Hotel Riu Funana

Das RIU Hotel ist eine gigantische "Sandburg", die sich von weiten betrachtet gut ins Landschaftsbild einfügt. Es ist noch nicht fertig gebaut (rund 2/3) und in den Außenanlagen wurde alles erst neu angepflanzt (es sieht noch alles etwas kahl aus). Der Baulärm wirkt sich am Strand kaum aus, aber in der Hotelanlage ist er doch noch störend, auch laute Musik am Pool kann dies nicht übertönen. Uns hat das Hotel insgesamt gefallen, weil wir die meiste Zeit am Strand verbracht haben (dort gab es nur wenig Baulärm), die Standspaziergänge waren sehr schön, man konnte entspannen. Für Gäste denen das "Poolleben" und das "Hotelinnenleben" wichtiger ist sollten noch ein halbes Jahr warten bis alles fertig gebaut ist. Der Vollausbauzustand läßt jedoch zweifeln ob die Eintrichtungen des Hotels dies vertragen können.

Wir hatten ein sehr ruhiges außen gelegenes Zimmer im ersten Stock, können über Lärm nur begrenzt berichten. Inmitten der Anlage mag es anders aussehen. Die fehlende Abtrennung zum Bad ist gewöhnungsbedürftig, aber die Zimmer insgesamt groß genug. Die Einrichtung war OK, sogar deutsches Fernsehen zu empfangen.

Wir sind immer satt geworden!! Wenn die Ansprüche nicht zu hoch sind und man die 4 Sterne vernachlässigt, war es okay. Gute Grundqualität aber keine richtigen High-Lights.

Fremdsprachenkenntnisse kaum vorhanden, aber das Personal macht zumindest einen bemühten Eindruck. Kompetenz NEIN! Die Zimmerreinigung kam unregelmäßig, fast immer zu spät (nach 17 Uhr), auch nach Beschwerde nur an einem Tag früher, aber die Ausführung war dann wenigstens in Ordnung.

Direkt am kilometerlangen, weißen Sandstrand gelegen. Strandspaziergänge machen richtig Spaß, allerdings versinkt man etwas im Sand, was natürlich die Wadenmuskulatur gut trainiert. Der Strandbereich vor dem Hotel ist überlaufen, aber etwas weiter entfernt findet man noch einige ruhige Plätze. Jedoch ist die Frage, wielange man diese ruhigen Plätze noch findet, denn es wird überall gebaut und in 1-2 Jahren ist sicherlich alles mit Hotels zugepflastert. Der Nachbarort Santa Maria bietet außer aufdringlichen Senegalesen, die einem afrikanischen Schund verkaufen wollen, nicht viel. Auf ganz Sal gibt es nicht viel zu sehen, aber ein Ausflug nach Fogo lohnt sich immer (ist aber teuer!!).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation für Erwachsene war okay! Volleyball war fest in deutscher Hand! Für Kinder wurde fast nichts geboten, der Pool für die Kleinsten glich einer Pfütze! Zum Schwimmen war der Pool nicht tief und groß genug. Allerdings durfte man ja bei "grüner Fahne" (die sehr selten war) aufs Meer ausweichen. Bei roter Fahne war Schwimmen zwar verboten, aber es hat sehr viel mehr Spaß gemacht. Die Absicherung auf dem Meer war vorbildlich und ein Abtreiben nicht möglich.