- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Unsere Ansprüche sind größtenteils leider nicht erfüllt worden, daher auch die wenigen Sonnen. Unsere Bewertung ist relativ zu einem 5 Sterne Hotel zu verstehen, bei dem der Gast durchaus etwas erwarten darf! Wir haben die Reise als Hochzeitsreise gemacht und dies auch dem Hotel mitgeteilt. Außer einer Flasche Sekt auf dem Zimmer gab es jedoch leider nichts wie z.B. Blüten auf dem Bett etc. Man hätte sicherlich mit wenig Aufwand etwas Besonderes machen können. Darauf scheint das Hotel allerdings keinen Wert zu legen. Gewünscht hatten wir uns einen entspannten Badeurlaub. Aufgrund der angespannten Poolsituation (s.u.) war es leider manchmal schwierig, sich zu entspannen. Gerne hätten wir auch viel Zeit am Strand und im Meer verbracht, leider entsprachen hier die Rahmenbedingungen nicht unseren Wünschen (s.u.). Zur Gästestruktur ist zu sagen, dass hier hauptsächlich englischsprachige Gäste residierten, die teilweise mehr Party gemacht haben als uns lieb gewesen wäre. Wie wir erfahren haben, wird diese Reise für Engländer zu deutlich günstigeren Preisen angeboten, wir hatten für den doch recht hohen Reisepreis nämlich ein anderes Klientel erwartet. Reisezeit: Zu unserer Reisezeit (August) ist Regenzeit. Das heißt statistisch können zwei bis fünf Tage Regen auftreten. In unserem Fall hat es zweimal 15 Minuten genieselt und das Wetter war sehr gut. Die Temperaturen lagen tagsüber um 30 Grad und auch abends brauchte frau niemals zu frieren. Die Regenzeit ist die windärmste Zeit auf Boa Vista, es ging aber immer ein leichtes Lüftchen, so dass es sehr angenehm dort war. Klimatisch ist die "Regen"zeit wohl die angenehmste Reisezeit. Allerdings hat uns Ralf von Baobab Tour erzählt, dass es dann sturzbachartig regnen kann, so dass z.B. die Kommunikation auf der Insel für Tage unterbrochen ist. Es hat seit Novomber 2010 nicht mehr geregnet, und so wird folglich Regen in der nächsten Zeit erwartet. Auch sollen nach den Regenfällen die Mücken kommen. Wir hatten zum Glück kaum welche. Der Wellengang ist rund um die Insel sehr unterschiedlich. Durch die Nähe des Hotels zum tollen Santa Monica Strand sind wir davon ausgegangen, dass man beim Riu Touareg auch gut baden kann. Da das Hotel neu ist, gab es zum Buchungszeitpunkt noch keine Erfahrungsberichte. Wenn wir es gewusst hätten, hätten wir dieses Hotel nicht gebucht, da wir uns eine ruhige See gewünscht hätten (so wie sie zum gleichen Reisezeitpunkt im Hotel Riu Karamboa -auch auf Boa Vista- gewesen ist, wie uns Gäste von dort berichtet haben). Unser persönlicher Lieblingsausflug ist die Quad-Tour! Ein echt tolles Erlebnis. Wir empfehlen hierfür dunkle Kleidung, bei der es nicht mehr so drauf ankommt (haben wir natürlich falsch gemacht), eine Sonnenbrille (hatten wir dabei), und ein Mundschutztuch (hatte uns leider keiner gesagt, es geht auch ohne, aber sicher besser mit). Buchen und bezahlen kann man die Tour vor Ort in Euro. Für Trinkgelder haben wir vor Ort im Hotel ein paar Euro zum offiziellen Kurs in Escudos getauscht, man kann aber auch einfach alles mit Euro bezahlen. Ein weiteres Zahlungsmittel ist die Visakarte; EC- und Masterkarte werden im Hotel nicht akzeptiert. Last but not least ein ganz wichtiger Tipp für die Gäste vom Santa Monica (only adult) Pool - für die anderen Gäste ist es egal, sie werden sowieso nur mit Techno, sowie Ballermann-Nerv-Musik vom Partypool beschallt): Nehmt angenehm zu hörende CDs mit. Wir haben in den zwei Wochen unseres Aufenthalts zwei verschiedene CDs in der Endlosschleife gehört. Es wird tatsächlich so lange eine CD immer und immer wieder in der Bar direkt am Pool abgespielt, bis ein Gast mal wieder eine neue CD abgibt. Leider weiß das bisher kaum jemand und so hatten auch wir keine CD dabei! Wir wünschen allen einen schönen Urlaub! Jedes Töpfchen findet sein Deckelchen...
Wir hatten eine Juniorsuite im 1.Stock im Santa Monica (adult only) Bereich am äußersten Rand des Geländes. Das war das mit Abstand beste Zimmer, in dem wir bisher residiert haben. Die Suite hat die doppelte Fläche der normalen Zimmer und auch einen doppelt so großen Balkon, ein großes Bett mit durchgehender Matraze ohne Ritze, Kühlschrank mit Bier und nicht alkoholischen Getränken, einer Minibar mit Vodka, Whisky (leider nicht gut), Brandy sowie Rum, Flachbildfernseher mit HDMI-Eingang, einen gemütlichen Couch-Wohnbereich und sogar ein praktisches Ankleidezimmer mit kostenlosem Safe. Die Toilette ist in einem eigenen Raum, die Dusche hat eine Glastür, so dass man beim Duschen quer durch den Raum einen guten Blick auf das Meer hat. Der großzügige Waschtischbereich hält zwei Bademäntel bereit und ist über die tiefe Whirlpool-Badewanne offen mit dem Schlafbereich verbunden, von wo aus zwei Stufen zum Wohnbereich herabführen. Alles in allem ein sehr schön anzusehendes Zimmer. Es gibt ausreichend viele Handtücher, außer, die Putzfrau entführt welche. Bei Problemen schafft ein Anruf bei der Rezeption Abhilfe, man ist dort sehr bemüht und spricht übrigens auch mittelmäßig englich und ein bisschen deutsch. Eine Sonne ziehen wir für den Zimmerservice ab. Für 5 Sterne Verhältnisse wurde nicht ausreichend gut geputzt. Im großen und ganzen war es sauber, das Bett täglich gemacht und die Handtücher auf Wunsch täglich gewechselt (sehr zu empfehlen, weil man auf Boa Vista durch den teilweise braunrot gefärbten Sand immer schmutzige Füße hat). Leider wurde z.B. der Boden nur selten gewischt, unser Zimmer war die ganze Zeit etwas sandig und der Klobereich wurde auch zu selten geputzt.
An mehreren Stellen im Hotel und in allen Restaurants gibt es Getränkespender zum Selberzapfen von z.B. Cola, Fanta, Kaffee, Tee, Espresso, Cappucino und stillem Wasser. Stilles Wasser z.B. zum Zähneputzen und auch mit Kohlensäure versetzt in Flaschen von Bonaqua bekommt man soviel man möchte an der Rezeption. Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem es Frühstück, Mittag- und Abendessen in Buffetform gibt. Die Auswahl ist sehr groß: Es gibt morgens leckere frische Brötchen und Brot, Joghurt, Müsli, Obst, eine Wurst- und Käseauswahl, Salat, Eier in jeglicher Form, baked beans, Würstchen und Speck, Pancakes und Waffeln, sowie Kaffee (mittelmäßig), Tee (für richtige Teetrinker leider keine besonders qualitativen Tees), sowie Wasser, Milch und Säfte. Leider ist vieles, obwohl es auf Warmhaltetellern oder -behältern angeboten wird kalt bis lauwarm gewesen. Das Mittag- und Abendessenbuffet ist breitgefächert über Pommes, Pizza, Nudeln, Kartoffeln, verschiedene Gemüsesorten, verschiedenstes Fleisch, Salatbar, täglich wechselnde und sehr leckere Suppen. Schlimmer noch als beim Frühstück ist hierbei, dass dass Essen bestenfalls lauwarm war, weshalb wir hier nur zwei Sonnen geben, weil das bei einem 5 Sterne Hotel nicht dauerhaft vorkommen sollte. Der Nachtisch zum Mittag- und Abendessen ist sehr vielseitig und zudem noch sehr lecker. Es gibt eine große Kuchen-, Eis- und Obstauswahl und täglich Vanilleeis mit wechselnden warmen Früchten (z.B. Erdbeeren, Pfirsich oder Birne); auf Wunsch mit Likör. Neben der Poollandschaft gibt es für ein spätes Frühstück (nicht empfehlenswert da kaum Auswahl) sowie zum Mittagsnack ein Poolrestaurant. Mittags gibt es eine ähnliche, etwas abgespeckte Version des Essen des Hauptrestaurants, hier noch viel seltener warm. Abends kann man hier so oft man möchte, einen Tisch reservieren. Dies sollte man unbedingt morgens zeitig machen. Dieses Restaurant wird abends zum Afrikanischen-Spezialiätenrestaurant. Desweiteren gibt es noch ein asiatisches und ein kapverdianisches Spezialitätenrestaurant. In diesen kann man beliebig oft einen Tisch reservieren. Das Essen ist allerdings wieder in Buffetform und geschmacksache. Einziger Unterschied zum normalen Hauptrestaurant ist hierbei, dass man Wein und Wasser in Karaffen an den Tisch gebracht bekommt. Dass sich in Atmosphäre und Bedienung die Spezialitäten- nicht von dem Hauptrestaurants unterscheiden, fanden wir sehr schade und haben es auch in anderen all inclusive-Anlagen schon deutlich besser erlebt. Wer den "Santa Monica Bereich" (adult only) bucht, kann überdies einmal pro Woche nach Reservierung im Gourmet-Restaurant speisen. Dieses Restaurant hebt sich deutlich von den anderen ab: Die Kellner sind überaus zuvorkommend, das Essen ist a la Carte und wird sehr ansehnlich serviert. Wer etwas zu feiern hat (Flitterwochen, Hochzeitstag, Geburtstag...) bekommt eine Flasche Sekt im Kühler gratis an den Tisch gestellt. Allerdings sollte man dies vorher explizit im Restaurant anmelden, es genügt nicht, dieses der Rezeption mitzuteilen. Bars: Die Cocktail- und Longdrinkkarte ist sehr kurz, wer sich auskennt, kann sich aber trotzdem seinen Lieblingscocktail mixen lassen, wenn man weiß, was drin ist. Die Spirituosen sind fast alles Hausmarke, Caipirinhia machen die Barkeeker mit Fanta und Zirone (man gewöhnt sich dran) und Sekt gibt es nur zu kaufen oder man hat etwas zu feiern (s.o.), dann bekommt man auch eine Flasche Sekt auf's Zimmer gebracht. Allerdings sollte ein 5 Sterne Hotel gerne Originalgetränke servieren, wie wir es auch anderorts schon besser erlebt haben. In den Restaurants und Bars ist es sauber z.B. in Bezug auf die Tischdecken und den Fußboden oder die Buffetplatten angeht. Großes Manko: Die Teller waren sehr häufg schlecht gespült und schmutzig und man musste ein paar Teller beiseite legen, um einen ganz essensreste-freien Teller zu bekommen. Auch das ist bei einem Hotel dieser Kategorie sehr unglücklich! Trinkgelder muss man nirgendwo geben, die Kellner und Barkeeper freuen sich natürlich trotzdem.
Das Personal in den Restaurants und der Lobby ist sehr freundlich. Die Putzfrauen hingegen grüßen z.B. nicht, bestenfalls zurück. In den Restaurants werden die Teller abgeräumt, wenn man einen Gang fertig gegessen hat, außerdem werden stilles Wasser und Wein sowie Bier gebracht. Alle anderen Getränke muss man sich selbst holen, und es gibt zum Essen auch nur die Getränke aus der Zapfanlage. Von anderen Hotels kennen wir als Service auch am Pool mit Getränken bedient zu werden, das haben wir hier vermisst. Eigentlich wird auf Boa Vista portugiesisch (teilweise kreol) gesprochen. Das Personal hingegen scheint angehalten zu sein, mit den Gästen englisch zu sprechen. Als zusätzlichen Service haben wir neben der Wäscherei (s.o.) den Spa Bereich bei einer Rückenmassage ausprobiert. Dieser Bereich ist sehr schön gestaltet, riecht sehr gut und hat sogar angenehme Hintergrundmusik (welche uns im restlichen Hotel, vor allem in den Spezialitätenrestaurants gefehlt hat). Die Massage hat ein gutes Preis-Leistungsverhälntnis; ist jedoch etwas teurer als in Deutschland. Umgang mit Beschwerden: Wie Sie dieser Hotelbeschreibung (s.u.) entnehmen können, gab es für uns manchen Anlass dazu. Allerdings ist das Hotelpersonal hierbei nicht sehr gut geschult. So hat ein Angestellter vom Pool auf unsere Beschwerde, dass es absolut nicht annähernd ausreichend viele Liegen im Poolbereich gibt, nur schulterzuckend und nicht engagiert geantwotet, dass wir eben an den Strand gehen sollen (wo man aber ja nun einmal kein Meer sieht; s.u.). Etwas aufgeschlossener für unsere Bedürfnisse hingegen war das Personal aus der Lobby, allerdings hat unsere Erfahrung gezeigt, dass dieses keinen Handlungsspielraum hat. So wurde uns bei unterschiedlichen Beschwerden jeweils gesagt, dass man nichts machen könne und dies mit dem Manager besprechen müsse. So war z.B. einmal mehrere englischsprachiger Gäste nach einem Sektempfang am Santa Monica Pool (Sekt ist im Hotel eine Rarietät) sehr lautstark pöbelnd im Pool aufgefallen. Zum Glück ist dies in diesem Ausmaß nur an einem einzigen Tag unseres Urlaubs dafür über Stunden aufgetreten; erstaunt hat uns jedoch, dass das Poolpersonal bei einem solchen Exzess nicht von alleine eingreift, um Ruhe bittet oder den Alkoholkonsum einschränkt, statt weiterhin literweise Alkohol auszuschenken. Ein anderer englischer Gast bat seine Landsleute um Ruhe, wurde daraufhin ausgelacht und das Personal schaute nur zu. Eine Beschwerde unsererseits bei der Rezeption ergab nur das altbekannte, nämlich, dass man nichts machen könne, sondern zuerst mit dem Manager reden müsse, wie man hier verfahren könne. Es mangelt hier in puncto service eindeutig an Handlungsspielraum und klaren Vorgaben für das Personal!
Dass Boa Vista eine Wüsteninsel ist, weiß man, wenn man da Urlaub macht. Es handelt sich also um eine sehr karge Landschaft mit gelb, rot, braunem Erscheinungsbild. Es gibt lange Strände und auch Wüstengebiete. Das Meer ist von türkisblauer Farbe und glasklar, ohne Algen, Steine etc, so dass auch der Strand sauber und ohne Algenfetzen und somit schön anzusehen ist. Das Hotel hat eine absolute Traumlage direkt am Strand. Alle Suiten haben Meerblick (1. und 2.Stock). Leider weist der Strand mittelstarke bis starke Wellenbildung auf, so dass in unserem Reisezeitraum nur die gelbe und drei Tage die rote Bade-Fahne gehisst wurde. Bei roter Fahne sollte man absolut nicht baden gehen, es besteht Lebensgefahr und so hat bereits kurz nach Eröffnung des Hotels ein Gast dieses Risiko unterschätzt. Auch bei gelber Fahne muss man vorsichtig baden, die Wellen können höher als mannshoch werden. Man sollte sich schnell durch den Brandungsbereich bewegen, aber auch auf Strömungen achten. Wenn eine große Welle kurz vor einem zu brechen droht, empfiehlt es sich, durch die Welle zu tauchen, sonst wird man womöglich umgerissen. Der Strand vom Riu Karamboa (auch Boa Vista) soll zum Baden viel besser geeignet sein. Gäste, die zeitgleich dort untergebracht waren, berichteten uns, dass die gelbe und genauso oft die grüne Fahne gehisst wurden, und die Wellen kniehoch waren. Der Flughafentransfer dauert ca 35 Minuten. Man sieht und hört keine Flugzeuge (anders beim Riu Karamboa, das in direkter Sicht zum Flughafen liegt). Bisher befindet sich das Hotel ganz allein an diesem Strand der Insel (andere Hotels sind in Planung; findet man im Netz unter dem Stichwort lacacao). Man kann kilometerweit in beide Strandrichtungen gehen ohne anderen Menschen zu begegnen. Es gibt in etwa 2 km Entfernung zum Hotel eine Hedgery für Schildkröteneier und ein kleines Riff, zu denen sich ein Spaziergang lohnt. Ausflüge: Tui bietet eigene Ausflugsmöglichkeiten an. Diese haben wir jedoch nicht genutzt, da wir uns im Vorfeld für den Veranstalter "Baobab Tour" entschieden haben. Hierbei handelt es sich um zwei Auswanderer, die auf Boa Vista leben und sehr gute, deutsche Touren für einen fairen Preis anbieten. Gemacht und empfehlen können wir die Tour "leichtes Wüstentrekking", bei dem man von Rabil ins Nachbardörfchen und etwa 1 Std durch die Wüste wandert sowie "Nordtour mit Leuchtturm", bei der man den Norteil der Insel erkundet und die Tour gemütlich bei einem Bier etc in der "Spinguera Ecolodge" -einem Geheimtip für Individualtouristen- ausklingen lässt. Direkt am Hotelstrand befindet sich der Ausflugsveranstalter "Scuba Caribe". Hier können u.a. Tauch- und Quad-Touren gebucht werden. Letztere haben wir getestet und können die 2 Std. Quad-Tour sehr empfehlen. Sie kostet 99 Euro für zwei Std pro Quad. Die anderen Paare sind zu zwei gefahren, wir haben jeder ein Quad gehabt und auch als Frau sollte man sich diesen Spaß nicht entgehen lassen. Die Tour geht durch eine Steinlandschaft, bei der man ziemlich durchgeschüttelt wird, über einen Sandstrand mit leider nur kurzem Badestop am schönsten Strand der Insel (Santa Monica) und Besichtigung einer kleinen Strand-Höhle. Der Rückweg geht durch eine rote Sandlandschaft, bei der die Quadfahrer am Ende der Reihe ziemlich schmutzig werden. Wir haben uns danach im Meer sauber gebadet. Die Kleidung war jedoch ziemlich verschmutzt, so dass wir den Wäschereiservice des Hotels ausprobiert haben. Ein Rock, ein T-Shirt und ein Hemd kosten 15 Euro und man bekommt es in etwa 3 Tagen gut gereinigt und gebügelt zurück.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebot, Poolanimation, Kinderclub, Disco, Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden. Es gibt mehrere Shops auf dem Hotelgelände, in die man zum Glück nicht wie anderswo durch Kauf-Animateure gelockt wird. Es gibt dort viele Arten von Souveniers und z.B. Detusche Sonnencreme, Mückenspray, Kosmetik oder auch deutsche apothekenpflichtige (!) Arzneimittel, da manche Shops von Deutschen betrieben werden. W-Lan gibt es gratis am Flughafen, sowie am Pool für Gäste des Santa Monica (only adult) Bereichs sowie kostenpflichtig in der Lobby. Die Abendunterhaltung ist leider nicht unser Geschmack gewesen. Bis auf eine gute Trommel- und eine Tanzshow, wurden nur Playbackveranstaltungen oder Karaoke-Shows angeboten. Es gibt vier Pools, die aber leider in einem großen Kreis aneinander liegen, so dass man sich auf dem Gelände immer an der gleichen Stelle aufhält, auch wenn man mal den Pool wechselt. Hierbei weist ein Pool eine In-Pool-Bar mit Barhockern, separaten In-Pool-Bartischen und zusätzlich noch Sitzeckenauf. Wie in jedem Pool mit Bar wird dieser im Laufe des Tages etwas unsauber. Ein anderer Pool hat sehr bequeme "Wasserliegen", die fest im Pool installiert sind. Jeder Gast bekommt ein extra Handtuch für den Poolbereich, das man mehrmals täglich gegen ein frisches/ trockenes von 9 bis 17 Uhr tauschen kann. Wer den Santa Monica (adult only) Bereich bucht, hat zusätzlich noch einen exclusiven Poolbereich. Der Pool ist klein aber fein, es lässt sich gut schwimmen und auch hier gibt es "Wasserliegen". Der Pool ist sauber und hat Duschen sowie Umkleiden. Das große Manko dieses eigentlich sehr, sehr schönen Exklusivbereichs ist die absolut zu geringe Anzahl an Liegen im Verhältnis zur Zimmeranzahl. So gibt es über 400 Betten und weniger als 200 Liegen. Logischweise bekommen so weniger als 50% der Gäste eine Liege ab. Am Strand sind weitere Liegen, allerdings ist dort der Bereich, in dem sich die Sonnenschirme befinden, in einer Senke. Das heißt, dass man das Meer zwar hören, aber nicht sehen kann. Der Poolbereich hingegen befindet sich direkt am Strand auf einer Erhöhung, so dass man einen sehr schönen Blick auf das Meer hat. Verständlicherweise möchten dort viele Gäste des Santa Monica Bereichs liegen. Das besondere Highlight dieses Pools: Von den knapp 200 Plätzen sind 13 "Himmelbettliegen", auf denen es sich sehr gemütlich und auch beschhattet zu zweit liegen lässt. Wer hier erwartet, zu jeder Tageszeit auch nur irgendeine Liege zu bekommen, der "liegt" falsch. Bei voller Hotelbelegung herscht hier Handtuchkrieg. Alle Liegen sind bis 7.30 Uhr bereits belegt. Das Hotel schreibt in seiner Zimmerbroschüre, dass sämtlche Gegenstände, die von Hotelgästen auf Stühle gelegt werden, entfernt werden. Dies wurde allerdings absolut nicht exerziert. Ein Gespräch mit der Hotelleitung erbrachte minimale Besserung. So wurden an einem Tag tatsächlich vor 8 Uhr Handtücher. Allerdings wurden unsere Liegen später am Tag von anderen Hotelgästen mit der Begründung gekapert, dass sie um 7 Uhr bereits Handtücher dort gehabt hätten (was wir nicht mal wussten, denn als wir um 8 uhr kamen, waren diese Liegen frei). Unsere Gegenstände lagen teilweise auf dem Boden daneben. Diese Hotelgäste (auch Deutsche) behaupteten auch noch frech, dass Hotelangestellte (!) unsere Sachen weggeräumt hätten und dass unsere Handtücher ihnen gehören würden. Andere Hotelgäste hatten jedoch beobachtet, dass die Gäste selbst Hand an unsere Sachen angelegt und somit auch noch dreist gelogen hatten. Hätten wir vorher gewusst, dass es hier derartigen Liegenmangel und dadruch forcierten Liegenkampf gibt, hätten wir uns für ein anderes Hotel entschieden. Nach einem Gespräch mit dem Hotelmanager haben wir erfahren, dass evtl noch ein zweiter Poolbereich gabaut werden soll. Dieser könnte die Situation deutlich entschärfen, momentan findet man am Pool jedoch kaum das Kapverdische Motto "no stress". Wenn man von den Strandliegen aus jedenfalls das Meer sehen könnte, könnte man auf diese Liegen ausweichen, am Strand gab es immer genug mit einer ausreichenden Anzahl an Sonnenschirmen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frieder & Maike |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |