Hotel Riu Calypso

Detailierte Hotelinfos gibt es auf der Sensimar oder Holidaycheck Seite. Insgesamt macht das Hotel einen sehr positiven Eindruck. Guter Zustand und sauber. Gästestruktur überwiegend deutsch. Der Halbtagesausflug mit dem Katamaran Santa Maria und den Kapitänen Juan und David ist wärmstens zu empfehlen, da hier schön weit aufs offene Meer gesegelt wird und sowohl Schildkröten als auch Delphine besichtigt werden können (ca. 60 EUR p.P.). Am ewig langen Strand kann man Liegen für 12 EUR pro Tag (2 Liegen + Schirm) reservieren. Es gibt Sonderangebote, wenn gleich die ganze Woche genommen wird. In der Lobby gibt es W-LAN. Die Erweiterung aufs Zimmer kostet Geld. Weste oder Langarmshirt für abends nicht vergessen, da der aufkommende Wind durchaus frisch sein kann.

Das Zimmer und das Bad waren groß, der Balkon war überdurchschnittlich groß und bot zwei Liegestühle samt kleinem Tischchen an. Mittags konnte es jedoch aufgrund des fehlenden Sonnenschutzes sehr heiß werden auf dem Balkon (einen Sonnenschirm gibt es im Sparmarkt jedoch für ca. 7 EUR). Durch die großen Schränke genügend Ablagefläche. Safe muss extra bezahlt werden (16 EUR/Woche). Das Bad ist kein Tageslichtbad. Jedoch viel Ablagefläche und ein individuell regelbarer, starker Föhn. Wasserdruck der Dusche ist sehr gut, so dass der Sand auch restlos abgewaschen werden kann. Flatscreen-TV auf dem Zimmer mit verschiedenen Programmen und Radio. Gekühlte Minibar gibt es ebenfalls zu den üblichen Preisen einer Minibar. Nicht alle Zimmer haben eine optimale Lage. Zwar hat fast jedes Zimmer einen herrlichen Meerblick, jedoch liegt auch ein Hotel gleichzeitig direkt an einer Straße mit einem gewissen, hörbaren Durchgangsverkehr. Der Aufzug ist in den dort angrenzenden Zimmern bis in die Nacht ebenfalls deutlich zu hören. Subjektiv empfanden wir, dass der (wenn man vor dem Hoteleingang steht) linke Teil die benachteiligteren Zimmer sind.

Es gibt ein Hauptrestaurant und ein à la carte-Restaurant (das Kulinarium). Zweimal in der Woche fanden Themenabende statt (Sunset Dinner, Fishside Dinner, etc.), an denen die Tische besonders eingedeckt und zusätzliche Speisen angeboten wurden. Wer schonmal in anderen Sensimar-Hotels war (z.B. in der Türkei/Side), darf nicht davon ausgehen, dass die Themenabende standardisiert sind. Die Auswahl der Speisen ist so vielfältig, dass niemand verhungern dürfte. Vegetarier werden positiv berücksichtigt. Das Frühstück ist interkontinental. Wünschenswert wäre frisch gepresster Saft oder die Möglichkeit, sich selbst Orangen auszupressen. Die angebotenen Säfte bestehen aus gemixtem Instant O-Saft als Basis mit Früchten (z.B. Melone). Omelettes werden a gusto zubereitet. Beim Abendessen werden sowohl regionale (kanarische Kartoffeln mit Mojo, Meerbrasse, etc.) als auch internationale Gerichte (Pasta, Pizza, diverse Fleischsorten, Salate, frischer Fisch, Obst, Gemüse, Dessert, etc.) angeboten. Die Qualität der Speisen ist eher gut. Gewisse Gerichte funktionieren aufgrund der "Masse der Gäste" nicht wirklich (ein frisches Kalbs-Saltimbocca lässt sich nach 15 Minuten unter der Wärmelampe schwerlich von der Konsistenz einer Schuhsohle unterscheiden). Wenn jammern auf hohem Niveau angesagt ist, könnte man noch sagen, dass der Restaurantleiter auf das Konzept achten sollte, da Paella und Schweinefleisch süß-sauer zwar gut schmecken, aber in einer eigens eingerichteten "italienischen Ecke" irgendwie nichts zu suchen haben. Die Getränkepreise würden wir im mittleren Segement einstufen.

Das gesamte Personal ist stets freundlich und immer bemüht, die Anfragen der Gäste zielführend zu beantworten. Durch die guten Fremdsprachenkenntnisse des Personals gibt es keine Sprachbarrieren. Trinkgeld im Restaurant ist kein Muß, aber jede/r Kellner/in freut sich natürlich, wenn es für die anstrengende Arbeit auch mal eine kleine Aufmerksamkeit gibt. Für jeden Gast gibt es am Pool gelbe Handtücher, die man auch mit zum Strand nehmen und bei Bedarf auswechseln lassen kann. Das Zimmer und der Balkon wurden täglich gereinigt. Die Sauberkeit war überwiegend in Ordnung, so lange man nicht auf Details achtet.

Durch die direkte Strandlage, ist das klare, blaue Meer über einige Stufen und die Strandpromenade in 1 Minute zu erreichen. Es handelt sich um einen öffentlichen Strand, den sowohl Touristen als auch Einheimische benutzen. Der dadurch generierte Geräuschpegel ist durchaus ganztags auf dem Arreal des Sensimars zu hören und ist, im Vergleich zu anderen Hotels der Kette (Privatstrand), ein Nachteil der Lage. In weniger als 400 m vom Hotel entfernt befindet sich ein Supermarkt, in dessen Eingangsbereich auch ein Geldautomat steht. Im nahegelegenen Örtchen (4 Minuten zu Fuß) befinden sich verschiedene Restaurants und Souvenirläden. In den Restaurants, die einen einen einzigartigen Panoramablick aufs Meer bieten, steht neben Pizza und Co. auch täglich frischer Frisch auf der Speisekarte. Der Transfer vom Flughafen im klimatisierten Bus dauert zwischen 1,5 und 2,0 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Unterhaltung und das Sportangebot passen zum Konzept: Sie werden dezent angeboten und durchgeführt. Wer möchte kann mitmachen, wer nicht möchte, wird dadurch auch nicht gestört. Der Pool ist nicht besonders groß, jedoch völlig ausreichend und war selbst bei ausgebuchtem Hotel nicht übermäßig beansprucht. Die armen Liegestühle am Pool werden allmorgendlich durch aufmerksame Gäste mit Handtüchern zugedeckt, damit sie sich von der kalten Nacht in Fuerteventura etwas aufwärmen können. Vorblidlich dieses soziale Engagement.