Hotel Riu Palace Mexico

Das Hotel hat eine sehr schöne Lage und Anlage. Immer sauber, die Zimmer waren sehr groß und gemütlich. Leider hatten die Badezimmer keine Fenster und und auch keine Belüftung, daher war ein wenig Schimmel im Bad, was aber nach einigen Tagen behoben wurde. Kritisch waren auch die zahlreichen Klimaanlagen im Hotel. Überall wurden diese Dinger eingesetzt, selbst in der Toilette am Strand. Sehr unangenehm, wenn man direkt aus dem Meer in ein 17-19 C° kalten Raum kommt und es draußen über 30 C° sind.

Alles Top. Zimmer wurde jeden Tag zwei Mal gereinigt, immer frische Handtücher. Auch für die Liegen am Strand erhielten wir jeden Tag so oft wir wollten frische Handtücher. Wir hatten dafür eine Karte bekommen, die wir am Strand gegen die Handtücher eintauschen konnten. Für die Karten haben wir am Anfagn 20 US$ Kaution hinterlassen müssen. Da wir genau zu der Zeit dort waren, als der Strum "Gustav" war, hatten wir an einem Tag etwas windiges Wetter. Dabei flogen die ganzen Handtücher fort, manche Gäste hatten - unserer Meinung nach- die Situation auch ausgenutzt und einige Handtücher gestohlen. Wir mussten die verlorenen Handtücher aber nicht ersetzen, sondern haben einfach eine neue kostenlose Karte bekommen. Wie gesagt, der Service ist unglaublich gut.

Es gab überall sehr gute Cocktails und und das Essen war ein Traum. Die alkohlischen Getränke hatten eine sehr gute Qualität, es wurden immer Markenprodukte genommen, selbst an der Strandbar, und alles wurde frisch gemixt. Man konnte 24 h etwas zu Essen bekommen; im Strandrestaurant gab es Frühstück mit Blick aufs Meer und Palmen. Sehr gut war auch das Frühstück ab 10 Uhr für die Spätaufsteher. Die Spezialitätenrestaurants waren auch sehr gut, man musste nur sehr früh aufstehen um einen Platz zu reservieren. Besonders zu empfehlen ist das Fusion Restaurant "Krystal"; dort wird mit den Geschmacksnervern gespielt. Ein sehr tolle Erfahrung. Eine unglaubliche Auswahl an Speisen, so etwas hatten wir bisher noch in keinem Urlaub. Zur Auswahl standen uns jeden Tag europäische, amerikanische und einheimische Gerichte. Nach den 2 Wochen hatte ich 4 kg zugenommen - mehr muss man dazu nicht sagen :-) Wir haben dem Reinigungspersonal jeden Tag Trinkgeld gegeben, dafür gab es immer eine "Handtuchüberraschung". Auch die Kellner bekammen jeden Abend Trinkgeld , was wir bei dem Service mit Freude gemacht haben.

Der Service war einfach gigantisch. Sehr zuvorkommende Mitarbeiter und vor allem sehr viele . Wir hatten das Gefühl, dass auf einen Urlauber 2-3 Angestellte da waren. Fast alle können Englisch; nur das Reinigungspersonal sprach kein Englisch - ich hatte meine Italienischkenntnisse eingesetzt, damit konnten wir uns auch verstehen. Unglaublich freundliche Mitarbeiter, die immerzu grüßten und nach dem Befinden fragten. Hier wird der Spruch " der Kunde ist König" auch wirklich in die Tat umgesetzt.

Das Hotel liegt direkt am Strand, der immer sauber war und für alle genügend Platz hatte. Dank der zahlreichen Palmen hatten wir alle immer einen schattigen Platz gefunden, ohne "Reservierung". Einkaufsmöglichkeiten waren auch genügend vorhanden. Auf der anderen Straßenseiten waren einige Souverniergeschäfte. Wenn man mehr wollte, konnte man in die ca. 5 km entfernte Haupteinkaufsstraße fahren, das Taxi kostete immer 5 US$. Bei den Preisen musste man aufpassen. Immer verhandeln, sonst bezahlt man zuviel. Ich hatte z. B. drei Kerzenständer von 120 US $ auf 25 US$ runtergehandelt, eine Silberkette von 260 US$ auf 60 US$. Es ist auch ratsam nicht sofort zu kaufen, sondern erst zu schauen. Wir haben festgestellt, dass die gleichen Figuren in einem Geschäft 4 US$ gekostet haben und drei Läden weiter 29 US$. Als wir den Verkäufer darauf angesprochen haben, hat der uns nur wütend rausgeschmissen. Wer sich richtig viel Geld sparen will, sollte ins Wal-Mart fahren; wir haben dort sehr preiswert Tequilla und Gewürze gekauft. Vorsicht auch beim Geldwechsel. Habe während eines Ausflugs auf der Isla Mujeres - sehr zu empfehlen, war das Geld wert - eine Flasche Tequilla gekauft. Ich bezahlte mit US$, der Verkäufer gab mir mexikanische $ zurück. Dabei hatte er anscheinend seine eigene Währung festgelegt, so dass er mich um ganze 11 US$ bescheißen wollte. Der Reiseleiter hatte das dann für mich geregelt, weil der Verkäufer auf einmal kein Englisch mehr konnte. Mann muss aber dazu sagen, dass der Verkäufer vielleicht 15 Jahre alt war und nachher von seiner Mutte ziemlichen Ärger bekommen hatte. Auflüge werden zwar zahlreich angeboten, leider sind sie sehr teuer. Pro Person zwischen ca. 80-200 US$. Dafür ist dann aber auch den ganzen Tag lang alles all inclusive.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebote waren natürlich auch da. Tennis, Volleyball, Tischtennis und zahlreiche Animationen am Strand. Oft hatten die Animateure Schwierigkeiten die Leute zum mitmachen zu motivieren, weil einfach so viele Sachen angeboten wurden. Tauchen im Pool war auch umsonst. Wenn man will, kann man dort auch einen Tauchschein machen, kostet extra aber um einiges günstiger als bei uns. Mann sollte nur gut Englisch können, da der Unterricht auf Englisch gehalten wird. Swimming-Poll und Pool -Bar waren auch sehr schön, nur wurde das Wasser um die Pool-Bar ab dem Mittag recht dreckig. Einige amrikanische Gäste hatten sich dort wie so manche am Ballermann benommen und waren ziemlich betrunken. Dadurch hatten sie oft die Cocktails einfach in den Pool geworfen, inklusive Becher und Strohhalm. Zum Glück waren die amerikanischen Touristen nie am Strand, sondern immer nur am Pool. Man muss leider sagen, dass uns die Amis ziemlich genervt haben. Laut, ständig betrunken und arrogant ohne Ende. Beim Essen hatten sie ihre Teller so vollgepackt, dass immer mehr als die Hälfte übrig geblieben war. Natürlich hatten sie sich auch immer gleich 3-4 Teller pro Person!! geholt, damit sie nicht noch einmal aufstehen mussten. Was für eine Verschwendung. Sie sind dort auch nicht sehr beliebt. Wir wurden am Anfang immer gefragt, wo wir herkommen. Als die Einheimischen hörten, dass wir Europäer sind, wurden wir gleich viel freundlicher behandelt und sie schimpften erstmal über die Amrikaner - und zwar ziemlich heftig. Abends gab es immer eine Show, die wir wirklich gut fanden. Die Musik war etwas laut, so dass man sich während der Show nicht unterhalten konnte, was aber nicht schlimm war.