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Yvonne (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2012 • 2 Wochen • Strand
Viel besser als erwartet!
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel fügt sich trotz seiner Größe gut in seine Umgebung ein. Weil es keine "Bettenburg" ist, verteilen sich die 1000 Zimmer auf großem Areal. Es wurde den ganzen Tag geputzt und gegärtnert. Durch die vielen Gäste sah man täglich neue Gesichter. Die Zimmer sind groß, geräumig und sauber. Durch das AI hätten wir den ganzen Tag pausenlos essen und trinken können. Das Essen war lecker und abwechslungsreich. Die Gäste waren überwiegend Engländer. Wegen der Ferienzeit waren viele Familien da.Wir haben hier negative Bewertungen gelesen, die wir nicht teilen können: Das Hotel ist sauber und schön angelegt, das Essen war lecker (wo es keine Vegetation gibt, worüber ich mich vorher informieren konnte, gibt es entsprechend weniger selbstangebautes Gemüse oder selbst geschlachtete Tiere, dafür frischen Fisch), die Zimmer sind groß und sauber, die Hellhörigkeit korreliert nunmal stark mit der Rücksichtlosigkeit der anderen Gäste (wer seine Zimmertür zuknallt, ist laut). Die Kapverdianer sind äußerst kinderlieb, was für Familien sicher großartig ist. Wir haben uns mehr über die anderen Hotelgäste geärgert: Manche Gäste waren auffallend laut und rücksichtslos, riefen quer über den Pool, unterhielten sich besonders laut, knallten Türen oder riefen in den Fluren. Manche Gäste warfen ihren Müll einfach irgendwo hin, Becher wurden mitten im Pool einfach "entsorgt", am Strand liegen gelassen, Essensreste standen unter den Liegen. Der Strand war voller Kippen (liebe Raucher, wie wird es dort in fünf Jahren aussehen, wenn Ihr die Kippen einfach im Sand verbuddelt?). Mit dem Essen und den Getränken gingen viele sehr verschwenderisch um. Einige hatten ihr gutes Benehmen zu Hause gelassen.Das empfanden wir als deutlich störender als vieles andere: egozentrische, rücksichtslose Gäste, die sich verhielten, als wären sie allein im Hotel.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Zimmer in Block 5 mit seitlichem Meerblick. Das Zimmer war groß, geräumig und sauber (s.o.). Die Klimaanlage konnten wir individuell steuern. Das TV-Programm war in Ordnung, wäre durch eine andere Antennenanlage sicher noch zu verbessern (was bei einem Strandurlaub aber nebensächlich ist). Unseren Kühlschrank haben wir für unser Wasser genutzt. Über den kostenlosen Safe haben wir uns ebenfalls gefreut.Alle Mängel wurden zuverlässig beseitigt. Die Zimmer wurden mit Liebe zum Detail eingerichtet. Dies findet man im gesamten Hotel wieder: viel Liebe zum Detail.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstück war abwechslungsreich und reichhaltig, von Obst über Brötchen und Croissants, verschiedene Wurst-, Käse- und Marmeladensorten, Müsli, Würstchen, Eier und Speck war alles da. Das Langschläferfrühstück haben wir nie genutzt. Der Kaffee schmeckte uns in der Lobby besser als im Restaurant. Beim frühen Frühstück hatten wir mehr Ruhe. Für ein Mittagessen gingen wir ins Restaurant beim Pool, wo es die Klassiker wie Salat, Burger und Hotdogs täglich gab, aber auch täglich wechselnd Fisch, Fleisch oder Pfannengerichte. Das Abendessen war immer lecker und abwechslungsreich. Selbst wenn wir uns von allem etwas nahmen, gab es täglich etwas Neues. Die vier Themenrestaurants waren lecker und ein schöne Abwechslung, besonders das asiatische. Toll waren die Highlights wie Muscheln, Garnelen, Sushi, Räucherlachs, Sektfrühstück und vieles mehr.Durch die vielen Gäste war es manchmal voll. Wir gingen dann ggf. zu anderen Zeiten essen. Unterm Strich gab es Fünf- und Vier-Sterne-Essen.


    Service
  • Gut
  • Die 650 (!) Angestellten waren unterschiedlich freundlich und motiviert, jedoch alle sehr bemüht. Freundlichkeit wurde mit Freundlichkeit beantwortet. Kapverdianer sind vom Typ her eher schüchtern und zurückhaltend. Ausnahme ist das Animationsteam. Das Zimmer war in der zweiten Woche sauberer als in der ersten, was wir auf einen "Einlauf", den das Reinigungsteam bekommen hatte, zurückführten. Wir hatten Schimmel in der Dusche, der mit einer zusätzlichen Schicht Silikon beseitigt wurde, und selbst für die Batterien in der Fernbedienung wurde ein Techniker geschickt. Abends erkundigte sich die Rezeption, ob die Mängel zuverlässig beseitigt worden waren. Auch unsere Koffer mussten wir keinen Meter selbst tragen. Ein so großes Hotel ist für den Service sicher ein Herausforderung, die unserer Meinung nach gut gemeistert wurde.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Über die Insel Sal haben wir uns im Vorfeld informiert, so dass wir wussten, dass es viel Sand, wenig Vegetation und kein Grundwasser gibt. Das Hotel liegt direkt am weitläufigen, sauberen Strand (wir wohnten in Block 5). Nach Santa Maria sind wir zu Fuß (20 Minuten) gegangen und mit dem Taxi (5 Minuten) gefahren. Wer Einkaufszentren a la Gran Canaria erwartet, ist dort falsch. Die Insel ist vom Tourismus noch nicht kaputt gemacht, weshalb dort noch mehr vom "echten kapverdischen Leben" zu sehen und zu erleben ist. Die Inseltour mit dem Jeep war ein tolles Erlebnis. Wer behauptete, es gäbe nichts zu sehen, ist mit geschlossenen Augen gefahren (Stichwort: das blaue Auge, die Fata Morgana, die Kapverdianer selbst).


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben die Animation am Tage nur selten genutzt. Sie war aber meist gut besucht. Die abendlichen Shows waren professionell. Die Musik war oft sehr laut. Die Disco war klimatisiert und gut besucht.In der Lobby gab es ein paar Läden.Der Strand war sauber und weitläufig, wir haben lange Spaziergänge unternommen. Das Wasser war türkis-blau und klar, es wehte meistens die gelbe, manchmal die rote Flagge. Der Atlantik lud zum Baden ein, die Strömung ist für Nichtschwimmer aber eher zu gefährlich. Typisch Tourist haben wir unsere Liegen morgens reserviert, so dass wir immer Liegen unter einem Schirm hatten. Die meiste Zeit haben wir am Strand verbracht, wo es trotz lauter Musik ruhiger war als am Pool. Duschen und Toiletten befanden sich am bewachten Eingang zum Strand. Wir haben uns durch die Hunde nicht gestört gefühlt. Am Eingang zum Strand stehen einige Kapverdianer und Senegalesen, die Inselrundfahrten und Souvenirs verkaufen. Für die wäre eine Toilette sinnvoll gewesen, weil es manchmal nach Urin stank (aufs Gelände kam nur, wer das AI-Armband trug, was ja auch richtig ist). Ein Highlight waren auch die am Strand vergrabenen Schildkröteneier, leider haben wir keine geschlüpften Schildkröten beobachen können.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Yvonne
    Alter:36-40
    Bewertungen:1