- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Anlage ist wirklich riesig, man kann also nach dem Essen einen netten Verdauungsspaziergang zu den Zimmern machen. Es sind tagsüber immer einige Leute anwesend, die sich um die große Grünanlage kümmern (Rasenmähen, Palmen stutzen, Büsche schneiden, etc.). Jamaikaner sind eher gemütlich unterwegs, somit kann es passieren, daß man mal über ein paar kleine Blätterhaufen steigen muß. Aber es gibt schlimmeres. Es waren sehr viele Amerikaner dort, aber ansonsten kamen die Touristen eigentlich wirklich aus aller Welt. Ich denke, der Altersdurchschnitt lag bei 30-40 Jahren. Das wichtigste: Trinkgeld! Damit sollte man nicht knauserig sein, Jamaika ist ein armes Land und uns tun ab und an ein Dollar nicht weh. Wir haben der Putzfrau, den Kellnern (die beiden, die uns bedient haben), dem Koffer-bring-Mann und den Jungs an der Bar etwas gegeben und die haben sich immer riesig gefreut und ich denke, sie haben sich dann auch einfach noch ein bisschen mehr Mühe gegeben. Das Wetter Ende September/Oktober ist nicht wirklich Regenfrei. Es hat jeden Tag irgendwann mal geregnet. Mal nachts, mal morgens, mal abends und im schlimmsten Fall hat es auch mal mittags geschüttet. Es war aber trotzdem noch total warm und angenehm. Die beste Zeit soll laut Reiseleitung im Januar sein. Ungeziefer gibt es leider auch. Autan o.ä. kann man zu Hause lassen, da lachen sich Moskitos und Sandflöhe eher tot, als daß es irgendwas bringt. Im Hotel kann man Sprays kaufen, die gut vor jeglichen Pieksern schützen. Vorsicht vor den Sandflöhen! Die sind so klein, daß man sie nicht sieht und im schlimmsten Fall (wie bei uns) reagiert man allergisch darauf und kratzt sich wahnsinnig. Sandflöhe sind hauptsächlich nach dem Regen und abends/nachts am Strand und in Strandnähe unterwegs. Umstecker braucht man keine, die Steckdosen sind auch für europäische Stecker geeignet. Die Geräte (Akkus o.ä.) werden trotz der 110 Volt geladen, wenn auch etwas langsamer. Jamaikaner sind sehr gemütliche Menschen. Am Anfang hat man noch die "deutsche Hektik" in sich und kann schon mal ungeduldig werden... das sollte man wirklich ablegen. Wenn es heisst, daß man um 8 Uhr abgeholt wird, ist vor 8: 15 Uhr niemand da. Das ist halt so! Im Urlaub sollte man es eh gelassen angehen, also ist es am besten für die Nerven, sich einfach damit abzufinden. Zeitdruck hat man eh keinen. ;-) Die Liebenswürdigkeit und Lebensfreude der Jamaikaner versöhnt einen sofort wieder! Das Preis/Leistungsverhältnis war absolut angemessen! Wir würden wirklich ohne zu zögern s-o-f-o-r-t wieder unseren Urlaub auf Jamaika und in diesem Hotel buchen.
Unser Zimmer war im mittleren der 3 Blocks, im obersten (=2.) Stockwerk mit Meerblick. Das Zimmer an sich war immer sauber und hatte eigentlich genau die richtige Größe für 2 Personen. Das Badezimmer hat eine Badewanne mit Duschvorhang, 2 Waschbecken, einen großen Spiegel, einen Föhn und eine Toilette. Miniduschgel und Shampoo, sowie Seife sind vorhanden. Es gibt einen großen Kleiderschrank mit Bügeln. Die Minibar ist ein Kühlschrank mit Eisfach in dem es Bier, Wasser mit Kohlensäure, stilles Wasser, Pepsi, Pepsi Light und Fanta gibt. Über der Minibar hängen 4 Flaschen (Rum, Gin, Brandy und Wodka). 2 Gläser und ein Eiswürfelbehälter sind vorhanden. In den Häusern sind übrigens im EG große Eiswürfelbehälter vorhanden. Eine Klimaanlage ist selbstverständlich da, sowie ein Deckenventilator über dem Bett. Auf dem Balkon (mit Fliegengitter an der Tür) steht ein kleiner Tisch und 2 Stühle. An der Wand kann man Handtücher usw. zum trocknen aufhängen. Das Schloss und den Schlüssel für den Safe (befindet sich im Schrank) bekommt man beim einchecken. Der Fernseher hat hauptsächlich amerikanische Sender, die Deutsche Welle gibt es aber auch. Auf dem einen Nachttisch steht ein Radiowecker, die Radiosender sind aber nicht sooo toll. Da wir ein Eckzimmer hatten, haben wir auch keine Lärmbelästigung o.ä. gehabt.
Es sind 4 Restaurants vorhanden (kein Essen zwischen 6-7 Uhr und zwischen 22-23 Uhr). Ein "öffentliches" Restaurant, welches den ganzen Tag geöffnet (7-22 Uhr) hat, ein Italiener (abends und nachts geöffnet), zwei Steakhäuser (eins nur abends geöffnet, das andere war auch mittags zum Essen geöffnet, weil es direkt am Strand ist). Wir waren abends immer nur im öffentlichen Restaurant, weil die Auswahl und die Qualität des Essens dort einfach so toll war, daß wir kein verlangen nach einem anderen Restaurant hatten. Am Strand war mittags ein kleines Häuschen mit einem Jerk-Grill auf dem leckeres Jerk-Chicken gegrillt wurde. Das Essen wurde in Buffet-Form (ausser im Steakhaus und beim Italiener) angeboten und war einfach unglaublich reichhaltig. Morgens gab es u. a. Müslis, Joghurt und Quark, frisches Obst, Salat, Aufschnitt und Käse, süße Brotaufstriche, Pancakes und süßes Gebäck, Brot, Brötchen, Rühreier, Spiegeleier und Omelettes (frisch zubereitet und mit Füllung nach Wahl), poschierte Eier, hartgekochte Eier, Bacon, Bohnen, Röstis, Kartoffelecken, Geschnetzeltes, gekochtes Gemüse, frische Milchshakes und Säfte. Mittags gab es eher Snacks/Fast Food in Buffetform. Z. B. Hamburger, Hot Dogs, Fisch, Fleisch, Beilagen, Salate, Nachtisch und Eis. Abends im großen Restaurant war das Angebot an Essen ebenfalls sehr reichhaltig und wechselnd. Klar, ab und an hat sich das Essen wiederholt, aber wenn es gut schmeckt, ist das wirklich total egal. Es gab Vorspeisen bis zum abwinken (frisches Gemüse/Salat, zubereitete Salate, Aufschnitt und Käse, Fisch), täglich 2 unterschiedliche Suppen, Brot, eine jamaikanische Ecke, wo landestypische, warme Gerichte angeboten wurden, ein warmes Buffet (diverse Beilagen, immer Fisch, Geflügel, Rind und Schwein, ab und zu auch solch Dinge wie Lamm oder Ziege), 1x die Woche gab es auch z. B. einen mexikanischen Abend, wo man sich Wraps o.ä. machen konnte, eine italienische Ecke mit Pizza und Pasta und ein großes Nachtischbuffet. Der Service in den Restaurants war ebenfalls sehr gut. Es waren genügend Kellner da, die immer Getränke gebracht haben, sobald das Glas fast leer war und die Teller wurden nie lange stehen gelassen, wenn man sie an den Rand gestellt hat. Getränke wurden auch an den Bars (Lobby, Pool, Strand, neben der Showbühne und zwischen Bühne und Pool) ausgeschenkt. Dort war das Angebot auch wieder sehr groß. Cocktails in allen Variationen, Bier, Weine, Schnaps und natürlich auch alkoholfreie Getränke. Tagsüber gibt es alles nur in stabilen Plastikbechern, abends in normalen Gläsern.
Die Hotelangestellten sind vom Direktor bis zur Putzfrau immer freundlich und hilfsbereit. Bei unserer Ankunft wurden wir freundlich gefragt, ob unsere Koffer aufs Zimmer gebracht werden dürfen. Natürlich haben wir diesen Service gerne in Anspruch genommen. Bitte nicht das Trinkgeld vergessen! Es wird überall englisch gesprochen (manchmal etwas undeutlich, durch den jamaikanischen Dialekt), was man selbstverständlicherweise auch sprechen sollte, wenn man auf Jamaika Urlaub macht! Die Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet, werden täglich gründlich sauber gemacht, die Minibar wird alle 2 Tage aufgefüllt und auf dem Bett liegt immer eine hübsche Handtuchkreation. Man kann tagsüber zu der Krankenschwester gehen, falls man Beschwerden hat, die je nachdem dann einen Arzt bestellt. Leider mussten wir diesen Service auch in Anspruch nehmen, weil wir von Sandflöhen nahezu aufgefressen wurden. Nach 1, 5 Stunden war der Arzt da, gab uns eine Spritze und Tabletten und die Rechnung (Auslandskrankenversicherung abschliessen!).
Das Hotel befindet sich direkt am Strand, man fällt also quasi vom Zimmer ins Meer. Bis zum anderen Ende von Negril sind es ca. 15 km, zur Ortsmitte ca. 7 km. Zwischen dem RIU und der Ortsmitte befindet sich ein kleines Shopping-Center, in dem wir allerdings nicht waren. In der nächsten Nähe ist auch eine Tankstelle mit Geldautomat (nur Jamaika-Dollar), ausserdem befinden sich auch diverse Reggae-Bars in der Nähe. Ein weiterer Geldautomat ist in der Ortsmitte (dort gibt es auch US Dollar). Vom Flughafen aus sind es ca. 1, 5 Stunden Fahrtzeit. Im Hotel selbst sind viele Reiseveranstalter, die diverse Ausflugsmöglichkeiten anbieten. Ausserdem befindet sich am Strand "scubacaribe", die alle möglichen Ausflüge auf dem Meer anbieten (tauchen, schnorcheln, Sonnenuntergang auf dem Meer, etc.) und auch nicht so teuer sind. Mit den Taxifahrern im Hotel kann man ganz gut handeln und schöne Touren machen. Allerdings ist dort ein wenig Vorsicht geboten, da hauptsächlich von Preisen pro Person die Rede ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ab 10 Uhr sind die Animateure unterwegs und bieten die typischen Beschäftigungen am Strand und am Pool an (Wassergymnastik, Beachvolleyball, Dart, Tischtennis und und und). Man kann sich direkt am Strand massieren lassen (ein Wellnessbereich ist auch vorhanden). Es gibt diverse Wassersportmöglichkeiten (gegen Gebühr und kostenlos). Ein Internetraum ist vorhanden, gegen Gebühr (Man kann sich Karten im Shop aufladen lassen, mit denen man das Guthaben versurfen kann). Es gibt 3 Shops, wo man Klamotten, Postkarten, Snacks, Zigaretten (recht teuer = 8 US Dollar die Schachtel!), Accessoires, Insektensprays und Urlaubserinnerungen kaufen kann. Ein kleines Casino ist ebenfalls vorhanden. Am Strand und am Pool sind mehr als genug Liegen (kostenlos). Man bekommt kostenlos Handtücher am Pool, die man natürlich auch mit an den Strand nehmen kann. Am Strand gibt es keine Sonnenschirme, aber dafür genügen schattenspendende Palmen und Bäume. Es ist auch wirklich überall sauber. Ab und an stehen mal Teller oder Gläser auf den Mülleimern, die von den Amerikanern dort abgestellt wurden... einfach ignorieren! Es sind zwei Pools vorhanden; ein Animationspool und ein Pool mit Bar im Wasser. Abends ist immer irgendein Showprogramm. Wir sind nicht unbedingt die Animationsmenschen, aber trotzdem war es lustig für uns. Ein paar Mal wurden sogar Musicals aufgeführt, sehr schön. Das Showprogramm war immer gegen 23 Uhr zu Ende und dann wurde die Disco geöffnet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silke |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 6 |