Hotel Riu Touareg

Normalerweise machen wir jährlich 1-2x Urlaub. Bevorzugt in 5 Sterne Hotels in Ägypten oder der Türkei die auf der Liste der besten Hotels des Landes stehen. Alternativ auch Kreuzfahrten, wir können also genügend Vergleiche zum Hotel Riu Touareg ziehen. Das Hotel: Es ist sehr schön. Es hat viele Zimmer, was sich allerdings verläuft und man somit zu jeder Tageszeit noch gute Liegen bekommt ohne früh um 7 Uhr besetzen zu müssen. Ein großer Pluspunkt. Die Anlage ist gepflegt und es wird Rund um die Uhr geputzt. Ich hatte in noch keinem Hotel so saubere öffentliche Toiletten (z.B. Bei Rezeption oder Restaurant) vorgefunden. Es sind viele Angestellte beschäftigt die sich um das Wohlbefinden der Gäste kümmern. Die Animation: Es werden ganztägig viele Aktivitäten angeboten, die allerdings nicht für die anderen Gäste als störend empfunden werden. Teilweise sind so viele Angebote vorhanden, dass man sich entscheiden muss was man am liebsten machen möchte. Die Animateure sind nicht aufdringlich, so dass man seine ganzen Urlaub auch nur auf der Liege verbringen kann. Adults only Bereich: Wir hatten uns lange überlegt ob wir adults only buchen sollen und haben uns dann dagegen entschieden. Das war eine gute Wahl. Die einzigen Kinder die da sind sind unter 3 Jahre und werden während des Essens von den Eltern vorm Tablet gesetzt. Der Pool ist so weitläufig, das man sich von den wenigen Kindern fernhaften kann. Der Flug: Wichtig. Bei TUI Flyer gibt es keine Filme mehr während der sechsstündigen Flugzeit (Kosteneinsparung). Man muss sich im voraus kostenfrei (für TUI fly kostenlos) bei watchever anmelden und die Filme herunterladen. Gästestruktur: überwiegend Westeuropäer. Der Altersdurchschnitt war bei ca. 40 - 60. ein paar 20 - 30 jährige waren auch dort. 30 - 40 jährige musste man suchen. Somit fast keine schulpflichtigen Kinder. Ein paar Kleinkinder waren dort Abendanimation: es gab täglich auch ein Abendangebot an Shows. Diese waren meistens Tanzeinlagen mit Playback. Die Shows waren nicht sonderlich anspruchsvoll aber schön anzuschauen. Man konnte sich auch einfach nur mit einem Cocktail am lauen Abend an die Tische setzen und im Hintergrund die Lieder aus der Show hören. Davor gab es meistens Livemusik. Leider haben die Shows erst um 21 Uhr angefangen, was deutscher Zeit 24 Uhr entsprach und man dann eigentlich schon langsam ins Bett wollte. Sehr empfehlenswert sind die Ausflüge. Die Insel gibt aber nicht viel mehr als einen Tagesausflug an "Sehenswürdigkeiten" her. Nicht zu empfehlen sind generell die Ausflüge von TUI. Dort werden die Touristen wie in Konservenbüchsen in einen Jeep gepresst und dann durch die Gegend gefahren. Zudem sind sie überteuert und die TUI-Frauen sind relativ unfreundlich. Wir haben uns eine Mietwagen inkl. Fahrer gemietet. Der Vermieter ist rechts neben dem Tisch von den TUI Frauen zu finden. Der Fahrer konnte gut englisch. Sie haben schon vorgefertigte Ruten die an den St. Monic Strand, an einen Schiffswrack und an das älteste Dorf der Insel führen. Man konnte selbst bestimmen wie lange man sich wo aufhalten wollte und da er gut mit den Einheimischen umgehen konnte hat man auch außerhalb der Touristen TUI runde etwas gesehen und "inselinside" Informationen bekommen. In der 2. Woche haben wir über den gleichen Mann eine Quadtour gebucht. Unbedingt zu empfehlen da man hier auch eine für den Jeep nicht so leicht zugängliche Seite von Boa Vista sieht. Wir haben zu 2. 80 Euro bezahlt. Er hat gesagt es sind max. 5 Quads in einer Gruppe. So war das dann auch. Bei TUI hätte man 130 Euro bezahlt und wäre schön in einer Schlange mit 20 Quads hinterher getuckelt. Wir hatten die große Strecke über 4 Stunden. Hier ist es vollkommen ausreichend sich ein Quqd zu teilen und durchzuwechseln. Unbedingt ein Tuch gegen den Staub von Zuhause mitnehmen! Diese 2 Ausflüge würde ich jeden empfehlen um die Unberührtheit und die einmalige Schönheit dieser Insel zu sehen. Zusammenfassendes Feedback empfehle ich jedem Boa Vista und Riu Touareg. Wer außerhalb des Hotels Nachtleben oder Zivilisation wie auf den Kanaren erwartet ist fehl am Platz und für diejenigen wird es auch kein schöner Urlaub werden. Wer Erholung mit etwas Animation innerhalb des Hotels möchte sollte auf jeden. Fall buchen solange die. Insel noch nicht mit. Hotels zugepflastert wurde. Ich würde wieder für zwei Wochen fliegen, da für eine Woche -finde ich - der. Flug zu lange ist. Und noch einmal hervorheben möchte ich das Klasse Essen.

Sehr gepflegt und geräumig, siehe oben. Leider kein richtiger Kleiderschrank sondern nur ein Regal mit Vorhang vorhanden. Dafür aber eine große Kommode mit vielen Schubladen ;-)

Es gibt 3 Spezialitätenrestaurants und ein Hauptrestaurant Hauptrestaurant: Es gab keine festen Essenszeiten. Man hat immer einen Sauberen, gedeckten Tisch bekommen und musste nie warten. Das Essen war bis jetzt das beste Essen. Vergleichbar mit dem Essen auf der AIDA. Klar man findet jetzt keine Käsespätzchen oder Klöße mit Braten. Dafür aber anderes leckeres Essen. Eine riesige Auswahl! Wer hier nichts findet ist selbst Schuld. Das Essen wechselt zwar täglich, die Grundsachen bleiben aber gleich. Da die Auswahl aber so groß ist kann man sowieso nicht alles an einem Tag Essen, selbst wenn man von allem nur einen Teelöffel Essen würde könnte man nicht alles probieren. Die einzigen Vergleiche die ich zu einer Kantine feststellen kann ist, dass es in großen Mengen serviert wird, wobei der Geschmack nicht darunter leidet. Ich denke aber, dass jeder der ein all inclusive Clubhotel bucht, weißt das man keine Ameisengroße Portionen an den Tisch serviert bekommt. Das Nachspeisenbuffet ist ein Gedicht. Es gibt auch Apfelkräpfle mit Eis. Einen meterhohen Schokobrunnen mit Früchten. Es gibt eine Tafel mit verschiedenem Käse für diejenigen die nicht auf Süßes stehen. Es gibt täglich -da wir uns ja auf einer Insel befinden- sehr viel Fisch bzw. Meeresfrüchte. Es gibt frischen Lachs, Muscheln, Garnelen usw...... Spezialitätenrestaurants: Am Besten war das asiatische Restaurant. Es gab Sushi, gebratene Nudeln, Curryhähnchen....... Super lecker. Beim Afrikaner haben sie auch dementsprechend Livemusik gespielt und beim Kapverdischen gab es viel Fisch. insgesamt alle 3 sehr empfehlenswert. Man kann auch öfters, wenn noch frei, während des Urlaubs in ein Spezialitätenrestaurant gehen. Trinken: Die Cocktails am Pool und auch abends waren sehr lecker. Die Softdrinks waren etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sehr süß waren. Laut meinem Freund konnte man das Bier auch trinken. Die Longdrinks bzw. der Alkohol hat gut geschmeckt

Service: Wie schon oben beschrieben gab es überdurchschnittlich viele Angestellte. Sie waren alle sehr freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Die Mentalität ist wie in jedem südlichen Land und nicht mit der der Deutschen zu vergleichen. Sie haben sehr viel Spaß bei der Arbeit, singen und machen dies eben in ihrem Tempo. Service im Restaurant: Man hat sofort trinken bestellen könne und es hat auch nicht lange auf sich warten lassen. Die leeren Teller wurden zeitnah abgeräumt aber einem nicht unter dem Essen weggerissen. Sie haben sehr gepflegt ausgesehen. Es gab während des Essen auch immer 3 Personen die den Boden gekehrt haben. Service im Zimmer: Top! Sehr sauber. Sie haben täglich das Bett weggeschoben und darunter geputzt. Selbst die Klobürste war täglich nach dem Putzen anders gestanden. Klar ist es in anderen Hotels auch sauber, aber diese Gründlichkeit konnten ich bis jetzt noch nicht vorfinden. Es gibt keine Krabbelviecher außer Spinnen und davon nicht wenige. Wir mussten jeden 3. Tag min. eine aus unserem Zimmer entfernen. Evtl. Ist es mir aber auch nur aufgefallen, weil ich eine extreme Spinnenphobie habe.

Die Lage des Hotels: Das Riu Touareg befindet sich ca. 20 Minuten von der nächsten Zivilisation entfernt und ist somit sehr abgelegen Boa Vista: Man ist in ca. 40 Minuten vom einen Ende der Insel an das andere Ende gelangt. Die Insel ist noch sehr naturbelassen. Es gibt eine richtige Straße auf der Insel, der Rest ist Feldweg. Man kann vom Süden nach Norden fahren ohne einen Menschen zu begegnen - nur freilebende Ziegen. Wer sich überlegt evtl. Mal nach Boa Vista zu fahren sollte das demnächst machen da die Insel traumhaft ist, aber mehr und mehr touristisch wird. Wer einkaufen möchte oder in eine Bar oder Restaurant möchte ist auf Boa Vista fehl am Platz. Wer einen 18 km langen weißen Traumstrand (Google: St. Maria) möchte an den man sich ganz alleine befindet der sollte auf Boa Vista gehen. Außerdem gibt es auch Klippen und einen Strand der sich in den Top 10 von den Stränden Afrikas befindet. Es gibt auch viele Naturschuzugebiete für Schildkröten. Es wird wahrscheinlich nur noch wenige Orten geben die so vielfältig und untouristisch bzw. unbewohnt sind wie Boa Vista. Das Wetter: Das Wetter ist ähnlich wie auf den Kanaren, nur die Sonneneinstrahlung ist höher. Das heißt man wird sehr schnell braun aber man merkt es nicht. Die ersten Tage unbedingt eincremen! Der Wind ist immer sehr stark (teilweise weht es sogar das Handtuch weg wenn man es nicht festbindet). Es ist aber trotzdem nicht kalt wenn man in der Sonne liegt oder aus dem Wasser steigt. Das Wetter war für mich etwas ungewöhnlich aber sehr angenehm. Der Hotelstand: Der Strand ist sehr schön, allerdings waren 14 Tage die rote Flagge draußen. Es waren teilweise, wegen dem Wind, 6 Meter hohe Wellen so das der Strand abgesperrt wurde. Das ist aber nicht schlimm, war schön einmal sowas mitzuerleben. Man konnte trotz roter Flagge auch mal bis zu den Hüften ins Meer gehen. Schwimmen ging nicht

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool: der Pool war immer sauber. Leider war es ein Salzwasserpool. Einen Süßwasserpool gab es leider nicht. Der Salzwasserpool war aber etwas entsalzen, man hat es aber immer noch gemerkt. Das war etwas schade. Die Temperatur war immer in Ordnung. Es gibt eine Poolbar und der Pool ist schön groß und schön angelegt