Wir waren sehr enttäuscht von unserem Aufenthalt im Riu Karamboa. Nach einem heftigen Unwetter am standen Flure und einzelne Zimmer mehrere Zentimeter unter Wasser; erste Trocknungsmaßnahmen begannen erst Stunden später. In den Nächten darauf gab es mehrfach Feueralarme (z. T. drei Alarme in einer Nacht), wobei Fluchtwege an einigen Stellen noch feucht oder überschwemmt waren. Es war dabei nie Personal sichtbar, es gab keine verlässlichen Durchsagen, viele Gäste reagierten bereits kaum noch auf die Alarme. Die Gastronomie bietet täglich nahezu identisches Essen ohne nennenswerte Abwechslung; Getränke (insbesondere Wein) stammen aus Zapfanlagen und sind ungenießbar, Kaffee und Säfte von schlechter Qualität. Hygiene am Buffet lässt zu wünschen übrig (Vögel/Fliegen, verschmutzte Ausgaben, vergilbte Becher). Im Zimmer fanden wir Schimmel oberhalb der Klimaanlage, Rost an Sanitärbereichen sowie lose Fliesen und allgemeinen Verschleiß. Zudem ist das Hotel sehr hellhörig und das Personal oft schlecht geschult. Beschwerden führten nie zu zufriedenstellender Abhilfe. Wir würden das Hotel auf keinen Fall weiterempfehlen und sogar eindringlich von einer Buchung abraten.
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SchlafqualitätSehr schlecht
- SauberkeitSehr schlecht
Das Zimmer wies an vielen Stellen Schimmel und Rost auf. Über der Klimaanlage befand sich ein großer Schimmelfleck. Armaturen waren überall verrostet. Das Doppelbett bestanden aus zwei zusammengeschobenen Einzelbetten und war recht unbequem. Eine richtige Decke war nicht vorhanden, auch auf Anfrage konnte man nur eine Wolldecke erhalten. Ständig stand Wasser im Zimmer, da es aus Dusche und vom Pool auf der Terrasse hineinlief. Der zimmereigene Swimmingpool-up-Pool war lohnenswert, leider wurde dieser kaum gereinigt und überall waren Fließen lose.
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
Ambiente beim Essen
- Badekleid & Shorts
Die Größe des Buffets war angemessen, allerdings gab es immer genau das Gleiche. Wirklich hochqualitative Lebensmittel suchte man vergeblich. Leider schmeckte das Essen auch überhaupt nicht. Es war fast nicht gewürzt und stets kalt. Landestypische Speisen suchte man vergebens, unserer Speiseplan bestand unfreiwillig fast durchgängig aus Pizza mit fraglichem Käse (Mozzarella gab es beispielsweise nie), verkochten und fettigen Nudeln und ungesalzenen Pommes. So hatten wir uns das in einem Fünf-Sterne-Hotel nicht vorgestellt. Mit den Hygieneregeln nehmen es die Angestellten nicht so genau. Nudeln werden etwas nach dem Kochen mit kalten Leistungswasser (nicht trinkbar) abgeschreckt und dabei mit der Hand umgerührt. Besonders bitter wird es bei den Getränken. Zunächst einmal herrscht auch hier komplett Selbstbedienung. Mann muss selbst Sprudel und Wein am Zapfhahnen holen. Alle Gäste berühren die Zapfhähne, teilweise mit ihren eigenen Bechern. Die Gläser waren dazu häufig dreckig oder die Becher vergilbt. Der Wein aus dem Zapfhahn war absolut ungenießbar. Gleiches galt für die Säfte, die offenbar stark verdünnt waren. Der Kaffee zum Frühstück war so dünn, dass man bei einer vollen Tasse den Boden sehen konnte. An jeder möglichen Stelle versucht das Hotel hier offensichtlich zu sparen. Das Angebot ist absolut mangelhaft. An einem Abend haben wir das italienische Spezialitätenrestaurant besucht und wurden noch mehr enttäuscht. Auch hier herrschte komplett Selbstbedienung und die Speisen und Getränke waren exakt die gleichen wie in den anderen Restaurants, nur weniger Auswahl bei den Speisen.
- DeutschkenntnisseSehr schlecht
Erlebnistipps erhalten
- Nein
Bester Service
- Nirgends
So wenig Gastfreundlichkeit und Gleichgültigkeit haben wir noch nie erlebt. Vielen Angestellten ist man offensichtlich eine Last. Sie sind unmotiviert und haben schlechte Manieren (berühren zum Beispiel sauberes Besteck an ungeeigneten Stellen). Englischkenntnisse sind meist nur rudimentär vorhanden, selbst an der Rezeption. Auch hier ist man nicht freundlich und kommt den Gästen absolut nicht entgegen. Auch beschweren kann man sich aufgrund der Sprachbarrieren und der geringen Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eigentlich nur beim Reiseveranstalter. Besonders gravierend war der Umgang mit Krisensituationen wie den Überschwemmungen aufgrund der Gewitter. Auch hier scheint man das Inselmotto „No Stress“ wörtlich zu nehmen. Wir haben den Wassereintritt in unserer Zimmer gleich telefonisch an der Rezeption gemeldet. Die daraufhin angekündigte Hilfe kam nie. Die ganze Nacht über ließ man die Gäste mit dem Wasser in ihren Zimmern allein und auch die Flure standen zwei Nächste lang unter Wasser. Gleichzeitig versuchte das Personal, die Unterhaltungsshow am Abend am Laufen zu halten und in Lobby zu putzen. Auch an den Morgen nach den Gewittern putzte man das Wasser nur oberflächlich weg und veranlasste keine Trocknung des Gebäudes. daraufhin trat ein Moskitoproblem im Gebäude auf und das ganze Hotel roch modrig. An vier Nächten wurden wir teilweise mehrmals durch Feueralarme geweckt. Einmal erhielten wir mitten in der Nacht einen ominösen Anruf von der Rezeption, dass uns ein Techniker geschickt werden müsse, der dann die ganze Nacht nicht kam. Die anderen Male standen die Menschen nachts in ihren Nachthemden teilweise im Regen vor dem Hotel und warteten darauf, dass der Alarm ausginge. Vom Hotel war kein einziges Mal Personal anwendend, das etwas erklärt oder nach dem Rechten geschaut hat. Irgendwann beschlossen die Gäste, wieder allein ins Hotelgebäude zurückzukehren. Durch die vielen Alarme trat nach einiger Zeit eine Alarmmüdigkeit auf, bei den Feueralarmen am Ende unseres Aufenthalts schreckte kaum noch jemand auf. Auf mehrfachen Hinweis, dass dies höchst gefährlich sei, reagierte man nicht einmal mit einer Entschuldigung. Noch jetzt habe ich ein ungutes Gefühl, dass die Gäste im Hotel in Gefahr sind. Sollte wirklich etwas passieren, wird es dort in einer Katastrophe enden. Für all die vielen Mängel haben wir nie eine Entschuldigung erhalten, noch wurden wir jemals gefragt, ob alles in Ordnung war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Aktivitäten am Strand
- Baden & Planschen
- Entspannen
- Strandspaziergang
Der Strand ist sehr schön. dafür, dass man nach dem Unwetter nicht baden konnte, kann das Hotel nichts. Palmen als Sonnenschutz sind eine gute Idee und schaffen ein schönes Ambiente. Leider wird nach dem Strand vom Hotel aus kaum geschaut. Fast alle Liegen sind defekt und durchgelegen. Das Bewässerungssystem überflutet zudem ständig ganze Liegen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Leon |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 10 |