Hotel Riu Funana

Die Anlage ist mit 1. 000 Zimmern relativ groß. Das ganze wird aber durch die verschiedenen Blocks, die 2-stöckige-Bauweise und die großen Sand- bzw. "Grün"flächen aufgelockert. Rund um das Hotel gibt es nichts als Strand, Steine, Schotter und jeder Menge Baustellen, man merkt das man auf den Tourismuszug aufgesprungen ist. Der Zustand der Anlage ist so weit wir es beurteilen konnten völlig in Ordnung. Die Zimmer, Speisesaal und Wege waren sauber und gepflegt. Die Wege sind allerdings oft etwas weit, trotzdem sah man einige Gäste mit Gehbehinderung. Die Hauptzahl der Gäste sind Engländer, Portugiesen, Franzosen und Deutsche. Wie schon des öfteren gesagt sind die Telefonkosten vom Hotel aus immens, am besten Taxi nach Santa Maria nehmen und dort die Telefone am Hauptplatz benutzen 70 Cent pro Minute nach Deutschland! Die Hauptreisezeit ist wohl von November bis März, einige Restaurants in Santa Maria hatten geschlossen weil sie im Moment zu wenige Gäste hätten. Laut unserem Reiseführer hat es in den letzten 2 Jahren 7 Tage geregnet man kann also von gutem Wetter ausgehen. Bekannte von uns haben die Inselrundfahrt mitgemacht und waren sehr begeistert. Wer von Mücken geliebt wird sollte unbedingt an Mückenschutz denken die kleinen Biester können ganz schön lästig werden, wie uns ein Animateur erzählte verschwinden sie nach etwa 20 bis 30 Tagen wieder wie wir bestätigen können von einem Tag auf den anderen gab es keine Mücken mehr!

Die Zimmer waren schön gestaltet mit ausreichen Platz und einem riesigen Bett das den Großteil des Zimmers ausmacht. Der Zugang zum Bad ist offen was uns nicht störte. Einen direkten Kleiderschrank gibt es nicht, sondern einen sich im Bad befindlichen offenen Schrank mit Kleiderhacken, dafür gab es genug Schubladen in denen man Wäsche verstauen konnte. Jedes Zimmer ist mit einer Klimaanlage, TV, Terrasse mit Wäscheständer, Kühlschrank und Föhn ausgestattet. Die Handtücher wurden sooft gewechselt wie man wollte.

Es gibt 2 Haupt- und 4 Themenrestaurants. Die Qualität und Quantität der Speisen war hervorragend. Jeder benutzte Tisch wurde samt Tischdecke neu eingedeckt. Die Sauperkeit war in Ordnung ab und an kam es vor das an einem Teller noch Speisereste zu finden warden, diesen Teller stellte man beseite und der Rest war wieder in Ordnung. Es gibt täglich Nudeln, Fleisch, Fisch, Kartoffeln, Pizza, Gemüse, Suppen, Salate, jede Menge Vorspeisen, Früchte und leckere Desserts. Die Geschmacksrichtungen der jeweiligen Gerichte haben sich immer geändert und ich verstehe nicht wie manche Leute hier behaupten können das alles immer gleich schmecken würde. Wenn man sich jeden Tag mit allen Gerichten vollstopft wiederholt sich natürlich irgendwann etwas, aber mehr als die oben genannten Zutaten kann man wohl kaum verwenden und man sollte auch bedenken das alles importiert werden muss! Die Restaurants waren nie überfüllt aber an Anreisetagen oft gut besucht. Wir waren einmal im Capo Verde das sich vor allem für Fischliebhaber lohnt wobei auch einige andere Landestypische Gerichte zur Auswahl bereitstehen. Die Getränke waren alle recht gut wobei manche der antialkoholischen Cocktails etwas sehr süß waren, und die alkoholischen immer recht hochprozentig waren, es schadet nicht darauf hinzuweisen das man lieber etwas weniger Alkohol möchte. Gebraucht Gläser wurde immer schnell entfernt in den Stoßzeiten konnte es mal etwas länger dauern aber trotzdem immer noch schnell genug.

Die Freundlichkeit und Hilfsebereitschaft der Angestellen war hervorragend. Alle waren bemüht es den Gästen so einfach wie möglich zu machen. Viele der Angestellen sprechen mehrere Fremdsprachen und sind bemüht ihre Kenntnisse zu erweitern. Beschwerden hatten wir keine ich kann also nicht sagen wie damit umgegangen wird. Für Spät-Abreisende werden Duschen zur Verfügung gestellt die vollkommen in Ordnung sind.

Der Weg zum Strand hängt von dem Block ab in dem man untergebracht ist. Im ersten Moment dachten wir das es ganz schön weit sei im Endeffekt war man dann aber in ein paar Minuten am Strand. Direkte Einkaufsmöglichkeiten rund um das Hotel gibt es nicht genausowenig wie Bars oder Diskotheken. Ein Taxi nach Santa Maria kostet 3,50 €. Die Transferzeit zum Flughafen betrug 20 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten sind Santa Maria, Inselrundfahrt oder ein Flug auf eine andere Insel wobei diese sehr kostenintensiv sind z. B. Fogo pro Person 230 € über TUI.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure waren bemüht und freundlich aber nie aufdringlich, das einzige das wir negativ empfanden war das k.o.-System bei Spielen wenn man in der ersten Runde ausschied konnte man danach nicht mehr mitspielen. Die Liegen am Pool waren ab etwa 10:00 Uhr fast vollständig belegt, dem allseits beliebtem Handtuchreservierungssport wurde ein Riegel vorgeschoben indem man darauf hingewiesen wurde das keine Liegen bis 09:00 Uhr reserviert werden dürfen, und bei Nichtbeachtung die Handtücher einkassiert wurden, auf Anfrage bekam man die Handtücher wieder zurück. Dieses Vorgehen wurde auch konsequent durchgezogen. Handtücher konnte man den ganzen Tag von 09:00 bis 17:00 Uhr tauschen und zwar sooft man wollte. Der Strand war sehr schön das einzig negative die von den Gästen hinterlassen Stummel, obwohl man bei der Willkommensveranstaltung darauf hingewiesen wird bitte keine Zigarettenstummel am Strand zurückzulassen finden sich einige davon im Sand. Das Personal sammelt immer wieder ein aber gegen diese Flut haben sie keine Chance. Man muss im allgemeinen feststellen das viele der Gäste wohl nicht lesen können, es wird z. B. überall ausdrücklich gebeten die Katzen (die das Hotelgelände von Ungeziefer freihalten sollen) nicht zu füttern, aber immer wieder sieht man Leute die die Katzen in der Nähe bzw. sogar auf den Terrassen der Restaurants füttern, es ist also kein Wunder das die Katzen um die Restaurants herumschleichen und manche Gäste sich dadurch belästigt fühlen.