Hotel Riu Funana

Grundbedingungen für diesen Kurzurlaub waren: keine Fernreise, schöner Strand, schönes Hotel. Hat geklappt!!! Die Insel Sal haben wir von Düsseldorf aus (wegen des Flugtages Samstag) mit TUIfly mittels eines Dreiecksfluges über Boavista erreicht. Wir waren uns vorher nicht so ganz darüber im klaren, welche Insel wohl besser wäre. Letztlich hatten wir es davon abhängig gemacht, von wo aus der Rückflug besser/kürzer wäre; und das war Sal. Der Transfer vom Flughafen betrug knappe 20 Minuten. Das Zimmer war bei Ankuft zwar noch nicht fertig, doch konnte man schon die Annehmlichkeiten des Hotels (hier Mittagessen) in Anspruch nehmen. Nach einer guten Stunde war dann auch unsere Junior-Suite 8040 bereit. Die Suite war riesig. Kleiner Vorraum, "Wohnzimmer" mit Schlafcouch, Sessel und Wohnzimmertisch. Der große Fernseher war zum Sofa ausgerichtet, wobei sich dieser allerdings auch zum Bett drehen lässt. Über 2 Stufen ging es dann zum Schlafbereich: Bett mit guter Matratze. Daran schloss sich die Whirlpoolbadewanne an (offen) und das Bad mit 2 Waschbecken und abgetrennter Toilette und Dusche an. Letztlich gab es noch einen größeren Schrankraum mit großem Spiegel, wo auch der kostenfreie Safe war. Die Minibar war mit zwei 1,5 l Wasserflaschen versehen. An der Decke hingen zwei Ventilatoren. Eine Klimaanlage gab es auch. Alles war picobello sauber! Nicht so schön war, dass es Duschgel/Shampoo lediglich in Plastiktütchen zum Aufreißen und auch nie genug gab. Hätte ich das gewusst, hätte ich Duschgel mitgebracht. Die schöne Hotelanlage ist extrem weitläufig. Von unserem Block zum Hauptrestaurant war man bestimmt 5 Minuten unterwegs. Auch zum Strand brauchte man seine Minuten, dafür entschädigte dieser für alles! TRAUMHAFT!!! Es gab ausreichend Liegen, Badetücher konnten täglich an den beiden Pools (wo wir sonst NIE waren) gewechselt werden. Die fest installierten Schirme könnten mal ausgetauscht werden, da sie wahrscheinlich beim letzten Sturm gelitten haben. Allerdings hat man zwischen den Reihen der Liegen nun ganz frisch jede Menge Palmen gepflanzt, so dass das später bestimmt ganz angenehm werden kann. Später. Der sehr breite Strand besteht aus aus feinem Sand, das Wasser ist kristallklar und wirkt türkis. Einfach nur einladend. Hierzu sei angemerkt, dass eine Kollegin von mir im April da war. D.h. außerhalb der "Regenzeit" von August bis Oktober scheint es dann sehr stürmisch zu sein und das Meer entsprechend rauer. Insofern kann ich hier ruhigen Gewissens die vermeintliche "Regenzeit" (es hat kein einziges Mal geregnet (lediglich einen Tag war es stärker bewölkt)) empfehlen. Kleiner Nachteil der Regenzeit scheint zu sein, dass sich vormittags doch so einige Fliegen rumgetrieben haben, die mitunter nervig waren. Nachmittags waren die allerdings nicht mehr zu bemerken. Am Strand gibt es eine Strandbar mit sehr gutem und schnellem Service (Dank an Jota!). Einen Tag sind wir am Strand bis zu den beiden Melia Hotels Richtung Norden gelaufen (ca. 30 bis 40 Min). Ich muss sagen, deren Strand war Sch....! Da hat das Riu, als wohl erster Vertreter auf der Insel, richtig Glück gehabt. Geht man um die Halbinsel herum, kommt man nach 50-60 Min. in den kleinen Ort Santa Maria, wo der Ortsstrand auch sehr schön ist. Man kann das auch landwärts abkürzen und ist dann in ca. 20 Minuten im Ort (allerdings nicht sehr lohnenswert). Zurück zum Hotel: Das Essen im Hauptrestaurant des Garopa war recht gut. Die Spezialitätenrestaurants waren auch o.k. Widerwärtig fand ich den Auftritt einiger Gäste in den Poolrestaurants (z.T. mit freiem Oberkörper, nassen Shorts, barfuß). Da sollte das Personal mal für Abhilfe sorgen. Die Gästestruktur bestand u.E. aus ca. 40-50% Engländern, ca. 20% deutschsprachigen, jeweils ca. 10-15% Belgiern und ein paar Osteuropäern. Da -wie wir erfuhren- das Hotel bei Engländern im Premiumbereich geführt wird, waren von dieser Seite eigentlich auch keine "Ausfälle" zu verspüren. (Schlechtes) Free Wifi gab es nur im Bereich der Lobby und im Theater. Empfehlenswert war eine Habtagestour über die Insel (41 Euro bei der TUI). Offroad per Jeep ging es zum Hafen Palmeira, zum "Blauen Auge", zur Sharkbay (keine Zitronenhaie gefunden..) und -was am schönsten war- zur Saline, wo man im Salzwasser schweben konnte. Schon beeindruckend! Fazit: Gern wieder Kapverden, wenn man Lust auf Badeurlaub hat und nicht Richtung Karibik oder Orient möchte. Wegen des ansonsten vorherrschenden Windes dann doch eher wieder zur "Regenzeit". Und dann natürlich wieder ins Riu Garopa (auch wenn es spiegelbildlich zum Funana ist, hat uns die Atmo dort besser gefallen) und unbedingt wieder an DIESEN TRAUMSTRAND!!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand