Hotel Riu Tequila

Das Hotel hatte über 600 Zimmer. Zum Glück gut verteilt in Häusern mit ca. 16 Wohneinheiten. Frische Farben und alles sauber. Der schöne Palmengarten war gut begehbar, was auch wichtig ist, denn die Wege sind weit. Handy ging gar nicht. Telefonkarten gibt es. Verbindung war schlecht und umständlich. Wir haben uns von zu Hause übers Hotel anrufen lassen, das war so am einfachsten. Duschbad und Shampoo besser mitbringen. Das Hotel hat nur "Probepäckchen" die es zwar reichlich gib, aber schwer zu öffnen sind. Medikament sind teurer als bei uns. Wir haben einige Leute gekannt die sehr erkältet waren. Magen- Darmprobleme waren uns unbekannt. Zur Reisezeit im Januar ist zu sagen, daß man besser auch ein paar warme Sachen mitnehmen sollte. Wir hatten manchmal morgens nur 15 gr. Abends war eine warme Jacke manchmal angebracht. Die Nasenbären in der Anlage sind wirklich putzig. Aber Vorsicht, sie werden wenn man sie füttert doch sehr zudringlich. Man wird sie dann kaum noch los.

Die Zimmer, die Bettwäsche und die Handtücher waren sauber. Es roch alles nach Desinfektionsmitteln, was bei diesen vielen Menschen aber auch nötig ist. Die Farben im Zimmer, das dunkle Holz der Betten, die braungemusterten Vorhänge und die braunen Handtücher haben leider keinen karibischen Flair. Hier wären hellere, buntere Farben doch typischer gewesen. Ein Problem in unserem Haus (16 Zimmer) waren die Mitbewohner. Jeden Morgern ab 7 Uhr wurden die Türen laut zugeschlagen. Kindergeschrei und noch schlimmer Erwachsenengeschrei war fast jeden Morgen unser Wecker! Abends sind wir manchmal beim Gröllen der Betrunkenen eingeschlafen. Wir haben in den 3 Wochen einige Schnapsleichen liegen sehen. Na ja, all inklusive verträgt eben nicht jeder!!!

Das Essen ist gut, wenn auch sehr auf amerikanischen Geschmack abgestimmt. Aber wir haben täglich was gefunden. Sehr gut ist das Obst. Ananas und vor allem die Mangos. Die Mangos muß man zwar selbst schälen, aber das lohnt sich! Trinkgeld wirkt Wunder. Das haben wir vor allem beim Frühstück draussen bemerkt. Als wir hier noch nichts gegeben hatten, lief gar nichts mehr. Besteck, Kaffeetassen alles mussten wir uns selbst holen. Die Kellner, die Trinkgeld bekommen haben, waren danach nicht wieder zu erkennen.

Die Reinigung der Zimmer war ok. Manchmal erst gegen 16 Uhr. Meine Bitte um frühere Reinigung wurde sofort erhört. Check in haben wir selten so schnell erlebt, man bekommt seinen Umschlag mit allem in die Hand gedrückt, seine rotes Bändchen ums Handgelenk und schon ist man "drin".

Wir sind mehrmals nach Playa del Carmen gelaufen. An der Strasse entlang ist dies empfehlenswert, am Strand sehr anstrengend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist bei dieser Anzahl an großen Hotels natürlich sehr voll. Wir haben seitlich bei den Tauchern das ruhigste Plätzchen für uns gefunden. Am Strand gibt es leider weder Sonnenschirme noch Palmen. Erst weiter oben sind schattenspendende Palmen. Am Pool sind Sonnenschirme an den Liegen, aber hier ist die Musik doch sehr laut. Auch nach dem Abendessen war es an der Disco Bühne ,wo ja die meisten Sitzplätze sind ,sehr laut. Eine ruhige Ecke zum Unterhalten, Kartenspielen oder lesen zu finden, war nicht so leicht. Am ruhigsten war es abends am Poolrestaurant an den Tischen vor der Bar. Die Animateure sind alle sehr lustig. Die Spiele abends im Foyer z. B. Black Jack oder Roulette haben uns viel Spaß gemacht. Auch die "Jahrmarktspiele" waren super. Es war viel Abwechslung und Langeweile gab es in den 3 Wochen nie. Noch ein Tip, wer mittags vom Strand aus ein gepflegteres Essen zu sich nehmen möchte, dem sei das Riu Yucatan Mittagsbüfett im Hotel empfohlen. Shorts und T-shirt genügt, die Badetasche kann man an der Rezeption abgeben oder am Strand lassen. Das Essen ist im all inklusive Angebot dabei und um einiges besser als das Essen im Beach-Resaturant.