Hotel Riu Karamboa

Die Hotelanlage ist riesig. Trotz 750 Zimmer ist es nicht zu überlaufen. Die Anlage ist sehr sauber! Den ganzen Tag wird gereinigt, dass es eine wahre Wonne ist. Hinter jeder Zimmerreinigung steht eine Qualitätskontrolle die jedes einzelne Zimmer, noch ein mal kontrolliert. Hut ab. Der Alterdurchschnitt ist hoch. Der Rentneranteil lag bei lockeren 80 %. Der Löwenanteil der Gäste waren Engländer (ca. 80%), der Rest verteilt sich auf 5 % Deutsche, 5 % Italiener und der Rest auf Schweden, Holländer, Schweizer, Österreicher, Franzosen usw. Es gibt auch keine Fahrstühle, aber genug Mitarbeiter die das Gepäck tragen. Hier kann man sich erholen und abschalten. Tagsüber sollte man an der Bar bei der Bestellung von Cocktails die Anmerkung "mit Alkohol" hinzufügen. Man könnte von 0730 - 23 Uhr durchgehend Essen, wenn man das wollte. Der Winter auf den Kapverden unterscheidet sich nur durch den Wind. Im Winter beträgt er Windstärke 3 - 4, im Sommer weniger. Die Temperaturen sind mit 24 - 27° im Schatten, perfekt. Dazu ne leichte Briese. Unbedingt etwas gegen Mücken und Produkte gegen Mückenstiche mitnehmen! Handyempfang ist gegeben, aus welchen Gründen auch immer konnte ich nicht telefonieren (Telekom) sondern nur SMS versenden. Telefonieren auf dem Hotelzimmer ist nicht empfehlenswert bei Preisen von 2,50 - 9 € pro Minute! Öffentliche Telefon gibt es, glaub ich, eins in der Hauptstadt. Spazieren gehen am Strand macht hier wirklich Spaß und das Baden ist ein Vergnügen. Auch für Freunde des Fotografierens, hier geht was. Die Anlage ist nicht Behinderten gerecht.

Die Zimmer sind klein, für fünf Sterne zu klein. Aber ausreichend, ohne Frage. Klimaanlage und Deckenventilator sind in jedem Zimmer. Safe ist kostenlos, keine Räumliche Trennung zum Bad, nur die Toilette hat eine Tür. Es läßt sich nicht überhören was hinter dieser Tür passiert. Die Dusche ist groß und zwei Erwachsene passen bequem hinein. Ein Kühlschrank gehört zum Inventar.

Der Service war klasse und ist das beste. Alles ist sehr sauber und gut sortiert. Das Essen verdient keine 5 Sterne. Es war immer genug und ausreichend da, jedoch meiner Meinung nach auf die englischen Gäste zugeschnitten. Alles ist komplett ungewürzt sowie ungesalzen. Die Qualität der Produkte ist top, RIU Standart. Erreicht trotzdem nur vier Sterne. Die Alternativen zum Abendessen sind, ein Restaurant mit kapverdischer Küche, eins mit afrikanischer Küche und ein Asiatisches. Kostenlos, jedoch muss man sich einen Termin an der Rezeption geben lassen. Essen ist okay, leider nicht so warm wie man es sich wünscht, jedoch ist es angenehmer mit 50 Leuten zu speisen, als mit 300 oder mehr. Der Service wird überall groß geschrieben, Teller werden schnell abgeräumt und Essen nachgelegt.

Der Service ist das nonplusultra des Hotels. Man spricht ein paar Brocken Englisch und Deutsch, es ist kein Problem sich zuverständigen. Die Zimmerreinigung ist vorbildlich. Maximale Punktzahl! Es gibt alles was man sich vorstellen kann, incl. eines Babysitterservice. Alle Wünsche werden erfüllt. Mit einem Lächeln.

Der Transfer vom Flughafen ist schnell, kein Wunder bei 1,5km. Der Flughafen ist klein, kleiner, am kleinsten. Die paar startenden und landenen Flugzeuge bermerkt man nicht, auch bei der kurzen Entfernung. Der Strand ist direkt an der Hotelanlage. Sehr sauber und besonders bemerkenswert ist der Meeresabschnitt, kein Getier, keine Algen oder Pfanzenreste, das Meer ist sauber und der Strand auch. Die Wellen laden zum Baden ein. Jeden Tag passen zwischen drei und sechs Lebensretter auf und beobachten jeden Badenen! Der nächste Ort ist 10 km entfernt, und beinhaltet nichts. Aber auch gar nichtsl Ein zweistündiger Ausflug, vor Ort für schmal Geld buchbar, zeigt unter Führung und Erklärung den Ort. Bei einen zweiten Ausflug, (der Süden) vor Ort buchbar, haben wir eine Töpferschule besichigt, die nichts interessantes an sich hat. Danach ging es in eine Wüste aus Flugsand, sehr interessant. Danach in das älteste Dorf auf der Insel, schön renoviert. Alles Kopfsteinpflaster Straßen auf der Insel. (eine Ausnahme) Anschließend sind wir an einen wunderbaren einsamen Strand gefahren, 100 meter breit und 14 km lang. Ein Traum dort zu baden, ein Erlebnis. Sehr schön und empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier werden alle Wünsche erfüllt die man sich vorstellen kann. Fast alle. Es sind mehr Liegen als Gäste da, das einfache Geheimnis der RIU Gruppe. INTERNET, ist mehr als ungenügend. 8 Rechner bei 750 Zimmer, okay das wäre zu verschmerzen, wenn nicht der Preis dazu wäre. 6 Euro pro 30 Minunten!!! Abzocke pur. Die fünf Läden im Hotel verkaufen Touri Bedarf und Eingeborenen Kunst, jedoch zu Preisen die 200% über denen in der Stadt liegen. Bei einem kleinen Ausflug in die Stadt, kann man alles einkaufen was man als Mitbringsel benötigt. Der Schmuck ist teilweise sehr schön, aber gnadenlos überteuert. Leider kann man sich nicht retten in dem man auf den Duty Free am Flughafen hofft, der ist halb so groß wie eine deutsche Garage und die Sachen sind noch teurer als im Hotel, Alkohol und Perfum ist noch teurer wie in der Heimat. Die landestypische Musik gibt es dort in rauen Mengen. Strandqualität ist definitiv 5 Sterne! Schirme und Liegen sind ausreichend vorhanden. Man hat viel Spaß in den Wanderdünen rund um das Hotel. Man kann sich den ganzen Tag bespielen lassen oder legt sich einfach nur ab. Die Tagessieger in den einzelnen Animationen werden abends von Tänzerinnen oder Tänzern auf die Bühne geholt und erhalten eine Urkunde sowie den Applaus aller anderen (Applauso werden sie am häufigsten im Urlaub hören). Sieben Tage die Woche gibt es abends ein Showprogramm, Es gibt eine Karaoke Bar und eine Bar hat 24 Stunden geöffnet, noch Fragen? Der Sportbereich im Hotel ist ein Witz. 3 Trimmfahrräder, ein Stepper, eine Ruderbank, 2 Gymnastikmatten und ein defektes Fitnessgerät waren alles und das bei 750 Zimmern. Für Freunde der Gewichte sei angemerkt, dass vier 1,5l Flaschen mit Sand gefüllt bereit stehen.