Hotel Riu Tequila

Das Rui Tequilla liegt in traumhafter Lage, Es hat als letztes Hotel im dortigen RIU - Komplex sein mexikanisches Ambiente behalten. Die Anlage ist gut in Schuss, jedoch zeigen sich erste Spuren der Zeit (siehe Zimmerbewertung). Angebl. steht ein Umbau bevor. Wenn ich die rechteckigen modern - kühlen LED - Paläste in der Nachbarschaft sehe, dann hoffentlich mit etwas mehr Augenmaß. Die Anlage ist geräumig, es fand sich immer ein Plätzchen an Pool oder Strand und es gab nirgendwo Gedränge. Auch kann man die Anlagen einiger benachbarter RIU - Hotels mitbenutzen. Oft begegnen einem Nasenbären und Agutis, die stets auf der Suche nach einem Happen durch die Anlage streifen. Die Gäste sind überwiegend britischer (wohl der Großteil), deutscher und amerikanischer Herkunft. Es gab zum Leidwesen unserer Jungs (8 und 12) wenig andere Kinder in ihrem Alter, Freunde fanden sie dennoch. Generell würden wir durchaus wieder ins Tequilla fahren.

Meiner Meinung nach die Archillesverse dieses Hotels. An sich sind die Zimmer mit zwei riesigen Betten und einem abgetrennten Badbereich groß genug. Es gibt zwei riesige Betten, zudem wurde uns ein Beistellbett (wir reisten zu viert mit 2 Kindern) zur Verfügung gestellt. Allerdings ist die Einrichtung doch mittlerweile sichtbar in die Jahre gekommen. Das RIU Tequilla wurde 1998 erbaut, die Zimmereinrichtung scheint noch die erste zu sein. An sich aber noch in Schuss und sauber. Der Hauptkritikpunkt:Schimmel! Überall in den Zimmern müchert es leicht stockig, der schimmlige Geruch ist allgegenwärtig. Alle Kleidungsstücke hatten diesen Geruch nach 2 Tagen angenommen. Also Spurensuche: Blick hinter die Kommoden: Alles gut, alles sauber. Hinterm Vorhang alles i.O. also wo kams denn her? Eine Vermutung kam auf: Eine Schublade heraus gezogen nach innen geschaut, Bingo! Die Rückwände sämtlicher Schränke und Kommoden waren innen mit grauen kleinen Pilzkulturen gesprenkelt, es roch wie in Opas Weinkeller. Stehende Luft, feuchtes tropisches Klima in Verbindung mit Klimaanlage AN/AUS, kein Wunder dass das mal passiert. Ist für diese Gegend wohl nicht untypisch, könnte von der Reinigungstruppe aber durchaus durch regelmäßiges Auswischen in den Griff zu bekommen sein. Leider ein kleiner, wenn auch der einzige Wermutstropfen.

Kurz gesagt: Wir können uns nicht beschweren. Nenen wir es: Clubhotel - Standard. Es war abwechslungsreich, es hat uns geschmeckt, es gab immer etwas für jeden Geschmack. Ausprobiert haben wir abends neben dem Hauptrestaurant nur das asiatischa Restaurant, das ebenfalls nicht enttäuscht hat. Mittags kann auch in anderen RIU Hotels des Komplexes (z.B. RIU Yucatan oder RIU Playacar) gegessen werden. Schöne Atmosphäre im großen Abendrestaurant. Riesig, mit hohen Gewülbedecken und völlig frei vom z.B. gerade in der Türkei oft verspürten Charme einer Betriebskantine.

Top! Alles freundlich, immer zuvor kommend, immer ein Lächeln übrig. Ist aber natürlich wie immer ein Geben und Nehmen.

Das Hotel liegt wunderbar eingewachsen zwischen Kokospalmen. Man findet immer ein passendes schattiges plätzchen wenn man möchte. DIe Entfernung zum Strand ist eigentlich kaum einer Erwähnung wert. In 5 Minuten ist man hin geschlendert. Dort allerdings gibts nur wenige schattige Plätzchen. Entfernung nach Playa del Carmen 5 Minuten mit dem Taxi.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Langweilig wirds nicht wenn man will: Im Hotel gibts die üblichen Clubhotel - Aktivitäten: Wasserball, Volleyball, Tanzkurse, Schiessen, Tischtennis, u.s.w. DIe Animation ist auf zack aber nicht aufringlich, die Abendanimation ist hochwertig un professionell. Daneben gibts in der Umgebung natürlich fast nichts, was es nicht gibt: Von der Riff - Schnorcheltour über Walsichtungen, Jeep-Touren (empfehlenswert!), Besuche der MAYA – Stätten, Tauchen mit Schildkröten, Delphinen, und so weiter und do fort. Gerade in Playa del Carmen ist das Angebot an Erlebnistouren riesig, man sollte dabei aber unbedingt Preise vergleichen. Touren mit unserem Reiseveranstalter haben wir abgelehnt, bei vergleichbarem Umfang lagen sie preislich um >Faktor 2 über den lokalen Angeboten. Wie gesagt, vergleichen lohnt sich.