- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Nach 2008 entschlossen wir uns in diesem Jahr erneut für das RIU Negril in Jamaika. Nachdem wir damals durchweg gute Bewertungen für dieses Hotel abgeben konnten, mussten wir dieses mal leider feststellen, dass es sich in fast allen Punkten stark verschlechtert hat. Der singenden Baarkeeper Paul in der "Welcome-Bar" bleibt die Ausnahme! Allerdings konnte auch dieser sein abendliches Repertoire nicht immer zum Besten geben, weil die unweit stattfindende Animations-Show ohrenbetäubend laut war. Die Zimmer waren oberflächlich sauber (Spiegel wurden nicht geputzt, Haare vom Vorgänger lagen noch in der Wanne und weiße Socken wurden auf dem Fliesenboden sehr schnell schmutzig). Das RIU Negril hat sich leider zu einem Ballermannniveau für Amerikaner und Kanadier entwickelt. Ich bin nicht unbedingt für eine Kleiderordnung, aber in nassen Badeshorts mit um den Hals hängenden Badetüchern zum Abendbuffet zu erscheinen, übersteigt jede Toleranz. Ein komplett gedeckter Tisch war eher eine Seltenheit, irgendetwas fehlte immer und man musste sich eben die Gabel oder den Löffel selbst organisieren. Wir waren bisher in sechs RIU Hotels, dann weiß man auch, dass sich in der zweiten Woche das Essen wiederholt was o.k ist. Hier wiederholte es sich täglich mit sehr wenigen Ausnahmen. Auch geschmacklich mangelhaft. Wir vermissten die gewohnten Dekos wie geschnitzte Melonen oder ähnliches wie man es von einem 4 Sterne Haus kennt. Nur am Abend vor Ausgabe der üblichen Bewertungsformulare gab es diese Dekorationen und kleine Highlights wie Miesmuscheln und Sushi. Offensichtlich wurde auch das Personal vor dieser Bewertung geimpft, denn dann waren diese plötzlich freundlich und aufmerksam. Im übrigen fiel mir auf, dass man die Drink´s ohne Trinkgeld wässrig und mit wenig Alkohol bekam. Altersdurchnitt gut gemischt. Deutsche Gäste waren sehr wenige vorhanden. Deutschkenntnisse außer an der Rezeption, gleich 0. Es wird wohl mehr erwartet, dass man als deutscher Gast gefälligst englisch zu beherschen hat. Alles in Allem serh schade, nachdem es uns 2008 doch so gut gefallen hatte! Die täglich nach 16:00 Uhr einfallenden Moskitos nur mit einem Insektenspray zu ertragen. Deutsche Spray´s haben offensichtlich nicht die gleiche Wirkung wie das im Hotel oder in Negril erhältliche Spray namens (OFF). Kostet allerdings 15-20 Dollar. Den Strand am Besten schon um 16:00 Uhr verlassen. Besonders wenn es geregnet hat, sonst besteht die Gefahr von Sandflies gestochen zu werden. Vorsicht beim fotografieren von Sonnenuntergängen gegen 18:00 Uhr, dann hast du garantiert Stiche.
Ausreichend groß, genügend Ablagen für Kleidung. Bügeleisen mit Bügelbrett. Minibar gut gefüllt. (alle 2 Tage neu befüllt. Getränkespender mit Rum, Gin Wodka und Brandy kostenlos!
Bis auf das Frühstücksbufett machte es keinen Spass zu Essen zu gehen.
Unfreundlich und unaufmerksam, außer man gibt entsprechend Trinkgeld. Außnahme Rezeption, hier war das Personal immer freundlich ebenso das Team an der Welcome Bar. Ein großes Lob an die Tui-Betreung, besonders "Brigitte," die in allen Lagen freundlich und hilfreich zur Seite stand! Zimmerreinigung und Fremdsprache habe ich oben bereits erwähnt.
Lange Anreise vom Flughafen in Montego Bay. Einkaufsmöglichkeiten nur mit überteuertem Taxi. Zum Timesquare 20 Dollar (ca. 5km). Eine Packung Zigaretten im Hotel (11 Dollar). Ausflug empfehlenswert "Blackrivertour" allerdings sehr teuer über TUI ca. 125 Dollar per Person.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Jede sportliche Betätigung wurde mit dröhnenden Boxen untermalt. Im Land des Reggae wurde überwiegend Disco-Musik in voller Lautstärke angeboten. Animateure wären in der Disco besser aufgehoben gewesen! Positiv ist der täglich 90 minütige kostenlose Zugang zum W-Lan zu bewerten!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Herry |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 16 |