- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Riu Hotel Negril liegt direkt an einem der längsten Hotelstrände Jamaikas und nur ca 1,5 Km vom 7 Miles Beach entfernt. Hauptsächlich kommen die Gäste aus Amerika und Kanada, aber auch die europäische Fraktion ist vertreten. Es kommen sowohl junge, als auch ältere Paare um ihren Urlaub zu verbringen, sowie Familien. Während der Hauptzeit kann man das Hotel sehr empfehlen, in der Nebensaison nur bedingt, da die Gäste große Abstriche machen müssen. Da wir den Übergang erlebt haben, konnten wir den Unterschied selbst erfahren. So waren zu Beginn des Urlaubs noch alle vier Spezialitätenrestaurants, bis auf einen Tag, täglich geöffnet. Am Ende waren diese dreimal in der Woche geschlossen und immer zwei davon täglich. Da, trotz Nebensaison, die Amerikaner bekanntlich immer Donnerstagabends anreisen und Sonntags abreisen, war das Hotel am Wochenende voll. Dies hat die Hotelleitung komplett unterschätzt und war Abends mit der Situation überfordert. Die Folge, nicht alle Urlauber kamen in die Restaurants, es gab lange Warteschlagen und im Buffetrestaurant ging das Essen aus. Die Beschwerden folgten. Der Umgang mit den Beschwerden war mangelhaft. Dies darf in einem Riu 4 Sterne Hotel nicht passieren!
Die Zimmer sind groß und modern eingerichtet. Es gibt FLAT TVs und eine Minibar, welche alle zwei Tage aufgefüllt wird. Dazu auch die Alkoholflaschen (Gin, Vodka, Rum und Brandy). Die Betten sind sehr groß, bequem und es gibt viele Kissen. Die Klimaanlage hat auch einwandfrei funktioniert. Das Bad war groß und es gab eine begehbare Dusche. Einziges Manko, das Fliegengitter an der Tür könnte mal wieder erneuert werden.
Das Hotel versucht alle Wünsche zu erfüllen. Wenn man bedenkt, dass die Leute außerhalb vom Hotel sehr hungern und arm sind, dann zaubert das Hotel geradezu. Leider vergessen dies die Urlauber in ihrem All Inclusive Wahn und lassen sehr viel Essen stehen. Wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum die Kellner sehr mürrisch sind. Sehr traurig war auch, dass gerade junge Deutsche das Speisenangebot kritisieren (auch im „Nobelrestaurant“). Dies wäre für einen Einheimischen definitiv ein zwei Sterne Restaurant, was man nicht vergessen sollte. Des Weiteren gibt es noch ein Steakhouse, Asiaten und einen Italiener. Mittags gibt es ein großes Buffet mit Pizza, Pasta, Burger, Salat, Mexikanisch, etc. Auch die Cocktails sind sehr lecker, aber gewohnt Süß. Absolut empfehlenswert ist nach dem Abendessen die Arrival Bar neben der Rezeption aufzusuchen. Hier singt bis 21 Uhr der Barchef persönlich und das auch noch sehr gut.
Der Service ist sehr durchschnittlich. Manches Personal ist sehr freundlich, macht gerne Späßchen und ist aufmerksam. Andere sind einfach nur mürrisch. Zimmerdamen: Das Zimmer war immer ordentlich geputzt. Nach dem Trinkgeld gab es auch täglich Figuren aus Handtüchern geformt. Insgesamt spitze! Animationsteam: So ziemlich das schlechteste in der Karibik, was ich bisher erlebt habe (das haben sogar die Amerikaner gesagt). Keine Raggae oder Latin Musik, nur RnB und das auch sehr laut. Ansonsten waren die Animateure beschäftigt, auch bei den Abendshows, die Gäste lächerlich zu machen. Besser eigene Shows zeigen. Restaurant: wie bereits erwähnt gab es Personal, welches sehr motiviert und freundlich war, aber auch andere denen man nicht wirklich die Freude an der Arbeit ansah. Das waren ca 50% und somit recht viele. Management: Nachdem zwei Spezialitätenrestaurants geschlossen waren und das Buffetrestaurant auch voll und leer gegessen war, haben wir uns auch angestellt. Es war 20 Uhr. Hier hat man uns mitgeteilt, dass sie um 21 Uhr schon wieder schließen und wir nicht mehr rein kommen werden. Also haben wir mit dem Supervisor gesprochen, denn im Buffetrestaurant gab es auch nichts mehr. Er meinte, dass es ihm leid tue, aber man kann nicht immer erwarten, dass es alles gibt (4 Sterne Riu Hotel). Er hat mich erst mehrfach unterbrochen, dann ist er gegangen und es kamen Italiener. Die wurden auch weiter geschickt und deren Frage an den Supervisor: „Ist das hier immer so?“ Also weiter zum Manager für die Restaurants. Dieser hat sich auch nur entschuldigt und gemeint, dass die Anweisung die anderen Restaurants zu schließen von der obersten Führung kam. Dies hat die Situation auch nicht gelöst, denn es kamen immer mehr hungrige Urlauber (war ja erst 20:30 Uhr). Also weiter zum Hotelmanager. Dieser meinte, dass bei den anderen Restaurants ein Defekt in der Küche vorliegt und dass es ihm auch leid tue. Als Ersatz haben wir einen kostenlosen Late Checkout bekommen. Trotzdem war die Begründung eine klare Ausrede! Also sehr schwache Führungsleistung
Das Hotel liegt an einem der längsten Hotelstrände Jamaikas. Der Sandstrand ist einfach traumhaft und zeigt das klassische Bild der Karibik. Beim Gang ins Meer sollte man aufpassen, dass man nicht auf einen der wenigen Seeigel tritt. Wir haben ein paar einzelne gesehen, da das Wasser aber ganz klar ist, sind diese gut zu sehen. Dazu sieht man noch viele Fische und Rochen. Das Hotel liegt ca. 1,5 STD vom Flughafen entfernt und es empfiehlt sich dem Fahrer zu sagen, dass er langsam fahren soll. Ansonsten schafft er die Strecke in einer STD, wobei es täglich mehrere schwerere Unfälle gibt. Man kann auch mit kleinen Airtaxis von Montego Bay nach Negril fliegen. Der Flugplatz ist nur 5 Minuten mit dem Taxi entfernt. Die kleinen Flugzeuge fliegen zweimal täglich nach Plan, sowie auf Anfrage. Thema Freizeit: Die Reiseveranstalter bieten viele Ausflüge zu total überteuerten Preisen an. Hier die klare Empfehlung mit einem Taxifahrer VOM HOTEL zu sprechen. Hier kostet ein Tagesausflug nur 240 Dollar für das Taxi. Auf keinen Fall die Routetaxis nehmen, denn hier ist man nicht versichert, auch wenn diese sehr günstig sind. Diese fahren auch sehr risikoreich. Auch ist ein Leihauto keine Option! Wir fahren immer selbst, außer in Jamaika. Das ist Lebensgefährlich! Wir haben selbst mit unserem Taxifahrer mehrere schlimme Unfälle gesehen. Das Hotel liegt vom Stadtzentrum Negril nur 10 Fahrminuten entfernt. Zu den YS Falls fährt man 2 STD, zu den Hummingbirds 1 Std, wie auch zu Ricks Café. Die Entfernungen sind nicht so weit, jedoch sind die Straßen in einem sehr schlechten Zustand. Strand: das Hotel würde gut daran tun, den Strandanschnitt in zwei Bereiche einzuteilen. Auf einer Seite der Partyabschnitt, mit lauter Musik, Animation, Aktivitäten und wo Marihuana geraucht werden kann. Dies bietet jeder Strandverkäufer an und wird geduldet, obwohl der Verkauf offiziell verboten ist. Leider rauchen die Touristen auch vor ihren eigenen Kleinkindern, aber auch vor Fremden Kindern, welche nebenan im Sonnenstuhl liegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie bereits erwähnt war das Animationsteam nicht überzeugend. Egal ob es die Auswahl von der Musik war, als auch bei dem Programm selbst. Am Strand gibt es auch eine Tauchschule, welche Ausflüge anbietet. Hier kann man sich auch eine Schnorchelausrüstung bei Bedarf ausleihen. Der Fitnessraum ist recht klein, aber gut ausgestattet. Leider benutzen ihn Kleinkinder als Spielplatz, während die Eltern auf dem Hometrainer trainieren. Da keine Aufsicht vorhanden ist, spielen die Kinder mit den Geräten, während die Erwachsenen ihre Geräte am Ende nicht mal reinigen. Ein absolutes NoGo und Ekelfaktor. Jetskies und Bananboat gibt es vom Hotel her nicht und wird auch nicht empfohlen von den Einheimischen zu benutzen, da dadurch das Riff kaputt geht. Leider interessiert das auch den ein oder anderen Touristen nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sebastian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 49 |