Hotel Riu Bambu

Inmitten von Palmen und an dem langen Sandstrand Playa Arena Gorda liegt das weitläufige Riu-Resort mit insgesamt 6 Hotels (das neue Riu Palace ist am 1. Mai 06 dazugekommen). Wir haben das Clubhotel Riu Bambu gewählt, und wir wurden nicht enttäuscht. Die Zimmer befinden sich alle in 2-stöckigen Bungalows. Obwohl es sich bei dem Riu Bambu um ein Clubhotel handelt, war das Publikum altersmäßig sehr gemischt. In den ersten 2 Wochen unseres Urlaubs waren überwiegend Deutsche in der Anlage, in der dritten Woche waren die amerikanischen und englischen Gäste dominierend. Dabei ging es etwas lebhafter zu, vor allem am Poolbereich. Uns störte das weniger, weil wir uns nur am Strand aufhielten. Da dies bereits unser 4. Urlaub in der Dom. Republik und unser letzter Aufenthalt im Jahre 2003 in einer spanischen Hotelkette sehr enttäuschend war, haben wir die Hotelbewertungen vom RIU Bambu sehr genau gelesen. Hilfreich war uns dabei die Hotelbewertung von Bernd. Er hat bei Holiday Check seine E-Mail als Kontakt angegeben, und so konnten wir noch offene Fragen abklären. Da wir auch bereits die letzten 2 Jahre in einem Riu Hotel unseren Urlaub verbrachten, sind wir dann auch mit einem guten Gefühl dorthin geflogen. Wir haben dann auch einen schönen erholsamen Urlaub verbracht. Das Wetter war während des ganzen Aufenthalts sehr schön (ca. 30 Grad, Luftfeuchtigkeit sehr hoch), außer einigen kräftigen Schauern. Diese dauerten aber höchstens 30 Minuten, dann war wieder strahlender Sonnenschein und man konnte wieder an den Strand. Die Leute, die über Essen oder sonst was meckern, sind nirgendwo zufrieden und sollten lieber zu Hause bleiben. Die Karibische Straße ist nichts besonderes, nur Geschäfte und sehr teuer. Telefonieren vom Zimmer, nur wenn unbedingt notwendig, sehr sehr teuer.

Wir hatten ein Zimmer in der 1. Etage im Bungalow 209-216. Sehr zu empfehlen, da dort fast nur deutsche Gäste untergebracht waren. Das Restaurant und der Strand waren auch nicht weit entfernt. Die Zimmer sind sehr geräumig mit 2 übergroßen Betten, einem großen Wandschrank mit genügend Bügel. Hinter einer gesonderten Schrankwand befindet sich der Kühlschrank, der jeden zweiten Tag aufgefüllt wird, und darüber sind 4 große Flaschen mit verschiedenen Spirituosen angebracht. Um den Safe zu öffnen, muss man schon akrobatische Übungen vollbringen. Im Zimmer befindet sich noch eine Kommode mit Fernseher. Um 17.00 Uhr gab es auf der Dt. Welle ( Kanal 5) das neueste Geschehen aus der Heimat in deutscher Sprache. Ein rundes Tischchen mit 2 Sesseln befindet sich ebenfalls im Zimmer. Die Klimaanlage war sehr geräuscharm, deshalb konnte man sie die ganze Nacht anlassen. Das Bad mit Toilette und Badewanne ist nicht sehr geräumig, aber wenn man es abwechselnd benutzt, hat man genügend Platz. Neben Kosmetiktücher liegen verschiedene Pflegemittel für Haut und Haar bereit, einen Vergrößerungsspiegel gibt es nicht. An der Seite des Balkons ist eine Vorrichtung zum Aufhängen kleinerer Wäschestücke oder Handtücher angebracht (Wäscheklammern nicht vergessen).

Im Speisesaal werden 2 Essenszeiten angeboten um 18.30 und 20.30 Uhr. Am ersten Abend bekommt man einen Tisch zugewiesen, dabei kann man zwischen Raucher und Nichtraucher wählen. An diesem Tisch sitz man während des gesamten Aufenthalts. Beim Frühstück hat man freie Tischwahl. Beim Frühstück bekommt man den Kaffee mit Milchkännchen oder Tee an den Tisch gebracht. Das Frühstücksangebot ist reichlich, dazu werden Eier in sämtlichen Variationen angeboten. Verschiedene Säfte werden auch frisch im Mixer zubereitet. Das Abendessen war abwechslungsreich, es gab verschiedene Fleischsorten, Fisch und Beilagen. Beim Salatbüffet war auch für jeden etwas dabei. Süße Naschkatzen waren vom Nachtisch vielleicht etwas enttäuscht, dafür war das Obstangebot reichlich. Aber Vorsicht beim Bestellen von Rot- oder Rosewein. Da die Weine in Fässern gelagert werden, waren sie meistens durch die Wärme umgekippt (sauer) und schäumten wie Sekt. Beim Weißwein sollte man auf Flaschenweine bestehen., da dieser dann gekühlt ist. Als Abwechslung kann man morgens um 7.00 Uhr (also nur Frühaufsteher) für den selben Abend einen Tisch im Steak House oder Mediterraneo (jeweils im „Mawa Juana“) oder im Caribe Grill (RIU P. Macao) reservieren. Wir haben das Steak House ausprobiert, es war reichlich und gut, das Essen im Restaurant war jedoch vielseitiger.

Nach ca. 10 Std. Flugzeit sind wir auf dem Flughafen in Punta Cana gelandet. Die Zollformalitäten gingen zügig vonstatten. Bevor man das Flughafengebäude verlässt, wird man von 2 Einheimischen in die Mitte genommen und ein Erinnerungsfoto gemacht. Beim Rückflug kann man es dann dort kaufen. Im Hotel wurden wir schon erwartet, bekamen den Zimmer- und Safeschlüssel, Handtuchkarten und einen Lageplan von der Anlage und den Bungalows. Das obligatorische Armband muss man beim Riu Bambu nicht anlegen. Der stellvertretende Direktor, der übrigens Deutscher ist, hat es sich nicht nehmen lassen, uns den Weg zu unserem Bungalow zu zeigen. Es ist aber alles so gut angeschrieben, dass man sein Zimmer schnell findet. Kaum waren wir im Zimmer ging das Telefon und man fragte nach, ob alles in Ordnung wäre. Das fanden wir dann doch ein wenig übereifrig, da man ja nur das Zimmer als solches sah und von der Einrichtung noch kein Gebrauch gemacht hatte. Am nächsten Morgen stellten wir dann fest, dass an der Duscharmatur die Dichtung defekt war, was wir aber selbst reparieren konnten. Am 3. Tag unseres Aufenthaltes kam das Wasser gleichzeitig aus dem Duschkopf und dem Wasserhahn. Dies wurde leider erst nach mehrmaligem reklamieren am nächsten Tag repariert. Aber das sind Kleinigkeiten und fallen eigentlich nicht ins Gewicht. Das Personal war überaus freundlich und zuvorkommend, und gab man ein Trinkgeld, bewirkte dies manchmal wahre Wunder. Was wir als besonders angenehm empfanden, war die Begrüßungsveranstaltung am nächsten Tag unserer Ankunft. Die TUI-Empfangsdame machte mit den neu angekommenen Gästen einen Rundgang durch die Anlage bis zum Strand. Zum Abschluss ging es dann ins Riu Taino wo bereits ein kühles Getränk bereit stand und man uns wichtige Hinweise und Tipps für unseren Aufenthalt gab. Ganz toll ist auch der Easy Rückflug Check in, der aber leider nur bei den LTU-Flügen angeboten wird. Man gibt seine Koffer, außer dem Handgepäck, am Tag des Rückfluges im Hotel auf, eine LTU-Crew nimmt die Koffer mit und man erhält diese erst wieder am Zielflughafen.

Das Clubhotel Riu Bambu liegt zwischen dem Hotel Riu Palace Macao und dem neu eröffneten Riu Palace Punta Cana. Zum Restaurant und zum Strand führen gepflegte Plattenwege, und nur zum direkten Strandabschnitt mit den Liegen geht man über den weißen Pulversand. Am Strand gibt es keine Sonnenschirme sondern man liegt nur unter Palmen. Jeder findet da ein Plätzchen, egal ob er in der Sonne braten möchte oder ein schattiges Plätzchen vorzieht. Obwohl es am Strand und Pool genügend Liegen gab, wurden die Liegen am Pool bereits bei Tagesanbruch mit Handtüchern belegt. Handtücher konnte man ab 7.30 Uhr am Pool abholen. Gab es mal einen Regenguss zwischendurch, konnte man die Handtücher den ganzen Tag über gegen neue austauschen. Das Meer war während unseres ganzen Aufenthaltes nie stürmisch, und auch ungeübte Schwimmer hatten somit ihre wahre Freude. Durch den warmen Wind, der den ganzen Tag über wehte, waren die Temperaturen von ca. 30 Grad auch gut auszuhalten. In der Nähe des Strandes befindet sich das Playa/Restaurante „Mawa Juana“ wo man ab 10.00 Uhr Getränke aus den dort aufgestellten Automaten und ab 12.00 Uhr warmes oder kaltes Essen sowie Nachtisch am Buffet holen konnte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Pool fanden den ganzen Tag über mit den Animateuren verschiedene Spiele statt, am Strand war die Animation begrenzt. Deshalb waren die jüngeren Gäste fast nur am Pool, am Strand war es dafür ruhiger und erholsamer. Da manche Gäste fast den ganzen Tag im Pool an der Bar saßen, aber nie das stille Örtchen aufsuchten, wollten wir dort auch nicht unbedingt ins Wasser. Am Abend konnte man sich an der Bar „La Plaza“ Getränke holen und sich gemütlich an einen Tisch setzen und der Mini-Disco zusehen. Anschließend haben die Animateure mit den Gästen Spiele gemacht oder es traten einheimische Tänzer und Tänzerinnen auf.