Hotel Riu Palace Mauritius

Ein absolut empfehlenswertes Hotel auf einer traumhaften Insel, die einiges zu bieten hat. Wir empfehlen den Elite-Bereich direkt zu buchen für diejenigen, die wirklich Ruhe und Entspannung suchen. Wir sind mit dem Hotel sehr zufrieden gewesen. Was wir uns gewünscht hätten: das Elite -Restaurant hat leider eine sehr kleine Karte mit Speisen, die nicht jedermanns Geschmack sind, da wäre ein Wechsel der Speisen nach einer Woche toll gewesen. Die Liegen am Strand sind überall gleich. Auch da hätten wir uns einen gesonderten Elite-Bereich mit hochwertigeren Liegen inkl. Auflagen gewünscht. Alles andere war wirklich toll und wir waren sehr zufrieden. Besonders die Freundlichkeit der Mitarbeiter stach heraus.

Wir hatten direkt den Elite-Club gebucht und können auch jedem nur raten, dies direkt zu tun, anstatt auf ein Upgrade zu hoffen oder vor Ort selbst zu upgraden. Der Elite-Bereich ist nicht sehr groß und meist ausgebucht. Wir haben den Aufpreis nicht bereut, ganz im Gegenteil, denn der Bereich des Riu Palace hat uns nicht zugesagt (kaum Sonnenschutz am Pool, nur sehr wenige Daybetten, enger Barbereich am Pool, viel weitere Wege zu allen Restaurants und Bars). Ich muss dazu sagen, dass wir viele Riu Hotels auf der Welt bereits kennenlernen durften und uns dadurch ein gutes Bild machen konnten. Als Riu Diamond Mitglieder haben wir zu Beginn ein Upgrade unserer Zimmerkategorie erhalten (vielen Dank an das Hotel-Team) und wohnten schließlich in einem Zimmer mit privaten Pool. Das Zimmer war sauber und gepflegt, wobei an einigen Ecken leider schon deutliche Spuren zu sehen waren, obwohl das Hotel noch nicht so alt ist (ca 1,5 Jahre). Das Housekeeping war sehr nett, das Auffüllen der Minibar immer tadellos (im Elite-Bereich wurden auch täglich die Snacks aufgefüllt). Das Zimmer war ausreichend groß, verfügt über viele Kleiderbügel und ein großes Bad.

Das Hotel hat einige Spezialitäten-Restaurants, wobei der Inder und das Steakhouse von allen besucht werden konnte, das Fusions-Restaurant und der Asiate war nur für die Palace-Gäste und das Elite-Restaurant nur für den Elite Club. Da uns nicht jede Karte zugesagt hat, haben wir nicht alle getestet. Wir waren überall sehr zufrieden, wobei wir das Buffet bevorzugt haben. Da hat sicherlich jeder etwas gefunden, uns hat besonders die indisch-angehauchte Ecke sehr zugesagt. Wer mittags nicht ins Restaurant gehen wollte, konnte auch Pepes Food nutzen oder an der Elite-Bar ausgewählte Snacks erhalten. Die Restaurants müssen vorher in der App gebucht werden und wir hatten als Gäste des Elite-Bereichs ein Vorbuchrecht und hatten keinerlei Probleme die von uns gewünschten Restaurants zu buchen. Uns hat es auch sehr gefallen, dass in der Lobby eine Kaffeebar war mit einer anständigen Maschine. Der Kaffee war wirklich sehr gut und wir können auch die Kuchenauswahl dort empfehlen. Jeden Abend steht im Lobby-Bereich das Riu-Fahrrad, auf dem der Cocktail of the day von 18.30-20 Uhr frisch gemixt wird. Sehr empfehlenswert! Ein weiterer Pluspunkt des Elite Clubs: wenn man wie wir nicht auf Animation steht, bleibt man am besten im Palace-Bereich. Da wird jeden Abend live Musik gespielt. Aber: die Plätze dort sind rar. Ist man Elite-Gast, kann man aber in die Elite-Bar gehen, dort gibt es immer freie Plätze (mit dem schönsten Blick auf den Sonnenuntergang).

Der Service war im Allgemeinen sehr gut. Die Mitarbeiter waren alle sehr freundlich und zuvorkommend. An manchen Stellen ein bisschen sehr langsam, es lag aber oft daran, wer einen bediente. Die Damen beim Frühstück wussten bereits am dritten Tag was wir gerne frühstücken und so mussten wir nicht immer bestellen. Auch ein großes Lob an Ronaldo, den Küchenchef. Er wirbelt immer irgendwo herum und bemüht sich alle Essenswünsche zu erfüllen, selbst die, die gerade nicht am Buffet zu finden sind. Auch Hotelangestellte aus dem Management-Bereich waren zu jeder Mahlzeit anwesend, begrüßten die Gäste und fragten, ob alles in Ordnung ist. An der Stelle ein Dankeschön an Said (Assistent des General Managers) für jede freundliche Unterhaltung, die wir geführt haben. Der Service im Elite-Restaurant war sehr gut, aber auch der Service in den anderen Restaurants war sehr zuvorkommend.

Das Hotel liegt am südwestlichsten Zipfel der Insel, direkt am Berg Le Morne Brabant. Der Transfer dauerte ca. 75 min und man fährt schön an der Küste entlang und erhält sofort viele Eindrücke. Das Hotel selbst besteht aus drei „Abschnitten“: das Riu Turquoise für Familien, das Riu Palace (Adults only) und den neu erschaffenen Elite Club innerhalb des Riu Palace, ebenfalls Adults only und für diejenigen, die Wert auf eine präferierte Lage des Zimmers legen und weiteren Annehmlichkeiten, wie einen eigenen Pool, Day-Betten am Pool inkl. Bedienung, eine eigene Strand/Pool-Bar, ein eigenes Restaurant für abends sowie morgens einen abgesperrten Terrassen-Bereich (mit Blick auf das Meer) für das Frühstück inkl. einer Frühstückskarte. Der Strand ist, wie üblich auf der Insel, öffentlich und hier kann jeder Hotelgast egal wo liegen. Im Hotelbereich selbst darf der Elite-Gast alles mitbenutzen, der Gast des Riu Palace darf auch ins Turquoise. Umgekehrt nicht. Der Strand ist sehr gepflegt und zu unserer Reisezeit fast ohne Seegras gewesen. Wir sind bis zum Hotel Dinarobin Beachcomber spazieren gegangen und empfanden unseren Strand am schönsten. Aber: Wasserschuhe sind ein Muss! Am Strand liegen viele Korallenreste und Muscheln und im Wasser sind viele Steine. Zum Wind, der in den sozialen Medien viel diskutiert wird: Ja, die Ecke ist bekannt für Wind und daher auch bei Wassersportlern beliebt. Es war aber niemals zu windig. Es gab sogar Tage, da hätten wir uns ein bisschen Wind gewünscht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die übliche Riu Animation ist im Palace und im Turquoise zu finden und auch der bekannte Wassersport-Bereich ist vorhanden. Wir haben nichts genutzt, daher kann ich es auch nicht bewerten. Das Gym hat 24 Stunden geöffnet, ist aber recht klein und die Geräte auch nur von mittelmäßiger Qualität. Vor der Tür liegt der Le Morne, den man fußläufig erreicht. Am Eingang (öffnet um 7 Uhr) erwartet einen dann ein 3,5 km langer Trailweg. Ab dem grünen Tor wird es steil und felsig. Gutes Schuhwerk, ausreichend Wasser, Sonnenschutz und Mückenschütz sind empfehlenswert. Der Ausblick ist unbezahlbar. Ansonsten haben wir viel von der Inseln gesehen und können „The friendly Dodo“ absolut empfehlen. Roman, seine Frau Isabell und Petra haben unseren Urlaub zu etwas Besonderem gemacht.