Das Hotel ist sehr großzügig gestaltet, die Zimmer sind ausreichend groß und sauber. Die insgesamt 2000 Betten waren nicht zu merken, kein Stau im Speisesaal, immer freie Liegen am Strand (am Pool war es deutlich voller). Das all-inklusive-Angebot war ok. Die Gästestruktur war vom Alter her bunt gemischt, viele Briten, aber auch viele Deutsche. Wer kein ausgesprochener Wassersprotler ist, sollte sich genug Bücher mitnehmen. Telefonieren ist sehr teuer (7€/min) also lieber SMS schicken. Der Empfang ist nicht überall gut. Ende Juli wurde die Luftfeuchtigkeit schon höher, so dass es um die Mittagszeit sehr heiß war.
Das Zimmer war ausreichend groß und sauber. Die Klimaanlage war sehr kalt eingestellt, ein paar Grad wärmer hätten es auch getan. Die einzelnen Blocks waren recht hellhörig, so dass man jedes Geräusch auf dem Flur hören konnte.
Wir waren einmal im Kapverdischen Restaurant, das war ok, sonst immer im Hauptrestaurant. Das Essen war gut und es gab reichlich Auswahl. Mir persönlich hat das Nachspeisenbuffet am besten gefallen, die kleinen Torten waren köstlich. Das Vorspeisenbufett war jeden Tag nahezu identisch und auch beim Hauptgang wiederholte sich Vieles. Es wurden jeden Tag kleine Fleisch- und Fischstücke frisch gegrillt, die dann ungewürzt angeboten wurden, was auf Dauer etwas fad ist. Grundsätzlich konnte man aber gut satt werden und sich auch eine Woche lang lecker ernähren. Die Getränke waren nicht ganz so gut. Bei all-inclusive leidet doch mitunter die Qualität. An den Bierzapfanlagen stank es immer nach abgestandenem Bier, war nicht so angenehm.
Von Seiten der TUI war der Service erstklassig. Das Personal im Hotel war durchweg freundlich und dass das Arbeitstempo bei den Temperaturen nicht wie in Deutschland ist, ist eigentlich klar. Aber im Urlaub solte man schließlich auch ein bisschen Zeit und Ruhe haben. Mit Englisch kam man immer durch, wer nur Deutsch spricht, wird ein Problem haben.
Der Strandabschnitt, an dem das Hotel liegt, zählt nicht zu den schönsten in Santa Maria, ist aber sauber und gepflegt. Auch jetzt in der windarmen Jahreszeit waren die Wellen nicht ungefährlich und da der Strand sehr steil ins Meer abfällt, sollte man schon ein geübter Schwimmer sein. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man nicht mehr zu Fuß nach Santa Maria gehen, so dass man auf das Hotel angewiesen ist oder ein Taxi bezahlen muss. Rund um das Hotel ist außer Wüste und einer Baustelle nichts. Ausflugsmöglichkeiten werden angeboten, wir haben eine halbtägige Inselrundfahrt mit dem Jeep über die TUI gebucht. Das war ok, aber nach dem halben Tag hatte man auch alles gesehen, was die Insel zu bieten hat. Die Ausflüge zu anderen Inseln fanden wir mit über 200€ sehr teuer und haben deswegen darauf verzichtet. Man muss sich halt darüber im klaren sein, dass Sal eine Wüsteninsel ist, ohne eigenes Süßwasser und mit kaum Regenfällen. Entsprechend sieht es da aus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand gab es reichlich Liegen und Schirme, egal zu welcher Zeit man hinkam. Am Pool waren die Schattenplätze begehrt und auch früh belegt. Da wir nur am Strand waren, für uns kein Problem. Eine Dusche direkt am Strand wäre schön gewesen, denn durch den Wellengang hatte man oft nach dem Schwimmen im Meer den Sand überall hängen und musste dann bis zum Hotel gehen, um sich abzuduschen. Die Animation am Strand war ok. Man wurde nicht bedrängt. Das Abendprogramm hat uns nicht so gefallen, wir haben es dann vorgezogen an einer Bar zu sitzen und da was zu trinken. Die Läden im Hotel waren ganz nett, man konnte alles, was für den Urlaub benötigt wird, dort noch kaufen, allerdings nicht gerade preiswert.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Diana |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |