Hotel Riu Negril

Der erste Eindruck: Eine riesige Anlage. Das Hotel hat 420 Zimmer, die sich auf verschiedene Häuser (Blocks) verteilen, die 2 Stockwerke haben (ohne Aufzug). Diese liegen direkt am Strand. Die ruhigsten Zimmer sind in den Blocks 3 und 4. Wir waren in Block 3. Das Hotel ist erst im April diesen Jahres eröffnet worden und doch wurden bereits Malerarbeiten durchgeführt, damit auch alles so blitzsauber bleibt, wie es ist. Dies ist eine All-In-Anlage, somit fallen keine weiteren Nebenkosten für Essen, Getränke und auch einige Wassersportaktivitäten an. Das Alter der Gäste ist sehr gemischt. 70 % der Gäste sind Amerikaner oder Kanadier, der Rest Italiener, Spanier, wenig Deutsche. Das Hotel ist auch für Behinderte zu empfehlen. Auch Familien mit Kinder sind dort gut aufgehoben. Es gibt auch einen Miniclub. Es verkehrt auch ein Shuttel-Bus nach Negril. Wir haben uns für dieses Hotel entschieden, weil wir schon einige Male in RIU Hotels waren. Ich möchte noch erwähnen, daß Paula, die stellvertr. Managerin sich ganz rührend um die Gäste kümmert. Sie hat sich auch meiner angenommen nach der Sandfloh-Attacke und hat abends für mich noch die Krankenstation aufgeschlossen und mir eine Salbe gegeben. Es wird fast nur Englisch in der Anlage gesprochen, aber es gibt immer jemanden an der Rezeption, der Deutsch spricht und bei Problemen weiterhelfen kann. An Touren haben wir eine Katamaran-Fahrt und die Adventure-Tour ins Landesinnere gemacht. Beides war sehr toll. Der Handy-Empfang war nicht so stark, aber es hat geklappt. Wir haben allerdings nur SMS geschickt.

Die Zimmer sind gemäß RIU-Standard eingerichtet und erinnerten mich an das RIU Yucatan. Es war noch nichts abgewohnt, das Bett war riesig, da hat man sich gar nicht mehr wiedergefunden und die Matratze war auch nicht zu weich. Die Zimmergröße war o.k. Es gab einen großen Schrank mit ausreichend Kleiderbügeln und einem Fach. Zusätzlich gab es einen Schreibtisch mit genügend Schubladen, 2 Sessel und einen kleinen Tisch. Telefon, TV und Safe sind auch vorhanden. Man konnte Deutsche Welle empfangen. Zusätzlich zur Klimaanlage gab es auch noch einen Ventilator. Die Minbar gehörte mit zu den All-In Leistungen und wurde alle 2 Tage aufgefüllt. Der Balkon hatte seitlichen Meeblick, wie fast alle und war mit Tisch und 2 Stühlen möbiliert. Im Badezimmer gab es 2 Waschbecken und eine Wanne mit Duschvorrichtung, Fön war auch vorhanden. Die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, wenn gewünscht. Die ZImmer waren etwas hellhörig und haben auch irgendwie muffig geruchen. Ich hatte den Eindruck, daß die Sachen nach 3 Wochen alle irgendwie klamm waren. Es gibt dort nur 110 V und man muß einen speziellen Stecker haben. Da wir im zweitletzten Block wohnten, waren die Wege etwas weiter, aber Bewegung tat gut nach der Verpflegung.

Es gibt insgesamt 3 Restraurant: Green-Island ist das Hauptrestaurant, wo es jedes Abend Bufett gibt, immer unter einem anderen Thema. Sir Andrew ist ein Gourmet-Restaurant und Shadows ein Steak-Haus. Wir haben es zweimal geschafft, im Shadows einen Platz zu ergattern. Das hat sich gelohnt, das Essen war super. Allerdings fanden wir es etwas unglücklich, daß man sich ab 08.00 Uhr anstellen mußte, um für den gleichen Tag in diesen zwei Restaurants einen Platz zu reservieren. Nach der Schlange zu urteilen, haben wohl manche Gäste schon um 07.00 Uhr gewartet. Das Essen war überall sehr gut und auch abwechslungsreich. Wer da nichts gefunden hat, selber schuld. Es gab im Hauptrestaurant auch eine Ecke mit landestypischen Gerichten. Pizza gab es auch nachts noch. Es gab 3 Bars und die Pool-Bar, die von 10.00 - 18.00 Uhr geöffnet hatte.

Mit dem Service waren wir sehr zufrieden. Wir haben dem Zimmermädchen regelmäßig ein Trinkgeld gegeben und wurden dafür mit Blumen und netten Figuren aus Handtüchern belohnt. Das Zimmer war immer sauber. Die Bedienung in den Restaurants war auch sehr freundlich. Wir saßen immer in der gleichen Ecke und hatten somit auch immer die gleiche Bedienung. Jedes Mal wurden wir gefragt, wie es uns ginge, was mir gemacht haben und die Getränke wurden uns an den Tisch gebracht. Auch hier haben wir diese Leistung mit einem Trinkgeld belohnt, da wir uns sehr wohl gefühlt haben. Es gab eine Wäscherei, die wir aber nicht in Anspruch genommen haben. Weiterhin gab es auch eine Krankenschwester.

Das Hotel liegt nur wenige Schritte vom Strand entfernt. Die nächsten Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten findet man in Negril ca. 11. km entfernt. Das nächste Hotel ist das RIU Tropical.Negril hat zwei kleine Einkaufszentren, die man sich aber nicht so wie hier vorstellen muß. Wir waren einmal dort und das hat uns gereicht. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt 1 1/4 Stunden aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse. Der Strand ist gut, das Wasser ist sauber, Seegras haben wir keines gesehen. Das Wasser war sauber und klar. Allerdings gibt es schönerer Strände, z. B. direkt in Negril. Die Sandflöhe sind eine richtige Plage. Ich hatte an einem Tag so viele Stiche, daß eine allergische Reaktion eingetreten ist. Hatte vergessen, mich einzureiben. Wir hatten noch ein Mückenmittel aus Thailand, welches auch einen wirksamen Schutz gab, ansonsten hilft nur OFF. Die Stiche jucken unerträglich und sind auch ziemlich hartnäckig. Der Strand war sauber. Liegestühle gab es immer ausreichend, auch Schattenplätze unter Palmen oder Bäumen waren vorhanden. Es gab zu wenig Duschen, zumal die Dusche direkt am Wassersport-Center nicht funktionierte. Der Strand war nur für die Hotelgäste.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir keine Sport-Freaks sind, können wir dazu nicht viel sagen. Allerdings kann man Tretboote, Kajaks, Surfbretter, Schnorchelausrüstung und kleine Katamarane kostenlos ausleihen. Es gibt auch ein kleines Fitness-Studio mit modernen Geräten. Ansonsten gibt es tagsüber Animation, wo auch Wettkämpfe durchgeführt werden. Man kann auch Jet-Skies mieten, die allerdings sehr teuer sein sollen.