Hotel Riu Touareg

Grosses, sauberes Hotel mit tollem Strand, sehr nettes Personal, riesiges Essensangebot. Genau richtig für einen entspannten Strandurlaub.

Unser Zimmer war gross und sehr sauber, die Betten sehr bequem (Zimmer 3102). Kein Lärm von Pool, Animation oder Nachbarzimmern, lediglich manchmal Geräusche von der in der Nähe liegenden Energiestation und relativ laute Unterhaltung des Personals, das morgens zur Arbeit an unserem Gebäude vorbeiging.

Die Essensvielfalt am Buffet im "normalen" Restaurant sowie in den Themenrestaurants (müssen rechtzietig reserviert werden!) ist riesig. Ich kann die vereinzelte Kritik am Essen in manchen Berwertungen nicht verstehen. Natürlich ist bei diesen Dimensionen mal was nicht ganz warm, und die Kernkompetenz der Küche liegt nicht auf dem auf den Punkt durchgebratenen Steak. Aber es gibt viel Auswahl an Gemüse, Fisch, Pasta, Eintöpfen, Muscheln, Fleischgerichten. Von der Pizza bis zum Seehecht gibt es jeden Tag alles. Ich habe als Kritik auch gelesen "es gibt jeden Tag das Gleiche". Das gibt es auch in Ihrer Stammkneipe, oder wechselt die jeden Tag die Karte? Nur dass es hier halt dann immer alle Gerichte auf einmal gibt... Nein, Essen absolut top.

Das Personal ist super aufmerksam, sehr freundlich und sehr zahlreich vertreten. Manchmal hapert es ein wenig an der (englischen) Sprache, aber das kriegt man schon hin. Ich finde, man sollte auf jeden Fall berücksichtigen, dass die Leute keinen einfachen Job haben und sehr hart und lange arbeiten und Ihnen deshalb ebenfalls freundlich und respektvoll begegnen.

Das Hotel liegt völlig abgeschieden am endlosen Strand, darüber muss man sich im Klaren sein. Zur Hauptstadt Sal Rei sind es ca. 30 Minuten mit dem Taxi/Auto. Ausflüge werden für Gruppen angeboten, man kann sich auch ein Auto mieten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das ultimative Freizeitangebot ist der Strand. Der ist endlos, voller Sand mit wunderbarem Meer. Ich kann nicht verstehen, warum sich die meisten Gäste am Pool drängeln, wo am Strand so viel Platz ist, immer Liegen und Schirme frei sind und man sich im Meer ankühlen kann. Aber um so besser... Es wehte jeden Tag die rote Flagge, da das Meer mit Wellen und Strömungen nicht zu unterschätzen ist. Man kann aber ohne Weiteres hinein, wenn man etwas aufpasst. Natürlich nicht zu weit, so dass man immer noch stehen kann. Es gab in unseren 2 Wochen vielleicht 3 Tage, wo wir uns nicht hineingetraut haben (und das auch am Anfang, wo der Respekt noch zu gross war), ansonsten ist das abhängig von Wind/Wellenstärke und gerade herrschendem Gezeitenzustand. Die Lifeguards melden sich dann auch per Pfeife, wenn sie meinen, man sei zu weit draussen oder sollte besser nicht reingehen. Auch wenn die Poolliegen (auch klassisch mit Handtuchreservierung) schon früh belegt waren, hätte man doch immer noch eine Liege finden können. Allerdings war es uns hier zu voll und zu laut, auch hatte ich den Eindruck, dass der Pool rund um die Poolbar durch die im Wasser sitzenden Stammgäste sicher auch mal zweckentfremdet wurde... Es gab regelmässig animierte Veranstaltungen, Aerobik, Wasserball, Fußball (ja, es gibt einen kleinen Platz), Dartturnier usw. Erwähnenswert ist noch der Spa-Bereich mit kleinem Gym, Dampfbad und einem sehr schönen Whirlpoolbereich. Auch die angebotenen Massagen und Behandlungen sind sehr gut. Am Strand gibt es noch die Tauchbasis, die Tauchausflüge, Schnorcheln usw. anbietet sowie etwas abseits einen kleinen Stand mit Jetski-Verleih. Diverse Anbieter, auch der Reiseveranstalter natürlich, bieten Quad-Touren, Whale-Watching und diverse Inselrundfahrten an. Manches davon sollte man schon machen, damit man auch etwas vom Leben dort mitbekommt. Wir haben das Whale-Watching und die Hauptstadttour gemacht. Hierzu muss gesagt werden, dass in der Hauptstadt senegalesische Händler ihre Ware recht penetrant anbieten, was mir nicht so gut gefallen hat. Dass man die öffentliche Wäscherei oder den Fischmarkt besichtigen konnte und etwas über das (karge!) Leben der Einheimischen erfuhr, fand ich gut. Deshalb habe ich auch Verständnis dafür, dass zum Beispiel die Waschfrauen einen kleinen Obulus erwarten, wenn man fotografierend durch ihren Arbeitsplatz streift.