Hotel Riu Chiclana

WIe der Hotelchef bei der Begrüßungsvorstellung sagte umfasst die Anlage über 800 Zimmer und kann über 2000 Gäste in gut 40 Gebäudekomplexen aufnehmen und war zu diesem Zeitpunkt voll! Die Zimmer verteilen sich auf etliche einstöckige Bungalows, die jeweils 4-6 (vermutlich) Familienzimmer beherbergen, dann gibt es noch ca 4 zweistöckige Bungalows mit Familienzimmern und einige größere Komplexe, die -so vermute ich- die Doppelzimmer beherbergen. Am höchsten Punkt der Anlage ist die Rezeption, das andalusische und das Hauptrestaurant, eine wundervolle Sonnenterrasse mit Ausblick auf imposante Sonnenuntergänge im Meer, etwas tiefer die Bar samt Terrasse mit Abendprogramm, links und rechts und unterhalb verteilen sich die Zimmer ebenso wie die beiden größeren Pools und die Kinderpools. Die Anlage ist in gepflegtem Zustand, permanent sind die Gärtner am Pflegen der Grünanlagen, die Putzfeen sind von morgens bis mittags unterwegs und kommen ihrer Arbeit u.E. einwandfrei nach. Allerdings muss man auch sagen, dass die Anlage in der Tat in die Jahre gekommen ist, was besonders am Mobiliar zu erkennen ist. Inklusiv sind neben allen Getränken und Essen von morgens bis nachts auch Wasserflaschen, die man an der Rezeption bekommt und die man im zimmereigenen (Familienzimmer, andere weiß ich nicht) Kühlschrank verwahren kann. Die Gäste waren bunt gemischt, defintiv waren Spanier, Deutsche und Engländer da, das Animationsteam hat seine ANsagen aber auch auf französich und holländisch gemacht, also vermute ich, dass diese Nationalitäten auch da waren. Wie der ein oder andere schon erkannt hat, wir sind Wiederholungstäter! Wir wussten, dass die Zimmer nicht optimal sind, aber der ganze Rest ist einfach stimmig, die Poolanlage ist schön, die Gartenanlage grün und gepflegt, das Personal freundlich, der Strand schlicht phänomenal, bei den Restaurants kann man sich aussuchen, welches einem am ehesten zusagt (zumindest in der Hauptsaison), die Fischzubereitung beherrscht man hier, beim Fleisch sind sie leider nicht so große Könner... Die Anlage ist riesig und trotz der vielen Menschen fühlt man sich nicht eingeengt...

Ausreichend, aber durchaus renovierungsbedürfitg. Wir hatten ein Familienzimmer, bestehend aus Wohnraum (mit Flat-TV und Kühlschrank), zwei Couchbetten, die bei Bedarf beide als Betten dienten, ein kleiner Flur führte zum Schlafzimmer mit Safe und zum fensterlosen Bad, ausgestattet mit Waschbecken, Föhn, Wanne, Toilette und Bidet. Der Zugang zum Zimmer ist über die Terassentür in den Wohnraum. Das Mobiliar setzt sich zusammen aus Kommode und Einbauschränken, die Schränke knarzen, die Schubladen der Kommode gehen tw. aus dem Leim. Der Zugang erfolgt mit Schlüssel über die Terassentür, da wir nur einen hatten, konnten wir uns nicht wirklich trennen. Zwei Schlüssel wären manchmal von Vorteil gewesen, da mein Mann mit der Kleinen manchmal schon im Bett war, die Große und ich aber noch das ABendprogramm genossen - Fazit: er konnte das Zimmer nicht verriegeln, damit wir auch noch ohne Klopfen und damit verbundenes Wecken ins Zimmer kamen. Der Safe war ebenfalls mit Schlüssel zu öffnen, statt mit Zahlencode. Bei einer Renovierung würde ich bei den Familienzimmer auch empfehlen, das Konzept zu überdenken! Da der TV im "KInderzimmer" war, konnten wir abends nur dann fernsehen, wenn die Kinder in unserem Bett schliefen. Allerdings waren wir wiederum zu groß für die "Kinderbetten", was ein nächtliches Umbetten der Kinder zur Folge hatte.

Insgesamt gab es vier Restaurants. Das Hauptrestaurant ist riesig, hat ein angenehmes Design, ist allerdings, wie einige hier bemängelten sehr laut, da es eben eine hohe Halle ist, viele Menschen, viel kläpperndes Geschirr. Aber wenn man den ein oder anderen Ausflug macht, stellt man fest, dass die vollsten Bars in Spanien die sind, die auf uns einen lauten und mitunter nicht so tollen Eindruck machen. Wer nach Spanien fährt, erlebt halt mitunter auch spanisches Ambiente und Lebensgefühl in der eigenen Hotelanlage...wer dies nicht möchte hat in der Hauptsaison die Möglichkeit auszuweichen auf das Grillrestaurant, Restaurant ANDALUZ und ITALIANO, alle drei waren nicht überlaufen und man konnte zwischen zwei Essenszeiten wählen. In der Tat hatten alle vier Restaurants tw. gleiche Speisen, aber es gab auch Unterschiede. Gab es in dem einen Thunfisch, fand man im anderen eine andere Speise gelistet...wir haben uns die Speisekarten angeschaut, haben entschieden ob uns eines zusagt, entsprechend eingetragen und wenn nicht waren wir imHauptrestaurant. Vorteil ist wirklich, dass dadurch das Hauptrestaurant entlastet wird, man in den anderen Restaurants ruhiger sitzt und durch die zwei festen Zeiten (wir hatten meist die frühere) hatten wir einen eigens für uns eingedeckten sauberen Tisch, im Hauptrestaurant kann es zu Stoßzeiten passieren, dass es Engpässe gibt und es zwar schon einen freien Tisch gibt, er aber noch nicht frisch eingedeckt ist! Schön war aber, dass man sich seinen Platz nicht suchen musste, am Eingang wurde man empfangen, nach der Personenzahl gefragt und überall war Personal für einen Bereich zuständig und wenn vorne vier Finger gehoben wurde, hat sich irgendwo einer mit vier Fingern gemeldet, uns wurde gezeigt zu wem wir gehen sollen und uns wurde ein Platz für vier zugewiesen. Den Kochbereich empfand ich als sauber, die Geschirrspüler waren manchmal nicht ganz so gründlich, aber es gab so viele Gläser und Teller, dass man sich sauberes Geschirr aussuchen konnte. Die Teller wurden permanent abgeräumt, das Personal war immer am Wuseln und fiel mal jemandem etwas runter, reagierten sie immer freundlich und waren gleich mit Besen zur Stelle um Scherben zu beseitigen. Mit der Hygiene am Buffet ist es immer so eine Sache. Es gab für alles Zangen, Gabeln, Löffel und Kellen, aber man hat es nicht in der Hand ob die Gäste in der Lage sind, diese auch zu benutzen. Unsere Kinder (5 und 7) konnten dies, aber es gab Erwachsene, die mit den Fingern durch die Zitronen sind und sie dann tw. wieder zurückwarfen. Verhungern muss hier keiner, es ist täglich eine große Vielfalt. Es gibt wechselnden Fisch, täglich Fleisch (allerdings ziemlich totgebraten), es gibt Pizza, Nudeln und Soße (typisch spanisch *grins*), Aufläufe, Rohkost, Obst... für nicht so probierfreudige Kinder wird es aber häufig leider auf 2 Wochen Pommes, Ketchup und Eis - aber wat solls, es sind Ferien...

Freundlich war hier jeder. Ich habe nicht eine einzige unfreundliche Person erlebt. Es gab auch null Verständnisschwierigkeiten, mit Deutsch kam man gut durch. Die Zimmerreinigung war einwandfrei, jeden Tag gründlich und auch die Bettwäsche wurde mehrmals gewechselt. z.B. dienten die Betten der Kinder auch als Couch (Wohnzimmer samt TV war auch das Kinderzimmer) und so kamen häufiger mal Flecken auf die Laken von den Getränken (Röhrchen verleiten einfach mehr zum Spielen als zum Trinken), letztlich wurde das eine Bett drei Mal hintereinander frisch bezogen. Wäre zwar nicht nötig gewesen, aber zeigt auf jeden Fall, dass sie da sehr aufmerksam waren... Es gab auch regelmäßig Elefanten, Schleifen usw. aus Handtüchern, nicht notwendig aber doch süß... Beschwerden: Hatten wir jetzt nicht direkt, allerdings hatten wir bereits bei Buchung Zimmerwünsche (wir waren vor zwei Jahren schon mal da!) geäußert, die leider nicht gleich erfüllt werden konnten...es wurde uns angeboten mittwochs umzuziehen, als kleines Präsent stand dann montags abends eine Flasche Sekt und zwei Sektgläser da (ob das in direktem Zusammenhang stand k.A.), dienstags wurde uns dann leider mitgeteilt, dass sich der Umzug bis Freitag verzögern wurde, wir haben dann darauf verzichtet, da unser Zimmer ausstattungstechnisch gleich und positionstechnisch nicht so schlecht war.

Entfernung Strand Einige bemängeln hier den weiten Weg zum Strand, in der Tat liegt er nicht direkt vor der Tür. Man muss einem schön angelegten Weg durch die Dünen folgen, an deren Ende dann eine Treppe mit ca. 80 Stufen folgt. Jemand fusskrankem oder atemschwachen würde ich diesen Weg nicht mehrmals am Tag zumuten, aber wir sind mit zwei Kindern (und davon ist eine fussfaul) regelmäßig runtermarschiert - im Gepäck Handtücher und eine Flasche Wasser (wie schon erwähnt gehört diese zu den Inklusivleistungen), haben drei schöne Stunden dort verbracht und sind wieder nach oben gelaufen Entfernung Flughafen grob 1 Stunde mit dem Bus Entfernung Novo Sancti Petri mit dem Auto max. 10 Min. Entfernung Chiclana "La Barrosa" mit dem Auto und ein wenig Sucherei grob zwanzig bis dreissig Minuten Entfernung EInkaufszentrum mit dem Auto max. 5-10 Minuten Nightlife haben wir uns auf das Hotelprogramm beschränkt Ausflüge CADIZ - zu früher Stunde sollen die Markthallen schön sein, wir haben es leider weder vor 2 Jahren noch dieses Mal geschafft rechtzeitig da zu sein, aber aller guten Dinge sind drei - wir kommen wieder! Empfehlenswert auch der Besuch des Torre Tavira mit seiner Camera Oscura und der Besuch der Parkanlagen an der nordöstlichen Uferseite Cadiz' JEREZ - Es gibt hier ein wunderschönes kleines Alcazar mit camera Oscura - größentechnisch ideal für Familien mit kleineren Kindern, vor zwei Jahren haben wir auch Tio Pepe besucht, sehr interessant mit Verkostung am Ende, war allerdings nicht mein Geschmack! Aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich, mein Schwieva hat sich wieder eine Flasche Sherry gewünscht. LA BARROSA in Chiclana - sehr gepriesener Strand mit schöner Promenade und Bars - wir waren am späten Nachmittag da, es war ein schöner Strand (allerdings voller als am Hotel), sonntags überwiegend besucht von Spaniern würde ich sagen. Vermutlich kann man hier abends eher das "echte Spanien" erleben im Hotel, wir waren allerdings abends zu groggy...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Animation muss man wohl geboren sein, wir sind es nicht. Aber wer nicht wollte wurde nicht genötigt! Es kamen Ansagen übers Micro, manchmal ist auch einer vom Team am Pool entlang und hat persönlich zu Aktivitäten eingeladen...es wurde klassiches Bingo angeboten, Luftgewehr schießen, Poolspiele, Wassergymnastik, im Wechsel Merengue, Salsa u.m. Wir haben in erster Linie den Kinderclub genutzt, aber auch das nur vereinzelt, es gibt den Mini von 3-6, den Maxi von 7-ich glaube 12 und dann die Teens und für die spanischen kleinen Gäste den RIU-Club, außerdem gab es noch den Kreativclub wo man Leinwände oder T-Shirts gestalten konnte. Wir haben ihn nicht regelmäßig genutzt, der Bedarf war nicht da, die MInis wurden aber meist von 2 jungen Frauen/Mädchen betreut, wurden auch nur gegen Unterschrift wieder "ausgehändigt", die Maxis hatten (wenn man das Kreuz entsprechend setzte) mehr Auslauf und durften kommen und gehen wie es ihnen passte und wurden meist von einem jungen Mädchen betreut, zum Team gehörten aber noch mehr und bei Bedarf gab es offenbar Verstärkung. Die Räumlichkeiten waren hell mit vielen Fenstern bzw. Bullaugen, direkt daneben war ein Sandplatz mit Klettergerüst, Schaukeln und Rutschen und das Ganze eingezäunt mit einem Tor, das in mehreren Sprachen mit der Bitte versehen war, den Riegel zu benutzen. Leider konnten viele Erwachsene offenbar nicht lesen. Zu den Pools: der obere Pool beherbergte zwei flachere Bereiche, die als Ruhezone ausgewiesen waren und mit gefließten Liegen im Wasser versehen waren, von dort gingen jeweils eine breite Treppe in einen tieferen Bereich, der aber noch optimal für kleinere Kinder war, schwomm man weiter wurde es tiefer bis tw. 1,95m und es ging hier dann auch zur Poolbar und den Whirlpools. Am Ruhebereich störte sich keiner, am wenigsten die Kinder, hier würde ich empfehlen, die entsprechen Schilder zu aktualiseren, denn es ist einfach perfekt für die Kinder und wo Kinder sind ist eben an Ruhe nicht zu denken. Der untere Pool war offenbar mit Salzwasser und war tw. mit 1,40m ausgewiesen, an einer Stelle war eine kreisrunde Fläche, die den Kindern nicht mal bis an die Knie ging und von deren Rand man ins tiefe hüpfen konnte und auch hier gab es einen Whirlpool. Daneben gab es noch den Kinderpool (noch sehr neu) mit Piratenschiff und verschiedenen Rutschen, ca. 35 cm tief, eine feine Sache für kleinere Kinder, für die größeren nur zeitweise. Unsere waren häufiger im großen Pool. Und zu guter letzt der Babypool, den wir aber dieses Jahr gar nicht genutzt haben, den ich aber als praktisch empfinde, da auch hier ein Zaun ist, der den Kindern Grenzen gibt und den Eltern ein wenig Entspannnung. Liegestühle gab es viele, sie sind in der Tat an manchen Stellen in bis zu 5 Reihen hintereinandere aufgestellt. Hier kommt es wohl auf die Interessen drauf an, SOnnenanbeter sind hier gut aufgehoben, wir als Familie mit Kindern wollten wassernäher sein, es gab auch etliche Stellen da waren sie nur zweireihig. Wir gehören nicht zu den Liegenreservierern und haben oft auch noch um zehn Liegen bekommen oder auch mittags, dann halt keine vier, aber letztlich waren die Kinder eh lieber im Wasser. Was mich aber ärgert ist, wenn man sucht, dass man zumindest zwei Liegen bekommt um Handtücher und Taschen abzulegen und man verbringt drei Stunden am Pool und die 2 Liegen nebendran werden den ganzen Mittag mit Handtüchern blockiert und erst um sechs kommen die werten Reservierer, stellen fest, dass die Liege nicht gut in der Sonne liegt, nehmen ihre Handtücher und legen sich auf andere freie Liegen, die um diese Uhrzeit ja wieder zahlreicher sind. Das finde ich rücksichtslos.