Hotel Riu Negril

Auf jeden Fall ist das ein sehr großes Hotel, es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Es wurde glaube ich um 2004 gebaut/eröffnet und ist somit auf jeden Fall neuer als das Tropical Bay. Wir hatten dieses Hotel mit All-Inklusive gebucht. Es waren Gäste aller Nationlitäten vertreten, jedoch meistens Amerikaner. Familienfreundlich ist es auch. Es gibt zwei Pools, der eine war sauberer als der andere, vermutlich lag das daran, dass in dem einen eine Poolbar war, dort war das Wasser grundsätzlich milchig. Es gibt ausserdem drei Shops, Friseur, Internet (neun Dollar /Halbe Stunde). Wetter war im Juni/Juli noch o. k. morgens sonnig, nachmittags meistens bewölkt und dicke Schauer (kurzzeitig), Telefonkosten im Hotel super teuer, wenn möglich im Zentrum von Negril Prepaid Karte für´s Handy kaufen. Erreichbarkeit mit Handy war gut. Wir wollten vor Ort einen Mietwagen nehmen, aber davon raten wir aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse und der hohen Selbstbeteligung im Schadensfall ab. Wir sind dann auf private Touren mit Johnmaica umgestiegen, dank dem Tip eines anderen Pärchens, die auch bei uns im Hotel waren. Sehr empfehlenswert, da max. 6 Personen eine Tour gleichzeitig machen können, man erfährt von John und Anita alles wissenswerte über Jamaika, wir waren begeistert.

großes Zimmer, King Size Betten, schönes großes Bad mit zwei Waschtischen und Badewanne, Fön, täglicher Handtuchwechsel, Minibar (alle zwei Tage aufgefüllt). Balkon war klein, aber genügend Platz für zwei Stühle und einen Tisch, Zimmer waren sehr hellhörig, wir empfanden es jedoch nicht als besonders störend.

Es gibt drei à la carte Restaurants, wir haben diese jedoch keinmal besucht, weil die Reservierung umständlich und sehr zeitaufwändig war. Und die angebotenen Speisen waren auch nicht so umwerfend. Die Auswahl der Speisen im Buffet-Restaurant war immer groß genug, in einer Eckes gab es immer landestypische Speisen, in einer anderen Ecke jeden Abend Pizza und diverse Pasta, eine große Auwahl an Salaten und Desserts (diese waren mir außer den frischen Früchten aber immer zu süß). Die Cocktails an den Bars waren nicht immer sehr gut, eher so ein gepunchtes Zeug, ziemlich wässrig, manchmal wurden die Cocktails richtig gemixt und einmal bekam ich sogar einen Mojito mit Minze Sirup, absolut schlecht, nach der Reklmation bekam ich einen mit richtiger Minze. Die Amis sauen in den Restaurants ziemlich rum, aber das Personal beseitigt den Dreck fast immer sofort, je nachdem wie voll die Restaurants sind. Wenn man erst später zum Essen ging, konnte es passieren, dass die Tische nicht mehr komplett eingedeckt waren, und man musste sich schon mal einen Augenblick gedulden, bis man Besteck und Servietten und Getränke bekam. Wir waren im Großen und ganzen ganz zufrieden mit Allem. Zweimal hatten wir das Glück, dass sogar Garnelen angeboten wurden.

Das Personal an den Bars und in den Restaurants ist sehr freundlich gewesen. Nur das Zimmermädchen hat nicht immer besonders gründlich gereinigt. Der Ckeck-Inn ging super schnell ohne Verzögerungen inklusive Begrüßungscocktail. Wir hatten ein Zimmer, das uns nicht so gut gefiel, und außerdem hörten wir den Verkehr von der Straße sehr. Wir haben das bemängelt und hatten Glück, dass man uns ein anderes Zimmer gegeben hat (Nr. 4110) Das war im letzten BLock im ersten Stock mit direktem Meerblick (sehr weit bis zu den Restaurants). Der Fernseher war kaputt, als wir unsere Sachen in das andere Zimmer gebracht hatten, war bereits schon einer im alten Zimmer, um den Fernseher instandzusetzen. Es gibt auch eine Krankenschwester im Hotel, die nichts extra kostet, allerdings darf sie nicht alle "Wehwechen " behandeln, dann muss doch der Arzt gerufen werden, der kassiert dann richtig ab.

Die Hotelanlage ist sehr breitläufig und liegt direkt an der Hauptstraße, die durch Negril führt wie übrigens alle Hotels. Das Hotel liegt in der ruhigen Ecke der Bluddy Bay, bis zum Rui Tropical Bay, sind es etwa fünfzehn Mintuen zu Fuss am Strand entlang. Die Tranferzeit bis zum Flughafen beträgt ca. 1 1/2 Stunden. Wenn man im letzten Block wohnt, wie wir , kann es schon mal etwas dauern, bis man am Pool ist, oder in den Restaurants. Es ist aber ein schön angelegter Komplex mit drei Etagen. Die Ausflugsmöglichkeiten sind in Negril größer als im Norden Jamaikas. Von dort aus kann man gut ein Route Taxi zu Rick´s Cafe nehmen. Aber Vorsicht beim Aushandeln des Preises, es wird immer pro Person ein Preis verhandelt und lieber immer noch mal den Preis bestätigen lassen, alle Fahrer rechnen trotz dem verhandelten Preis immer noch mit Trinkgeldern. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Nähe nur eine Tankstelle und einen Craft Market direkt daneben, links von der Hauptstraße Richtung Negril Zentrum. Den Craft Market kann man sich aber sparen, alles nur Kitsch, es sei denn man ist auf der Suche nach Holzschnitzereien.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein Beachvolleyballfeld, zwei Tennishartplätze und ein klimatisiertes Fitnesstudio. Jeden Morgen ab zehn startet am Strand Aerobic im Meer (kann für Ruhesuchende aufrgund der lauten Musik echt störend sein). Zum Tauchen sollte man sich allerdings bei der Reiseleitung nach Armin erkundigen. Wir sind nur einmal getaucht, und das bei Armin, wir waren bestens zufrieden, kostenloser Abholservice und bessere Preis als bei uns im Hotel. Von der Tauchschule im Hotel würde ich eher abraten. Mangels Wind konnte man gar nicht surfen, Katamarane gab es zwei, außerdem konnte man noch Kanu- oder Treetboot fahren. An der Long Bay gab es noch weitere Wassersportanbieter, die auch Wasserski angeboten haben, das natürlich dann kostenpflichtig. Es wurden auch Katamarantouren mit Schnorcheln angeboten, die waren uns aber zu teuer, denn man kann schon am Hotelstrand super schnorcheln, dafür musste man gar nicht weit raus.