- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir haben dieses Hotel ganz bewusst ausgesucht, da es die Annehmlichkeiten eines modernen Hotels mit der Traumkulisse der Malediven verbindet - die lange Landzunge am Ende der Insel war mit entscheidend. Wir haben vorab auch Videos bei YouTube geschaut und wussten, was uns erwartet. Wir wurden nicht enttäuscht. Wer Strandhütten mit Strohdach sucht, muss woanders hin fahren.
Wir hatten ein Doppelzimmer in der ersten Etage gebucht und waren von der schieren Größe überrascht, nie hatten wir ein größeres Hotelzimmer. Es war per Klima super runtergekühlt und die Einrichtung entspricht 1:1 den Hotelfotos. In Haus 23 hatten wir ein megagroßes Bett, zweimal 1,40 m als Doppelbett zusammen gestellt, also 2,80 m breit. In Haus 15 ein 2x2 m Bett, also groß genug. Auch die Balkone sind relativ groß. Wir waren auch nicht böse, dass wir keinen direkten Strandzugang (unten) hatten, weil man ständig Sand an den Füßen hat, der bis in die obere Etage schon so gut wie abgefallen war, unten möchte ich gar nicht daran danken. Außerdem hat man von oben die schönere Aussicht. Die Sauberkeit war jeden Tag tipptopp, es schadet auch nicht, hin und wieder ein paar Dollar auf dem Bett liegen zu lassen, als Dank erhält man tolle Skulpturen aus Handtüchern. Außerdem war an meinem Geburtstag das Bett ganz toll verziert (siehe Foto). Die Betten sind angenehm „hart“, wir haben wunderbar geschlafen. Macht über Nacht lieber die Klima aus, sonst läuft euch bald die Nase. Also alles in allem nichts auszusetzen.
Ich habe hier viele Bewertungen gelesen, wo sich Leute über das Essen beschweren (immer das Gleiche, zu viel frittiert etc.). Also wir kommen aus Thüringen und sind kulinarisch etwas durch die deftige Hausmannskost verwöhnt - aber bei weitem keine Gourmets. Im Hauptrestaurant Dhoni ist für jeden etwas dabei, wer hier nichts leckeres findet, dem ist nicht zu helfen. Und frittiert ist der kleinste Teil, am meisten gibt es Gegrilltes. Jeden Tag eine andere Suppe, dann was vom Hähnchen, Lamm, Rind, eine chinesische Ecke, eine italienische Ecke mit Pizza und Pasta, ein Fischecke, viel Gemüse, man kann gar nicht alles probieren. Dann eine Salattheke und der mit viel Liebe verzierte Nachtisch und Eis zum selbst garnieren. Selbst das Frühstück ist sehr vielfältig, für alle, die die dortige Wurst nicht mögen. Es ist unmöglich, hier nichts leckeres zu finden! Und die Servicekräfte sind wieselflink, wenn es ums abräumen oder Getränke geht. Alternativ kann man versuchen, einen Tisch im italienischen Restaurant oder im Steakhouse zu buchen. Das ist kein Muss - aber hier bekommt man noch mal einen drauf gesetzt. Die Bars und die Barkeeper dort sind der Hit, in der Karte stehen nur einige Cocktails, aber die Barkeeper zaubern euch jeden erdenklichen Cocktail der Welt, ihr müsst nur danach fragen. Man bekommt auch überall Cappuccino, Latte oder Espresso. Die Sportsbar hat übrigens 24/7 geöffnet, hier bekommt man IMMER kleine Snacks, auch wenn die Restaurants geschlossen haben. Das hat uns bei unsere Abreise (5 Uhr morgens) sehr geholfen, da konnten wir uns für die Heimreise stärken. Überall gilt, die freundlichen Servicekräfte ein wenig mit Dollars zu „unterstützen“ und du hast ein sorgenfreies Leben. Keine großen Beträge, um die 5 Dollar reichen schon. Wir haben in einer Woche ca. 50 Dollar unter die Leute gebracht (inklusive Housekeeper).
Eins vorab: ohne gewisse Kenntnisse der englischen Sprache kommt man nicht weit. Alle hier sind super nett. Von der Rezeption über die Barkeeper, der Bedienung bis hin zu den Leuten, die die Tische abräumen oder den Reinigungskräften. Wer hier schreibt, dass er unfreundliches Personal vorgefunden hat, sollte erstmal vor seiner Tür kehren. Wenn man hier jeden mit Respekt behandelt, bekommt man immer eine freundliche Reaktion. Also wer hier nicht freundlich behandelt wird, wird auch zu Hause keine Freunde haben. Kleiner Tipp: auch hier immer ein paar Dollar in der Tasche haben und es läuft wie ein Länderspiel. Meine Frau hat mir auf diesem Weg einen unbeschreiblichen Geburtstag geschenkt, bei dem viele Mitarbeiter involviert waren. Besonderen Dank an Nippi, Kelvin, Fredrick, Nivod und Nandana.
Von Male ging es per Inlandsflug ca. 40 Minuten nach Dhaalu, auf dem Weg dorthin sah man aus der Luft die unzähligen wunderschönen türkisen Klekse der Inseln. Dann nochmal mit dem Boot ca. 20 Minuten zu unserer Insel. Diese Insel bietet wirklich für jeden Geschmack etwas, das Dumme ist nur, man bekommt nicht alles unter einen Hut. Wir hatten im Vorfeld zig Bewertungen gelesen, um bei der Ankunft genau zu wissen, wo wir untergebracht werden wollen - und es kam trotzdem anders. Ich versuche mal die wichtigsten Unterschiede zu beschreiben. Wir waren uns sicher, dass wir auf Grund verschiedener Bewertungen auf die Sonnenuntergangsseite wollten (wo die Bungalows im Wasser stehen) und hatten Glück, wir wurden im Haus 23 untergebracht - also das vorletzte Haus. Absolut ruhig mit kurzem Weg zu unserer geliebten Landzunge. Außerdem ist das Hausriff gleich 30 Meter vorm Haus - eigentlich perfekt. Hier schwimmen einem nach 5 Metern im Wasser gleich die herrlichsten Fische um die Füße. Das Dumme daran ist, man hat die weitesten Wege zum Essen bzw. zum Pool oder der Sportsbar bzw. Boduberu-Salon. Ist normalerweise nicht schlimm, wenn man gut zu Fuß ist, aber unterschätzt das Klima nicht! Man läuft auf einem gepflasterten Weg, der mit Palmen gesäumt ist, die auch Schatten spenden. Aber wir waren schon beim ersten Mal durchgeschwitzt, als wir das Zimmer bezogen. Das lag natürlich auch daran, dass wir innerhalb von Stunden aus dem deutschen Winter ins Paradies kamen und nichts gewohnt waren. Nach eins, zwei Tagen hätten wir uns daran gewöhnt. Aber durchgeschwitzt, wie wir waren, führte der nächste Weg direkt wieder zur Rezeption (noch mehr durchgeschwitzt), um nach einem anderen Zimmer zu fragen. Nach zwei Tagen durften wir in Haus 15 umziehen. Nun hatten wir kürzere Wege, geschwitzt haben wir trotzdem. Aber: je weiter vor man Richtung Wasserbungalows kommt, um so seichter wird das Wasser. Stand man bei Haus 23 nach 50 Metern zumindest bis zum Bauch im Wasser, musste man bei Haus 15 gefühlt einen halben Kilometer ins Wasser laufen. Für sehr kleine Kinder wirklich sicher, aber zum normalen Baden ungeeignet. Ein weiterer wichtiger Punkt: auf dieser Seite der Insel geht KEIN Lüftchen, man schmort den ganzen Tag im eigenen Saft, keine Wellen im Wasser, kaum Schatten, nur die paar Palmen vorm Haus bringen ein wenig Schatten, wobei Haus 23 mehr Palmen hatte wie Haus 15. Ums mal auf den Punkt zu bringen: diese Seite taugt wirklich nur für Kleinkinder, zum schnorcheln vor Haus 23/24 oder für absolute Sonnenanbeter, die keinen Schatten brauchen. Generell können auf dieser Seite auch Badeschuhe von Vorteil sein, da viele Korallenreste im Wasser liegen, also immer nach unten gucken, wo ihr hinlauft. Am zweiten Tag sind wir mal auf die andere Inselseite gegangen (da wo man die Rezeption sehen kann) und waren total begeistert. Durch den kleinen Weg zum Strand wehte uns schon eine Lüftchen entgegen, am Strand selber dann eine Brise, wie man es von anderen Meeren auch kennt - mit Wellengang. Sehr sehr angenehm bei 30 Grad im Schatten. Apropos Schatten: die Häuser auf dieser Seite haben den Vorteil, dass sie ab Mittag selbst Schatten spenden, weil die Sonne auf der anderen Seite ihren Lauf nimmt - außerdem stehen auch hier viele Palmen vor den Häusern. Trotzdem bekommt noch genug Sonne ab, wenn man das will. Das beste aber, hier ist das Wasser nicht so seicht und man kann wirklich gut baden gehen. Zudem schimmert das Wasser herrlich türkis blau und ist etwas erfrischender wie drüben. Hier würde ich aber erst ab Haus 28/27 buchen, damit man etwas Abstand zur Infrastruktur hat. Ich habe immer Kraftwerk dazu gesagt, weil dort rund um die Uhr Generatoren laufen (gilt übrigens auch für Häuser 10-14). Also wer nicht so schwitzen will und zum Baden lieber ins Meer geht anstatt in den Pool, ist auf dieser Seite besser aufgehoben (entgegen meiner ursprünglichen Meinung). Allerdings sieht man auf dieser Seite deutlich weniger Fische, findet aber die tollsten Muscheln (die man sicherheitshalber dort lassen sollte - siehe Grenzkontrollen etc.) Hier sind auch nicht so viele Korallenreste am Boden. Und von Müll oder Essensresten im Wasser wie in anderen Bewertungen haben wir nichts gesehen. Das Highlight ist aber die Landzunge am Ende der Insel, die ihr selbst erfahren müsst, das kann man nicht beschreiben. Vor allem die Unterschiede bei Ebbe und Flut sind interessant, mehr verrate ich nicht. Und der Sand dort ist wirklich weiß! Und bevor ich es vergesse: nehmt genügend Sonnencreme mit LSF 50 mit, die braucht ihr definitiv in den ersten Tagen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Inklusive sind ein Schnupperkurs im Tauchen (findet komischerweise im Pool statt), Tretboote, Kajak etc. Das haben wir uns geschenkt, weil wir wegen dem herrlichen Strand hergekommen sind. Zudem braucht man 50 Dollar Kaution für die Ausrüstung. Man kann auch ein Fitnessstudio nutzen oder Yoga/Gymnastik machen. Ganz wichtig, nehmt eure eigene Taucherbrille/Schnorchel mit und ihr werdet begeistert sein, das Hausriff reicht dafür schon aus. Eventuell noch eine wasserdichte Box für euer Handy und ihr könnt tolle Aufnahmen machen. Der Pool war jeden Tag gut frequentiert, weil man im Wasser am Tresen sitzen kann, das haben wir auch mal probiert. Hier findet auch der größte Teil der Animation statt wie Bingo oder Sunset DJ und man kann bis 18:30 „hoch die Tassen“ zelebrieren. Am besten nicht zu spät zum Abendessen gehen, weil der Großteil anschließend direkt zum Boduberu Bar Salon weiter zieht, um das Abendprogramm mit DJ bzw. Livemusik nicht zu verpassen. Rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze. Hier kann man herrlich barfuß im Sand tanzen. Gegen 0:00 Uhr ist dann Feierabend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg und Jeannette |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |