- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das nagelneue Hotel ist von der Fläche her riesig, was aber nicht stört weil die Gebäude fast alle nur dreigeschossig sind und aus drei Karrees bestehen. Die Gebäude sind der Lehmarchitektur von Timbuktu nachempfunden mit seinen Mustern, Zinnen und Türmen in strahlendem Weiß, die Nähe Afrikas wird dadurch spürbar. Das Poolrestaurant hat einen touch von Taj Mahal, sehr harmonisch angelegt. Ein Hotel, welches trotz seiner Größe dem Auge nicht weh tut. Trotz der wasserlosen Wüstenumgebung gab es Mücken. Wer bei offenem Fenster schlafen will braucht Autan. Das Riu ist sicher mit Abstand das beste Hotel auf den Kapverden. Handy-Erreichbarkeit ist gewährleistet. Wer gerne liest, muß Bücher von daheim mitbringen, dort gibt es bislang keine. Man kann das ganze Jahr über nach Boavista, Regen gibt es (wenn überhaupt) im August und September, und dann ist es auch noch warm
Die Zimmer sind geräumig, schön eingerichtet mit afrikanischen Stilelementen, sauber, alles neu, alle mit Balkon, deutsche TV, große bequeme Betten, allerdings streikte am letzten Tag die Klima-Anlage und der Deckenpropeller schaffte auch keine Kühlung. Wer lärmempfindlich ist, sollte im Obergeschoss wohnen, man hört von oben jeden Schritt. Die Türen lassen sich nur mit vernehmlichem "Rumms" schließen, das ist verbesserungsbedürftig.
Es gibt ein normales, ein kapverdisches, ein asiatisches, und ein Pool-Restaurant, sowie mehrere Bars. Das Kapverdische ist überflüssig, da es dort fast das gleiche Essen gibt wie im normalen. Die Sauberkeit und Hygiene ist vorbildlich, die Menge und Auswahl der Speisen ebenfalls, allerdings war die Auswahl immer die gleiche, so dass es sicher bei längerem Aufenthalt trotz der großen Auswahl eintönig werden kann. Dagegen gibts aber das Asia-Restaurant zur Abwechslung. Das Poolrestaurant hat einen hohen Lärmpegel, die anderen sind OK
Das Personal war absolut freundlich und im Restaurant sehr flink. Der Check-In war schnell erledigt, gut organisiert. Mit Deutsch geht gar nichts, portugiesisch ist die Landessprache und in den Schulen Französisch als erste Fremdsprache. Mit Englich oder Spanisch geht aber auch alles. Das Beschwerde-Management war verbesserungsbedüftig. Wenn man die Rezeption anruft z. B. weil der Tresor nicht aufgeht, wird Abhilfe versprochen, aber die kommt erst, wenn man selber zur Rezeption geht. Vorher kamen im Abstand von je 1 Stunde 2 inkompetente Männer, der dritte wurde abgeholt
Das Karamboa liegt direkt am schier unendlich erscheinenden hellen Sandstrand und wird von großen Dünen flankiert. Weit und breit gibt es aber sonst überhaupt nichts, außer dem 15 Minuten Bus-Transferzeit entfernten Flughafen und dem dahinter liegenden unscheinbaren kleinen Ort Rabil. Wer Ausflüge machen will kann sie vor Ort buchen (Landrover) oder ein Allradfahrzeug mieten. Der Vermieter hat aber nur 3 Fahrzeuge, daher gleich bei Ankunft vereinbaren. (70 €/Tag)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die großen Pools waren sauber, der Strand unübertrefflich, genügend Liegen, guter Handtuchservice aber zu wenig Schattenplätze. Im Hotel sind 4 Boutiquen die gut sortiert erscheinen, aber sehr teuer sind, z. B. Musik-CD ( gibt es von Kapverden in Deutschland billiger) oder deutsche Medikamente zum 4-fachen Preis. Abends gab es einfach gestrickte Shows auf der Bühne, der Eifer der Laiendarsteller verdient aber trotzdem Anerkennung, sie lernen das erst
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 7 |