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Claudia (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2010 • 2 Wochen • Strand
Gutes Familienhotel ohne geeignete Kinderbetreuung
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Sehr großes Hotel, aber sehr weitläufig. gepflegte Anlage. fantasievolle Architektur. sehr sauber. all in. Nur ein Swimmingpool, der in mehrere Becken verzweigt. Sichtgeschütze Liegenstruktur rund um den Pool (sehr nett!) bei unserem Urlaub waren hauptsächlich Skandinavier und Engländer in der Anlage für Windsurfer: Surf Zone Surfstation. Sehr nettes Team. Freundlich und hilfsbereit. Allerdings gibt es auch hier ein paar heftige Haken. Das Material war durchweg alt und das sah man ihm auch an. Kein Segel ohne Risse in der Masttasche oder Nähte die sich begannen aufzulösen. Ein 7,5qm North Natural war aufgebaut, konnte aber nicht genutzt werden, da defekt. Die Boards sahen nach starker Benutzung aus (damit kann man leben) allerdings war ich schon ziemlich sauer, als ich an einem Schwachwind Tag nach einem Shark 145 griff und einen Riss am Finnenkasten sah. Auf meinen Hinweis hin wurde daran gerüttelt (die Finne bewegte sich mit angebrochenem Kasten) und mit den Worten abgeschlossen, ich solle damit nicht auf einen Stein fahren. Ich lehnte dankend ab und nahm mir ein anderes Brett. Hinzuzufügen ist, dass an dem Tag wegen hohem Shore Break auch keine Rettung erfolgt wäre. Revier. Wie im Prospekt beschrieben kann es einen heftigen Shore Break geben. Während unseres Aufenthalts war an nur einem Tag der Shore Break niedriger und die gelbe Flagge gehisst. D.h. bei roter Flagge keine Rettung, und keine Versicherung für das Material in der Welle. Die Station bietet aktiv den Shore Break Service an. Nicht nur vor der Station, sondern auch ca. 200 Meter Richtung Sal Rei, bei der Lagune, wo der Shore Break etwas geringer ausfällt. Ich bevorzugte es hier einzusteigen. Die Bedingungen an der Station sind nur für Wave Freaks zu empfehlen. Während unseres Aufenthalts fuhren hier nur die Station Locals, ein Worldcup Fahrer und ein Türkischer Surfshopbesitzer mit Wettkampferfahrung. Beim Einstieg an der Lagune ist man nach dem Start auf sich gestellt. Mitarbeiter der Station sind nicht mehr in Sichtweite. D.h. bei einer Pause ist der Service nicht vorhanden. Das ist vor allem dann problematisch, da sich binnen zwei Stunden die Bedingungen am Spot grundsätzlich ändern können. An einem Tag hat sich der Shore Break auch an der Lagune in kuzer Zeit auf zwei Meter erhöht. Da geht dann auch hier Material (unversichert) zu Bruch. Vor der Lagune befindet sich nach 150m ein Wrack knapp unter Wasserparallel zum Strand. Dieses liegt genau in der Fahrtschneise nach dem Start. Bei Flut kann man darüber fahren, bei Ebbe kostet es die Finne. D.h. man muss erst einmal mit mehreren Schlägen Höhe laufen um an dem Wrack vorbei zu kommen. Dann ist die Bahn frei. Die Lagune ist für Surfer unbrauchbar. Ein Surfer versuchte sich auf der Lagune mit einem Shark 145 und kuzer Finne, blieb aber ständig stecken, so dass er Richtung Sal Rei abzog. Die Bedingungen für Durchschnittssurfer waren ihm vor Ort zu hart. Während unseres Aufenthaltes war der Wind schwach. Aus 14 Tagen waren nur 5 fahrbar (zwischen 6-14 Knoten). Der Wind war durchweg stark böig. Gleitfahrten über einen Schlag hinweg selten. Dies machte den Umgang mit den Shore Break noch problematischer. Besonders beim rausfahren, wenn die Welle kam und der Wind seinen Dienst versagte. Insgesamt sehe ich das Revier vor dem RIU nur für sehr fortgeschrittene Surfer mit sehr guter Wave Erfaharung zu dieser Jahreszeit als geeignet an. Ich selber hatte mit jetzt 27 Jahren Surferfahrung nur sehr bedingt Spaß an den Bedingungen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • wir hatten eine Doppelzimmer mit Zusatzbett für unsere 5-jährige Tochter. Dies war auch platztechnisch völlig ausreichend, da wir nur zum Schlafen und Duschen auf dem Zimmer waren. Sehr sauber.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Überangebot! Sehr hohe Qualität für All-In. Themenrestaurants: 1. Kapoverdisches Restaurant: sehr gut! 2. Afrikanisches Restaurant: gut 3. Asiatisches Restaurant: schlecht! Tiefgefrorenes Sushi aus dem Supermarkt ist besser. Hauptrestaurant: gut mit riesem Angebot, für jeden was dabei, es gab auch jeden Abend ein anderes Motto


    Service
  • Eher gut
  • super nettes und freundliches Personal! einmal fehlten uns abends Duschtücher. Nach einem Anruf an der Rezeption wurden die Handtücher 2 Minuten später ins Zimmer gebracht. Am nächsten Abend um die gleiche Uhrzeit klingelte das Telefon und die Rezeption fragte nach, ob alles in Ordnung sei. Kinderbetreuung. Das Hotel war zu 70% mit Schweden, Norwegern und Dänen belegt. Für diese Gruppe ist ein eigener Kinderclub "Bamse Club" auf dem Gelände des Riulands eingerichtet (Hälfte des Gebäudes und ein Teil des Geländes sind exklusiv zugewiesen). Der Bamse Club gehört nicht zum Hotel sondern zur TUI für die Skandinavier und wird extra mit der Reise gebucht. Auf jeden Fall können hier keine anderen Kinder teilnehmen. D.h. für die übrigen Kinder bleibt das Riuland. Da diese Gruppe aber klein ist und viele Nationalitäten enthält kommt dort kaum ein Kind hin. Unsere Tochter versuchte es zweimal und war die Einzige vor Ort. Die Riuland Kinderanimateure wussten dann auch nicht was sie machen sollten und anstatt weitere Kinder/Eltern im Hotel anzusprechen, machten sie einfach gar nichts. Einmal die Woche gibt es den Piratentag. Die Riuland Animateure verkleiden sich als Piraten und sammeln Kinder dann tatsächlich im Gelände mit Tamtam ein. Klang vielversprechend. Dann wurden sie allerdings ins Riuland gebracht und in einem Raum 1,5 Stunden vor den Fernseher gesetzt. Das wars. Dementsprechend war am nächsten Tag der Club wieder leer. Daneben lief der Bamse Club so wie man sich das vorstellt. Mit Spielen, Singen, gemeinsamen Essen, Schatzsuche etc. Der Vergleich war nicht nur für unsere Tochter (5 Jahre) frustrierend.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel ist nur 5 Minuten vom Flughafen entfernt. Da aber nur 1-2 Flieger pro Tag landen stört dies überhaupt nicht. Das Hotel liegt direkt am großen Strand. Wegen der hohen Brandung ist es leider kaum möglich im Meer schwimmen zu gehen. 13 von 14 Tagen rote Flagge (keine Rettung).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    10 Uhr Frühgymnastik, 14 Tage das selbe ohne körperlichen Anspruch. 12 Uhr Wassergymnastik fast die gleichen Übungen wie morgens, allerdings im Wasser. Tschaka, tschaka, no Stress!!! Schallte es täglich mehrfach aus den Lautsprechern.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claudia
    Alter:41-45
    Bewertungen:1