Hotel Riu Paraiso Lanzarote

Nach dem kurzen Transfer mit dem Taxi, ca. 10 Minuten, wurden wir sehr freundlich empfangen. Ein Begrüßungsgetränk gab es nicht. Als RIU-Class Statuskunde bekamen wir ein silbernes AI-Bändchen. Alle anderen Gäste trugen ein knallrotes Armband. Unser Zimmer war bei Ankunft bereits zum Bezug fertig. Also ab ins Zimmer, Wertgegenstände in den kostenlosen Safe. Zuerst haben wir den Willkommensdrink an der Bar nachgeholt und sind dann gleich mal ans mehr Meer gelaufen. Das Hotel liegt nur durch die Uferstraße vom Meer getrennt. Die Gezeiten fanden wir erheblich. Bei Ebbe war der Weg zum Wasser teilweise bis zu 100 m weiter als bei Flut. Ansonsten ist das Hotel in gutem Zustand. Wir wussten auch, dass wir in ein, bei Buchung noch Clubhotel, fahren werden. RIU hat zwischenzeitlich die Clubhotel-Linie abgeschafft.

Unser Zimmer für die erste Nacht war ein normales Meerblickzimmer. Hier war alles was ein Hotelzimmer braucht. TV, Safe, Bett und Sitzmöglichkeiten im Zimmer. Der Balkon war ebenfalls möbliert. Nach dem Umzug in den Hauptteil des Hotels hatten wir trotz Erdgeschoß immer noch Meerblick von der möblierten Terrasse. Im Schlafzimmer waren zwei Kleiderschränke. Im Wohnzimmer stand ein Sitzgruppe mit Couch und der TV (alle wichtigen deutschen Programme). Dort im Sideboard war der Kühlschrank untergebracht. Im Wohnzimmer waren nochmals 1 1/2 Kleiderschränke. Die Terrasse konnte man sowohl vom Wohnzimmer als auch vom Schlafzimmer betreten. Im Bad hatten wir zwei Waschbecken und ein Wannenbad. Leider kein Bidet und keinen Duschgel Spender. Die Reinigung erfolgte tatsächlich nach einem Rhythmus. Einmal früh und am nächsten Tag erst nachmittags. Man konnte sich auf diesen Turnus verlassen. Die Reinigung des Zimmers war zu unserer Zufriedenheit.

Hier bewerten wir nur das Hauptgebäude, da wir im alten Palace-Teil nur einmal ein Glas Sekt an der Bar geholt haben. Im Hauptrestaurant werden alle Hauptmahlzeiten eingenommen. Im Außenbereich gibt es zusätzlich noch eine kleine Imbisszone. Alles was wir gegessen haben war von guter Qualität und gutem Geschmack. Das Frühstück kann zusätzlich im "Yaiza"Restaurant eingenommen werden. Hier ist es deutlich ruhiger als im Hauptrestaurant. Leider gibt es dort kein Tageslicht und die Auswahl an Speisen ist überschaubaren. Es wird aber auch hier alles elementare angeboten. Das "Yaiza" wird abends als Spezialitäten Restaurant genutzt. Die Woche über gibt es hier im Wechsel einmal ein kanarisches Büffet und dann ein mexikanisches Büffet. Uns hat der Mexikaner besser gefallen. Das "Yaiza" ist gebaut wie ein Dorf. Man sitzt quasi auf dem Marktplatz des Dorfes. Wir finden, dass dies sehr gut gemacht wurde. Dann gibt es noch das "Yashima"-Restaurant. Hier gibt es ausschließlich asiatisches Essen. Uns hat es sehr gut geschmeckt. Das "Yashima" ist auch unsere Empfehlung um mal ein ruhiges und gemütliches Abendessen einzunehmen. An Cocktails haben wir nur die fertigen Getränke, Tequila Sunrise und Mojito verzehrt. Die waren in Ordnung. Ansonsten tranken wir nur Sekt und Longdrinks. Leider schmeckte der Gin-Tonic gar nicht. Es lag aber nicht am Tonic, denn Vodka-Tonic war lecker. Zusätzlich zur Bar stehen zwei Selbstbedienungslinien zur Verfügung. Hier gibt es Softgetränkte, Bier, Wein und Heißgetränke. Den Sonnenabzug gibt es für das sehr laute Hauptrestaurant und das Dulden der Fingeresser dort. Ein Unding ist auch, dass sich Gäste Tonnen an den fertigen Sandwiches in die mitgebrachten Tupperdosen für den Heimflug mitnehmen. Ich meine wirklich Tonnen, nicht nur eins oder zwei. Wir hätten uns von Beobachtungen zuhause noch Wochen ernähren können. Teebeutel waren auch sehr beliebt einfach mal einzustecken. "ER" am einem Automaten, "SIE" am anderen. Ist ja kein Wunder, dass die Hotelpreise ständig steigen!!! Das "Geschweinze" an den Kaffeeautomaten fließt auch in den Sonnenabzug ein. Wenn jemand einen Schuß Milch in seinen Tee haben will, wurde sinnlos auf die Milchtaste des Automaten gedruckt. Entweder wurde die Tasse im "Mittelstrahl" unter die Milch gehalten und der Rest lief in die Auffangschale. Ein andere Alternative war, dass vornehm eine Tasse unter den Auslauf gestellt wurde. Wer selbst schon mal versucht hat aus Hoteltassen umzugießen, weis was jetzt kommt. Eine Sauerei am Automaten. Der Rest der Milch wurde stehen gelassen. Die Wege der Milch-Teetrinker ließen sich an den Flecken auf den Fliesen verfolgen. Rauchern die im Nichtraucherbereich saßen wurden unerbittlich die hineingeschmuggelten Aschenbecher unter der glühenden Kippe vom Personal weggenommen.

Bei Buchung des Hotel haben wir den Wunsch nach einem Zimmer im alten Palace-Teil ausgesprochen. Wir bekamen dort ein sehr schönes Meerblickzimmer. Kaum im Zimmer angekommen wurde uns angeboten am nächsten Tag in ein Suite umziehen zu können. Der Umzug war mit der Bitte verbunden, dass wir um 11.00 Uhr an der Rezeption verbeikommen sollten um uns die Suite anzusehen. Nach der Besichtigung haben wir uns für den Umzug entschlossen. Wir hatten ja auch noch gar nichts aus den Koffern ausgepackt. Unsere Koffer sollten wir gepackt im Zimmer stehen lassen. Den Transport ins neue Zimmer übernahm das Hotel. Lediglich die Wertgegenstände haben wir bei uns getragen. Ein großes Lob an das Rezeptionsteam und den großartigen Stammkundenservice. Unser Rückflug wurde umgebucht. Auch hier stand uns die Rezeption vorbildlich und zuvorkommend zur Seite. Es wurde für uns übersetzt und auch dann auch ein notwendig gewordenes Taxi bestellt. Auch alle anderen Beschäftigten des Hotels waren immer sehr freundlich. An der Bar gab es keine/kaum Wartezeiten. Im Hauptrestaurant wurden die Tische zügig abgeräumt.

Uns hat die Nähe zum Flughafen nicht gestört. Die Transferzeit mit dem Taxi hat kaum 10 Minuten gedauert. Taxi würde ich empfehlen, da man dann u. U. die Eincheckschlangen an der Rezeption umgehen kann. Wir haben die Flugzeuge am Himmel gehört und gesehen, aber von Fluglärm können wir nicht sprechen. Diesmal hatten wir kein Auto gemietet. Das Hotel liegt zentral in der Mitte der Insel. Beim letzten Aufenthalt hatten wir drei Tage einen Wagen. Einen Tag ging es in den Norden, den anderen in den Süden. Am letzten Tag haben wir eine Ausfahrt in "Blaue" gemacht. Diesmal war nur Erholung angesagt. Egal ob man nach links oder rechts auf der Promenade geht. Es gibt in beiden Richtungen genug zu sehen und zu shoppen und zum Einkehren. Zu Empfehlen ist en Spaziergang zum Airport. Hier kann man Fluglärm hautnah erleben. Zu Fuß ca. 45 Minuten entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Punktabzug gilt der Liegensituation. Wenn man nicht schon vor dem Frühstück sich ein Plätzchen gesucht hat, hätte man am Pool stehen müssen. So eine Situation kennen wir von RIU-Hotels nicht. Selbst wir, wir sind um 8.30 Uhr zum Frühstück gegangen, fanden kaum noch freie Liegen. Sonnenschirme spielten während unserem Aufenthalt keine Rolle. Im Hotel gibt es zwei große Pools. Einen mit Poolbar, aber ohne Animation. Der andere ist zweigeteilt. Hier findet auch die Animation, wie z. B. AquaGym statt. Ansonsten wird Bingo, Bogenschießen, Boule etc. angeboten. Die Abendshows haben wir nicht gesehen. Das Hotel hat eine Disko. Diese hat ab 23.00 Uhr täglich außer sonntags geöffnet. Bis 24.00 Uhr wir hier nur alkoholfreies ausgeschenkt. Ab 0.00 Uhr bis 02.00 Uhr gibt es dann auch Alkohol.