Hotel Riu Paraiso Lanzarote

Die Hotelanlage ist sehr groß, was aber nicht verwunderlich ist, da hier zwei Riu-Hotels zusammen gelegt wurden. Wir hatten ein Appartement im ehem. Riu Palace. Man muss schon sagen, dass es an einigen Ecken und Enden renovierungsbedürftig ist, man merkt schon, dass es sich um eine etwas ältere Anlage handelt. Zuerst glaubten wir, dass die Zimmerreinigung o.k. ist, bis wir die Schnuller- kette von unserer Kleinen 2-3 Tage suchten und sie dann unter dem Tisch im Wohnbereich gefunden haben. Wäre gründlicher sauber gemacht worden, wäre sie direkt wieder aufgetaucht :-). Also im Großen und Ganzen war es schon o.k. Die Putzfrauen haben sich Mühe gegeben, haben die Tische und Betten mit Blumen geschmückt, und was wir sagen müssen - sogar unser Geschirr gespült. Das macht den Ausruchter mit der Schnullerkette wieder wett. Das Appartement hätte größer sein können. Wenn man dann liest, dass eine Familie mit einem Kind ein Appartement mit 2 Schlafzimmern zur Verfügung gestellt bekam, ist das im Nachhinnein ärgerlich. Wir hatten unseren Kinderwagen dabei, mit dem wir überall hingekommen sind, also sind auch die Rollstuhlfahrer überall hingekommen. Und wir haben hier eine Familienfreundlichkeit erfahren, die wir bis dato bestimmt nicht überall erfahren durften. Es waren überwiegend Engländer, Holländer und Deutsche im Hotel. Es waren einige Familien mit Kinder dort, aber der Alterdurchschnitt dürfte bei 65 gelegen haben. Wir haben für 2 Wochen kurze Anrufe nach Hause knappe 40,- Euro bezahlt. Hier muss dann jeder selbst entscheiden, ob das ok ist.

Wir bereits oben erwähnt, hätte das Zimmer etwas größer sein dürfen. Ansonsten war alles vorhanden was man für 14 Tage Urlaub braucht. Badewanne, Toilette, Waschbecken mit riesigem Spiegel, Couch, TV (mit ARD, ZDF, RTL, SAT1, PRO7), und eine kleine Küche. Die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt und was hier wirklich aufgefallen ist, die haben wirklich sehr gut gerochen.

Es gab 2 Restaurants, eins im Paraiso, eins im Palace, wobei wir das im Paraiso besucht haben. Es ließ keine Wünsche übrig. Qualität und Quantität haben gestimmt. Wer hier nicht satt wurde, dem ist nicht zu helfen. Es gab ausserdem 3 Themenrestaurants, die wir ebenfalls alle besucht haben. Andalusisch und Grill-Restaurant waren gut, aber das Asiatische Restaurant war einfach nur SUPER. Wir waren in den 2 Wochen 3 mal dort - mehr muss wohl nicht mehr gesagt werden.

Wie bereits oben erwähnt, waren in diesem Hotel ALLE ohne Ausnahme superfreundlich. Zur Hilfsbereitschaft - unser Sohn hatte - gutes Timing - im Urlaub die Windpocken bekommen. Die Rezeption hat sich direkt um einen Arzt gekümmert, die Direktion hat angerufen und gefragt, ob wir etwas benötigen, hat sich nach unseren Kindern erkundigt und uns gebeten, dass wir uns melden sollten, wenns irgendetwas wäre, wenn wir unser Essen aufs Zimmer haben möchten usw. Der Miniclub fiel natürlich aus Windpocken-Gründen in der 1. Woche aus, aber in der 2. Woche war unser Sohn (4) nicht mehr zu bremsen und es hat ihm sehr viel Spaß gemacht. Es sprach jeder deutsch.

Es gibt 2 "hintere" Ausgänge, die Über eine Straße direkt zum Meer führen. Dort gibt es, wenn jemand das möchte, Liegestühle, die allerdings kostenpflichtig (8,- f. 2 Liegen + Sonnenschirm) sind. Vom Hotel aus kann man in 2 Richtungen spazieren. Nach rechts geht es nach Puerto del Carmen mit sehr vielen Geschäften, was ja für uns Frauen sehr angenehm ist. Es gibt in gleicher Richtung 3 Mini-Golf-Plätze. Wir haben uns für 2 Tage ein Auto gemietet (sollte man unbedingt tun, es gibt hier viel zu entdecken). Zur linken Seite findet man nach einem guten 30-40 minütigen Fußmarsch den Flughafen und das ist absolut beeindruckend, denn die Flugzeuge fliegen einem regelrecht über den Kopf bei ihrem Landeanflug.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben von den Animateuren erfahren, dass sich einige der Hotelgäste an der Rezeption beschwert haben, dass sie zum Sport animiert werden sollten. Von daher ist es nicht unbedingt verwunderlich, dass sich keiner mehr getraut hat um den Pool zu laufen und zu fragen, wer mit macht. Es wurde 1-2 mal gerufen, welche Sportart ansteht, wer mit machen wollte, durfte dies dann gerne tun, aber bei diesem Altersdurchschnitt war nicht viel los beim Volley- oder Fußball.