Hotel Riu Karamboa

Das Riu Karamboa ist eine grosszügig gestaltete All In Anlage direkt am Sandstrand unterhalb der Stadt Sal Rei. Duch die Grösse der Anlage ( über 700 Zimmer ) fallen die vielen Gäste selbst bei bei voller Belegung kaum ins Gewicht. Das Haus ist beliebt bei sowohl Familien als auch bei Singles und Paaren aller Nationalitäten. Wenn man Land und Leute kennenlernen will, muss man dies über cabokaitours.com tun. Kai, eine supernette Deutsche, die sich auf Boa Vista selbstständig gemacht hat, zeigt bei verschiedenen Ausflügen die schönsten Plätze der Insel und bietet einen Einblick in die Mentalität der Boa Vistas. Ich habe bereits in Deutschland Kontakt mit Kai aufgenommen und fühlte mich durch ihre Betreuung sehr wohl. Preislisch waren die Ausflüge auch günstiger, als im Hotel ;-)

Wir hatten ein Doppelzimmer mit einem seperaten kleinen Wohnraum und Balkon. Das war sehr schön, wenn man sich mal zurückziehen wollte. Selbstverständlich verfügen alle Zimmer über Klimaanlage und Kühlschrank. Das Bad war mit Badewanne und seperater Toilette ausgestattet. Im Zimmer gab es zwei TV , einen im Schlafraum und einen im Wohnraum. Das Zimmer wurde jeden Tag gesäubert.

Die Anlage verfügt über ein Hauptrestaurant und ein Restaurant direkt an der schönen Poolanlage. Ebenfalls sind drei Themenrestaurants vorhanden( Asiatisch, Afrikanisch, Kap Verdisch) Es wird für die Bedürfnisse der Gäste gekocht und manchmal kommen auch landestypische Einflüsse durch. Das Essen schmeckt gut und ist sehr vielfältig. Das Personal hält den Speisesaal stets sauber und freut sich immer über ein kleines Trinkgeld ( 1 oder 2 Euro, wenn man sehr zufrieden ist vielleicht auch mal 5 Euro) Abstriche muss ich machen, weil auf der Anlage und dem Speisesaal viele Katzen rumlaufen und vom Hotel geduldet werden. Ich finde , dass Katzen während des Essens nichts im Speisesaal zu tun haben, deshalb meine Beweertung dieses Punktes.

Das Personal ist durch die Bank freundlich und äusserst hilfsbereit. Mit Englisch kommt man durch alle Lebenslagen, aber auch Deutsch verstehen und sprechen einige Mitarbeiter sowohl an der Rezeption alsauch vom Service. Die Zimmereinigung erfolgt jeden Tag und ist sehr gründlich. Ein Arzt ist in der Anlage nicht zu finden. Es existiert eine erste Hilfe Station direkt am Flughafen ( 5 Minuten entfernt) Eine Kinderbetreuung bietet die Animation und der Babysitterservice an.

Die Lage des Hotels ist direkt am weissen Sandstrand. Der Transfer zum Flughafen beträgt 5 min. Da wenige Flugzeuge Boa Vista anfliegen, merkt man diese Maschinen aber kaum. Das Hotel beherbergt mehrere Shops in denen es Dinge des täglichen Bedarfs gibt( Sonnenmilch kostet zwischen 14 und 26 Euro, also unbedingt von zuhause mitbringen) Ebenfalls kommen Souvenirjäger und Freunde der Badekleidung zu ihrem Recht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet eine umfangreiche und unaufdringliche Animation den ganzen Tag über. Sowohl für die Kinder und die Erwachsenennist immer was dabei. Egal ob Tennis, Volleyball oder Fussball, alles ist dabei. Am Pool und am Strand stehen kostenlos Liegen zur Verfügung. Wenn man sie nicht als Windschutz einsetzt, sind es für alle Gäste genügend Liegen. Am Pool findet morgens keine Reservierungsorgie statt, weil das Personal bis 09:00 Uhr alle Reservierungen auf den Liegen entfernt Enttäuschend fand ich die Aufsicht am Strand, die nicht durch das Hotel, sondern durch die Firma Scuba Caribe durchgeführt wurde. Da der Atlantik sehr gefährlich sein kann, ist es wichtig ein gutes Aufsichtspersonal am Strand zu haben. Wir hatten oft eine rote Fahne am Strand(absolutes Badeverbot) . Einige Leute des Personals nahmen die Fahne ernst und Pfiffen die Gäste aus dem Wasser. Andere liessen bei der roten Fahne auch bis zu 30 Badegäste ins Wasser, darunter auch Kinder. Oder der Strand war bei Rot gar nicht unter Aufsicht, weil man sich um ein Boot derTaucher gekümmert hat, welches gerade am Strand angelandet war. So etwas geht gar nicht. Wie gefährlich die Unterströmung des Atlantiks sein kann, haben wir bei gelber Flagge feststellen müssen, als ein älterer Mann im Wasser ums Leben kam, der die starken Wellen leider unterschätzt hat.