Hotel Riu Karamboa

Das Hotel ist trotz der Größe (schon mehrfach hier beschrieben) gut überschaubar . Von der Rezeption aus hat man einen wunderbaren Blick Richtung Meer. Sie liegt im mittleren Teil der Anlage, ebenso Restaurant, Bar, Theater, Pool, usw. Die Wohngebäude (zweistöckig) liegen beidseitig angeschlossen und verlaufen großzügig in schöner maurischer Bauart. Die Gartenanlage ist sehr gepflegt, welches man auch von der ganzen Anlage sagen kann. Es gab eine angenehme internationale Gästestruktur. Vom Baby bis zum Senioren. Für Fahrten über die Insel kann ich nur den Deutschen Ralf E. empfehlen. Mit ihm hatte ich schon von Deutschland Termine vereinbart, da wir nur eine Woche dort waren und die Zeit nutzen wollten. Da wir super Flugzeiten hatten, war es für uns auch kein Problem, dass zur Winterzeit der Flug nicht Nonstop ist. Im Winter ist dieser Badeurlaub ein Geschenk! Die Insel ist noch sehr ursprünglich, welches sich in den nächsten Jahren bestimmt ändern wird, denn die Politik hat viele große Pläne. Die Raubattacken auf die Urlauber sind seit Oktober komplett vorbei, da die Veranstalter (auch Ralf) ein Konzept erstellt haben, dieses zu unterbinden. Die Reiseveranstalter haben Geld zur Verfügung gestellt, welches mehr Polizeipräsens möglich macht und deren Mobitität. Dieses konnte man am Strand auch merken. Zu keiner Zeit fühlten wir uns unsicher. Die Bevölkerung ist freundlich und aufgeschlossen und wollen den Tourismus.

Wir hatten ein normal großes Doppelzimmer ganz am Ende der des rechten Wohnkomplexes mit direktem Meerblick und Sonnenuntergängen. Ich schreibe immer kurz vor unserem Urlaub eine Mail, mit der Bitte um ein ruhiges, in oberer Lage liegenden Zimmers. Auch dieses Mal wurde unserem Wunsch voll entsprochen. Es gab einen großen Kleiderschrank mit einem Kordelvorhang davor. So auch noch nicht gesehen! Safe vorhanden, Fön hat funktioniert und im Bad über dem Spiegel gab es helles Licht. Als Frau freut man sich darüber! Oberflächlich war alles sauber, aber die Ecken und der Spiegel erzählte etwas anderes. Aber über soetwas regen wir uns nicht auf! Bitte auch zum Zähneputzen Trinkwasser nehmen, damit der Urlaub nicht gestört wird. Darauf wírd aber auch überall hingewiesen.

Am Pool gab es ein großes Restaurant, welches eher wie eine Kantine wirkte. Dort kann man allerdings fast immer essen. Wir haben immer im Hauptrestaurant gegessen und auch immer draußen einen Platz bekommen. Zu den Stoßzeiten allerdings schwieriger. Das Essen war von guter Qualität und abwechslungsreich. Jeder Gaumen konnte etwas Leckeres finden. Es gab viel frisch gebrateten Fisch und eine tolle Käsetheke. Und wer morgens ein Wurstfan ist, der wird sich freuen!

Das Personal war überall sehr freundlich und in einer Vielzahl vertreten, wie wir schon länger es nicht mehr erlebt haben. Zu keiner Zeit gab es längere Wartezeiten, sei es im Restaurant oder einer Bar. Tische im Hauptrestaurant wurden nach Verlassen der Gäste umgehend neu eingedeckt und aufmerksam abgeräumt nach Beendigung eines Ganges. An der Rezeption wurden viele Sprachen gesprochen, auch fließend deutsch. Mit Englisch kam man überall zurecht, wie in den meisten Ländern. An der Rezeption gab es 24 Stunden frischen Trinkwasser in Flaschen, auch mit Kohlensäure.

Nach 3 1/2 Minuten Bustransfer ist das Hotel erreicht. Der Flughafen ist ziemlich neu (2007) und herrlich überschaubar! Trotz der Nähe gab es nie Fluglärm. Noch hält sich der Flugverkehr in Grenzen. Das wird sich wohl bald ändern, denn die Landebahn wir zur Zeit um 300m verlängert und ab Mai dieses Jahres eröffnet im Süden ein neues Rui, welches 2000! Zimmer hat. Rabil, frühere Hauptstadt, liegt oberhalb des Flughafen und vom Hotel zu Fuß in einer Stunde zu erreichen. Allerdings gibt es dort außer einem Supermarkt und einem Friedhof nicht viel zu sehen. Boa Sal, die Hauptstadt, kann man vom Hotel zu Fuß am Strand auch in einer guten Stunde erreichen. Taxis kosten eine Strecke 10 Euro und man bekommt sie in der Stadt ohne Probleme. Die Stadt hat einen Hafen, von dem alles was die Menschen auf der Insel brauchen, ankommt. Die katholische Kirche hat am Sonntag um 12 Uhr einen Gottesdienst, der von den Bewohnern sehr genutzt wird. Sonst ist die Stadt auch sehr überschaubar. Ausflüge in den Norden und den Süden der Insel werden von den Veranstaltern angeboten. Alles wird mit Jeeps gefahren, da es auf der Insel nur zwei Straßen gibt. Im Hotel gibt es einige kleine Läden mit netten Dingen. Bestimmt etwas teurer aber bezahlbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da es sich um ein Clubhotel handelt, gibt es auch alle üblichen Animationen und Sportmöglichkeiten. Wir haben nichts davon genutzt, aber die Animateure wirkten freundlich und nicht aufdringlich. Die Abendanimatian im Theater ist noch ausbaufähig! Die Animation am Tag spielte sich hauptsächlich am Pool ab, wo es dann auch dementsprechend laut war. Dort gab es einen kleineren Pool der etwas kühlere Wassertemperaturen hatte. Der Hauptpool war angenehm temperiert und hatte eine riesen große Poolbar integriert. Am Pool standen die Liegen allerdings dicht an dicht und es gab zu wenige Schirme. Der Gang davor war sehr eng, sodass die Liegen nicht verrückt werden konnten. Dafür gab es zu jeder Zeit ausreichend Platz am Strand. Sehr viele Liegen und ausreichend Sonnenschirme mit genügend Abstand zum Nachbarn. Wir lagen nur am herrlichen Strand und noch um 9:15 Uhr bekam man einen Platz in vorderer Reihe. Die Temperaturen waren ca. 28 Grad und es war immer recht windig. Dadurch gab es im Atlantik oft Wellen und es war ein toller Anblick den Kitesurfern zuzusehen. Manchmal war baden wegen der Brandung nicht möglich. Badehandtücher wurden ab 9-17 Uhr jederzeit ausgetauscht. Duschen gab es am Strandaufgang. Vielleicht wäre ein Umziehhäuschen am Strand noch eine gute Erweiterung. Die Lage des Hotel ist an diesem Ort wirklich traumhaft. Rechts und links am Strand nur Natur mit Sanddünen und überall sauberen Strandsaum. Unbedingt hohen Sonnenschutz mitnehmen. LSF 30 empfehlenswert auch bei schon sonnengewöhnter Haut.