Hotel Riu Palace Tropical Bay

Hotelanlage ist sehr schön und gepflegt. Die Zimmer sind groß und sauber. Wir hatten ein Doppelzimmer-Standard/Gartenseite und bekamen sogar ein Zimmer mit seitlichem Meerblick - Super. Abends auf dem Balkon noch einen Absacker aus der Minibar trinken und Leute beobachten war immer sehr angenehm und manchesmal sehr witzig. Spätnachmittags kamen hin und wieder "Sänger" und haben unter dem Balkon Raggae gespielt - "Jah Mann" so muß Jamaika sein. Ausflüge finde ich (zu vor 6 Jahren) recht teuer. Andererseits wird aber sehr viel angeboten. Wir haben nochmal den Ausflug zum Black River (Krokodile) mit der Appelton Rum Fabrik gemacht und hatten zufälligerweise denselben Reiseführer "Barni" den wir vor 6 Jahren bei unserer großen Rundreise hatten. War wieder recht lustig. Auf jeden Fall war nach der Rumverkostung in der Fabrik die Stimmung im Bus wieder sehr ausgelassen. Hicks.

Die Größe der Zimmer ist überdurchschnittlich. Fernseher war vorhanden, es gabe auch "Deutsche Welle" aber die war nie in Deutsch sondern immer in Englisch. Zumindest haben wir gesehen, daß es in Deutschland deutlich schlechteres Wetter war... Die Minibar ist neben den Softgetränken zusätzlich mit Rum, Wodka und Brandy ausgesattet ebenso mit dem einheimischen Bier "Red Stripe". Die Zimmer sind sehr sauber - am besten jeden Tag (weil Rotationsprinzip der Zimmermädchen) 1 Dollar oder 100 Jamaika-Dollar (= 1 Euro) aufs Bett legen. Dann funktioniert es sehr gut mit den Handtüchern etc.

Es gab eine riesige Auswahl, und wer da nichts findet dem ist nicht zu helfen. Wir sind Allergiker uns trotzdem habe wir immer was gefunden, was wir Essen konnten - und das reichlich. Notfalls kann man den Koch am abend auch mal bitten etwas bischen anders zu grillen (ohne Mehl z.B.) - alles "no problem" Daneben gibt auch noch zusätzliche Restaurants die man 1-2 Tage vorher reservieren muß; dort bekommt man dann ein Menü, wobei der Starter fix ist, den Rest kann man dann aussuchen. Wir waren einmal im Kristal, war sehr leckere Küche (Fusion heißt hier, daß es sie die besten Gerichte der besten Köche zusammenführen), aber man sollte sich eine Jacke mitnehmen, da es in den Restaurants durch die Klimanlagen extrem runtergekühlt ist. Italiener und Japaner waren wir nicht (wg. der Allergie) und das Grill/Steakhouse spricht für sich.

Im Hotel geht alles in Englisch, Deutsch wird nicht verstanden, ist auch okay, bin ja nicht auf Malle :=)) Einzigstes Manko, wie so oft ist das Trinkgeld-Problem: das Personal ist zwar freundlich, aber es erkennt sehr schnell wer Amerikaner ist und wer der "Rest". Sie unterteilen in dann in zwei Klassen: Americaner sofort bedienen, weil die geben immer zwischen 2-5 Dollar Trinkgeld, der Rest kann warten, denn da kommt kaum Trinkgeld. Tja, sie verkennen halt, daß wenn man Leistung bringt auch Trinkgeld bekommt, und so wie sie sich verhalten, brauchen sie sich nicht wundern, daß sie von Deutschen, Russen, etc. kein Trinkgeld kriegen oder nur wenig.

Der Strand ist sehr lang und sauber und man gut eine Strandspaziergang machen (ca. 1 Std) . Die Strandverkäufer sind bei einem "no Thank you" nicht weiter aufdringlich, sondern lassen einen in Ruhe weiterziehen - sehr angenehm. Strandliegen mußte man nicht "reservieren",wobei ich eh zu faul bin mitten in der Nacht aufzustehen um mir so ne Liege zu reservieren, bin schließlich um Urlaub. Es waren außerdem genug Liegen da. Am Stand laufen permanet Verkäufer entlang, wenn man was will, dann winkt man demjenigen, ansonsten lassen die einen in relativ in Ruhe. Ab und zu kommen auch Musiker vorbei und spielen einem Raggae vor - bei Trinkgeld gibt es noch einen oder zwei Wunschsongs extra. Sehr witzig. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel (2 Shops) und gab es in der 2.Wochen jeden 2.Abend als Craft-Market in der Anlage (ideal für die faulen Americaner) Wenn man aus der Anlage rausgeht nach rechts, dann kommt in ca 2-3km ein kleines Shoppingcenter "Borderwalk" was mehrere kleine Boutiquen hat und eine nette Strandbar. Wenn man mehr Einkaufsmöglichkeiten möchte, sollte man den Ausflug Shopping und Sunset buchen (17 USD), beginnt um 14.30Uhr und man fährt drei Shoppincenter an (also viele Möglichkeiten - und auch gute und preiswerte!!) und um ca 17 Uhr geht es dann ins legendäre Ricks Cafe zum Sonnenuntergang. Leider ist Taxifahren sehr teuer geworden (waren vor 6 Jahren schon mal da) und man kommt günstiger mit dem organisierten Shopping-Ausflug.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das umfangreiche Animationsprogramm haben wir nicht genutzt. Das Abendprogramm ist ganz nett gemacht. Leider ist das Bespaßungsprogramm vorwiegend für die Americaner (95%) ausgelegt und die machen sich ja gerne zum Deppen. In der zweiten Woche wurde dann auch noch der Lautstärkenregler des Mikrofons weiter aufgedreht und man konnte sich nicht mehr miteinander unterhalten. Einen Rückzugsort gibt es leider nicht. Die "ruhige" Kubano-Bar im 1. Stock wurde leider am Abend von einem Pianospieler begleitet, der keine Hintergrund sondern Vordergrundmusik klimmperte. Auch wieder sehr laut, da die Leute sich dann natürlich lauter Unterhalten mußten um sich zu verstehen. Wir haben uns dann gechillt auf unseren Balkon verzogen und dort die Minibar versucht zu leeren (wird jeden Tag aufgefüllt)