- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Das RIU Garopa ist insgesamt ein eher empfehlenswertes Hotel für einen ruhigen Strandurlaub. Die gepflegte Anlage ist sehr groß: insgesamt 1.000 Zimmer befinden sich auf dem Areal. Dies hat zur Folge, dass man je nach Zimmerlage 5 Minuten zum Restaurant bzw. Strand benötigt. Die Anlage ist jedoch sehr schön gestaltet, dass man den Weg eher als Spaziergang statt als störenden Fußmarsch betrachtet. Unser Zimmer lag im Bereich der 9.000-Zimmer im Erdgeschoss, sodass wir sowohl zum Strand als auch Hauptrestaurant jeweils 5 Minuten gehen mussten - der Pool war jedoch innerhalb 1 Minute erreichbar. Die Zimmergröße war ausreichend und das Mobiliar etwas älter, aber gepflegt. Das Zimmer (inklusive Betttücher und Handtücher) war größtenteils sauber. Die Strandtücher hatten jedoch zu 50% Flecken. Der Strand war sehr sauber, wenn man die von einigen Touristen mitgebrachten und zurückgelassenen Zigarettenkippen außer Acht lässt. Zudem gab es eine Beachbar und ausreichend Liegen sowie Schirme, wobei man hier darauf achten sollte, dass diese nicht zu licht sind. Was uns auf dem Weg zum Strand weniger gefallen hat ist, dass hinter dem Ausgang mindestens 10 anhängliche Afrikaner lauerten, welche einem Touren über die Insel anbieten möchten. Hier hilft leider nur ignorieren! Gastronomisch kann man im RIU Garopa keine Meisterleistungen erwarten. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig. Leider wurde nur eine sehr geringe Auswahl an Obst angeboten - hier hatten wir mehr erwartet. Das Mittagessen war gut: an den Poolbars bekam man vor allem Fastfood (Pizza, Nudeln, Burger, Hotdogs) im Hauptrestaurant konnte man zwischen Salaten, Pizza, Nudeln und Fleischgerichten sowie Nachtisch auswählen. Abends gab es an 2 Wochentagen "Themenabende" welche sich von den Angeboten jedoch kaum von den anderen "internationalen" Abenden abhoben. Enttäuschend waren vor allem die so genannten Themenrestaurants, zu welchen man sich im Voraus anmelden musste (wir haben das Grill- sowie afrikanische Restaurant besucht), welche wir nicht empfehlen können! Hier waren die Garpunkte von 90% des Fisches und Fleisches deutlich überschritten, sodass man das zähe Stück nur schwer herunterbekam - ein Problem, welches uns aus dem Hauptrestaurant bereits in abgeschächter Form (60% des Fleiches/Fisches war zu lange gebraten) bekannt war. Zudem waren in allen Restaurants Teller und Besteck nicht immer sauber, sodass man hier genau hinsehen musste. Zum Personal ist zu sagen, dass der Großteil der Zimmermädchen, Servicepersonals und Rezeptionisten einen eher gelangweilten und teils genervten Eindruck machten, den ich so aus keinem Hotel (auch von RIU) nicht kenne. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, aber diese sind schwer zu finden. Weniger gefallen hat uns zudem, dass an der Rezeption (fast) kein deutschsprachiges Personal zu finden ist, da es die Kommunikation deutlich erschwert - auch da das gesprochene Englisch mit einem starken, schwer verständlichen Akzent gespickt ist. Positiv sind uns vor allem der Busfahrer Flavio, der Musiker in den Themenresturants sowie die Herren in der Strandtuch-Ausgabe aufgefallen, welche wir mit einem Trinkgeld belohnten. Die meisten Gäste waren englischsprachig (Briten und Amerikaner), gefolgt von deutschen Gästen. Aber auch Spanier, Niederländer, Osteuropäer und sogar Inder waren zu Gast. Da wir nicht in der Schulferienzeit in diesem Hotel waren, bestanden die Urlauber vor allem aus jüngeren (25-35 Jahre) und älteren (ab 50 Jahre) Paaren. Kinder waren nur wenige anzutreffen. Das kostenlose WiFi hatte eine ausreichende Geschwindigkeit und war überall in der Lobby und sogar an der Hauptbühne erreichbar, sodass man bequem seine E-Mails und andere Nachrichten lesen konnte. Zur Lage ist zu sagen, dass die Strandnähe für einen Badeurlaub durchaus gut ist. Zur nächstgelegenen Stadt Santa Maria kann man innerhalb von 10 bis 15 Minuten zu Fuß laufen oder sich binnen weniger Minuten für 3€ mit den ausreichend vorhandenen Taxen fahren lassen. Santa Maria ist das touristische Zentrum von Sal. Hier sind sehr viele aufdringliche Afrikaner, die einen nett ansprechen, weiterhelfen und im Endeffekt nur Souveniers verkaufen wollten, sodass unser Spaziergang in einem Spießrutenlauf durch den Ort endete. Allein am Fischersteg, der sich zu besichtigen lohnt, kann man ab 11:30 in Ruhe den Fischern bei der Arbeit zusehen und erhält einen kleinen Einblick in das wirkliche "No stress"-Leben der Kapverdianer abläuft. Wer landestypische Souveniers sucht wird beispielsweise in den Supermärkten fündig: hier kann Kaffee von der Insel Fogo (sehr lecker und vor allem halb so teuer wie im Hotel) und Hochprozentiges erworben werben. Salz von der Salzinsel konnten wir hier jedoch nicht finden.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlGut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Saskia |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 9 |