostet wesentlich weniger als in deutschland, und es gibt auch wunderschöne strände jenseits von playa del duque, an denen die liegen für 2,50 euro zu haben sind.besonders schön sind la arena und las teresitas. auch zum teide kann man prima mit dem auto hochfahren, gegen 9h30 sind dort kaum touris und anstehen an der seilbahn ist hinfällig. es gibt überall gratis parkmöglichkeiten und gute beschilderungen. frischer fisch in den hafendörfern ist ein muß und in villaflor gibt es die romantischsten versteckten cafes!!
das zimmer ist durchschnittlich groß, durchschnittlich eingerichtet, hat unhygienischen teppichboden, große gemütliche betten, einen stuhl. schreibtisch mit minifernseher, minibar, keine möglichkeit darüberhinaus getränke zu kühlen. kleiderschrank, kommoden, plastikmöbel auf dem balkon. einen handtuchständer, der unter dem gewischt von bikini und badeshorts abend regelmäßig zusammenkrachte. safe für 12 euro die woche. klimaanlage, die nur noch kühlte, wenn die auf höchster stufe und kältester temperatur eingestellt war, gegen 20 h war eine angenehme zimmerkühle erreicht. der fön drohte bei benutzung in der hand zu zerschmelzen, weil er so heiss wurde. alle möbel waren abgestoßen und abgenutzt, teilweise mit tesafilm repariert, unsere wand zum balkon hatte ein loch. kein ungeziefer außer drei verirrten ameisen. im badezimer eine eher provisorisch gerichtet badewanne, die rostet, wo die spachtelmasse aufgetragen war, gesprungene fliesen und spiegel, der duschvorhang war sehr verspakt. handtücherwechsel täglich, leider teilweise mit löchern, die hätten aussortiet werden müssen. besonders an den e-geräten hat man das alter des hotels bemerkt.
die büffets zum frühstück und zum abendessen hatten an sich viel auswahl und bei den abendlichen mahlzeiten gab es auch kanarisches essen, was wir gut fanden. leider bekam man einen feste essenszeit zugewiesen und zudem auch einen festen tisch, was wir als störend empfanden, obwohl wir zu zweit an einem zweipersonentisch sitzen konnten. wer pech hatte musste an einen mehrpersonentisch. gegessen wurde morgends von 8-10h30, es gab verschiedene cerealien, brote, brötchen, toast (der toaster war sehr eigentümlich), marmeladen, honig, nutella, obst, das typische für die engländer, leider in 14 tagen nur 1xfrischen saft , sonst diese komischen konzentrate, kaffee, tee, am wochenende sekt, käse, wurst. bei den abendessen in zwei gruppen erstreckte sich das angebot über fisch, fleisch, pasta, pizza, beilagen, salate, eigentlich für jeden geschmack etwas dabei. leider war das warme essen nie wirklich heiss und je später der abend, desto kühler wurde es, im umkehrschluss waren die desserts nicht richtig gekühlt.warum die eisbomben dirkt neben den a-la-minute-kochstellen serviert wurden, wo es am wärmsten im ganzen speisesaal war, hat sich mir nicht erschlossen. die atmosphäre gleicht eher einem bahnhof denn einem gemütlichen restaurant, da die tische sehr eng stehn und man ständig von umherrennenden gästen und kellnern umgeben ist. es wurde direkt neben uns für das frühstück eingedekct, während wir noch aßen, unser tisch wurde auch schon von überflüssigem wie blumen, salzstreuern und decke befreit, während wir noch aßen. an einem abend kamen wir später und unser tisch war schon für das frühstück am nächsten morgen gedeckt, so dass wir nach ansicht des personals lieber nicht mehr essen sollten!!! die unterdecken wurden trotz heftiger flecken nicht gewechselt, am nebentisch lag die verdreckte decke zu beginn des urlaubs schon da und nach 14 tagen noch genauso, das war wirklich mehr als grenzwertig!!! die drei sonnen in dieser kategorie entsprechen der hygiene nicht dem angebotenen essen....
sie haben sich redlich bemüht... an der rezeption hatten fast alle mitarbeiter gute fremdsprachenkenntnisse, sprechen deutsch und englisch. wir hatten eine kaputte schublade im schreibtisch, diese wurde am selben tag von einem techniker repariert. der zimmerservice kam täglich, leider sehr früh, an einem morgen wollten sie bereits gegen 8uhr unser zimmer reinigen....die zimmer waren zumindest oberflächlich sauber, vermitteln wegen des eher schlechten gesamtzustandes des abgewohnten mobiliars aber nie diesen eindruck. wir bekamen in 14 tagen nur 2x frische bettwäsche.naja. handtuchwechsel täglich. es gab jeden tag frische handtücher für den strand, so dass man eigentlich keine eigenen braucht, das war ein pluspunkt. alle mitarbeiter sind freundlich und bemühen sich die kleinen und großen wünsche der gäste zu erfüllen, für unser empfinden fehlt es aber teilweise an professionalität. im speisesaal wurde die bahnhofsatmosphäre durch die rennerei des personals noch verstärkt, sie waren mit dem abräumen, neu eindecken für die nachfolgenden esser oder dem eindecken fürs frühstück häufig schneller als wir mit dem essen.
das hotel liegt am ende der promenade, in zweiter reihe zum strand, dieser wird nach ca. 10 minütigem fussweg erreicht, hin gehts fix, zurück eher schwitzend. die strandpromenade ist sehr gepflegt angelegt, es gibt keine lauten bars oder restaurants in unmittelbarer umgebung, so dass die erholung weder durch partywütige oder durch musikbeschallung gestört wird. in der fußläufigen umgebung, also 20-45 minuten an der promenade flanieren, gibt es restaurants und bars für jeden geldbeutel, die partyfreudigen sollten aber lieber nach playa de las americas fahren. es gibt gegenüber einen kleinen minimarket mit gutem sortiment aber saftigen preisen. wer ein auto hat sollte lieber bei den größeren supermärkten auf vorrat einkaufen. der strandabschnitt ist einer der schönsten der insel, mit kleinen badehäusern und schirmen und liegen, die allerdings mit 18,70 für schirm und zwei liegen zu buche schlagen, es gibt aber genug platz für gekaufte schirmchen und handtücher. wasser sauber, teilweise wellengang, der ungeübte schwimmer überfordert. neben der promenade sind viel einkaufszentren, in denen hochpreisige markenmode dominiert, in richtung playa de las americas gibt es noch viel mehr shoppingauswahl. die "garantiert echten" brillen, parero-kleiderkollektion und blingbling-schmuck am strand nicht zu vergessen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
es gibt einen pool, der ist klein, sauber, wenig gechlort. für diejenigen die auf eine insel fahren und trotzdem poolfeeling möchten, reicht er sicherlich, auch für kinder, die wegen des teilweise starken wellenganges nicht im meer baden können. aber der strand ist viel schöner und sticht auch jeden der wasserparks aus!!!!! animation haben wir nicht mitbekommen, kann ich deshalb nicht bewerten. JEDEN aber wirklich JEDEN abend trat eine band auf, die evergreens der 70 und 80 spielte. durch die anordnung des hotelkomplexes war diese musik überall gut zu hören, ob man wollte oder nicht.....
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | constanze |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |