- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage verfügt über eine sehr schöne Flora und Fauna. Die Gärtner sind sehr bemüht, alles immer gepflegt zu halten. Sie Tiere in der Anlage (Brüllaffen, Agupis, Leguane) haben unseren Kindern am meisten gefallen. Die Zimmer sind für eine 4-köpfige Familie mit zwei Kindern (9 + 12) wirklich nicht sehr groß, aber wie viel Zeit verbringt man denn schon im Zimmer? Da wir bereits vorher wussten, dass es es nur Doppelzimmer mit Zustellbett gab, hatten wir uns mental schon darauf eingerichtet. Die Sauberkeit und die liebevolle Dekoration der Handtücher zu Tierfiguren durch die Zimmermädchen haben dafür entschädigt. Die Gästestruktur war aufgrund der Wirtschaftskrise in Amerika überwiegend europäisch. In der letzten Augustwoche war das Hotel nur zu ca. 60 % ausgelastet, was sehr angenehm war. Wegen den Moskitos in der Regenzeit unbedingt tropisches AUTAN, besser noch ein Spray von der Apotheke mit hohem DEET Anteil mitnehmen. Wer eine Moskito-Phobie hat, sollte lieber zu einer anderen Jahreszeit fahren. Ein MUSS sind die vielen Ausflüge, die angeboten werden. Diese kann man auch getrost mit Einheimischen unternehmen oder sich ein Auto mieten. Da wir Spanisch sprechen, war das für uns vorteilhaft. Wer aus der Anlage nicht rauskommt, hat Mexiko nicht gesehen. Wegen der Kommunikation mit den Daheimgebliebenen ist die Mitnahme von einem kleinen Laptop/Nettop zu empfehlen, da man in der Lobby kostenlos das durchaus schnelle WLan nutzen kann. Das Telefonieren vom Handy ist sündhaft teuer und mit der Telefonkarte über die Rezeption sehr umständlich (Vermittlung). Das Wetter war trotz aller Warnungen, in dieser Zeit (Ende August/Anfang September) zu reisen, wider Erwarten schön. Wir hatten jeden Tag traumhaftes Sommerwetter, allerdings mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Nur zweimal konnten wir einen Troprenregen am Abend für ca. eine Stunde erleben. Die Hurricans kommen laut Erfahrung der Mexikaner erst Anfang Oktober.
Wie eingans schon erwähnt, waren die Zimmer für eine vierköpfige Familie sehr klein. Das Badezimmer war für mexikanische Verhältnisse in Ordnung. Die Klimaanlage funktionierte gut. Die Minibar wurde alle zwei Tage mit allem (Wasser, Coca-Cola, Seven-Up, Miranda, Bier) aufgefüllt. Der Safe ist wirklich ein altes Klapperding. Die Sauberkeit der Zimmer war sehr gut. Einmal ging meiner Tochter eine Flasche Limonade kaputt und ein Anruf an der Rezeption genügte, dass binnen fünf Minuten ein Zimmermädchen kam und den Schaden wegräumte.
Die Qualität und die Quantität der Speisen war für ein "All-In-Hotel" mehr als gut. Das Buffet wurde immer frisch aufgefüllt, auch wenn man erst um 20.30 Uhr essen ging. Mehrmals pro Woche waren Themenabende, an denen aufwendig mit Eisskulpturen und Schnitzereien aus Melonen dekoriert wurde. Es gab ab und zu Garnelen, Muscheln, Sushi in großen Mengen. Die Getränke wurden im Restaurant immer serviert.
Das Personal war durchweg freundlich und sehr bemüht. Man merkte, dass nach den Monaten des Gästemangels aufgrund der Schweinegrippe ein guter Ruf im Vordergrund stand. Unser Kellner, dem wir jeden Tag ein Trinkgeld gaben, reservierte uns unseren Tisch immer mit Blumen. Die PR-Abteilung hat jeden zweiten Tag bei uns im Zimmer angerufen und auf deutsch nachgefragt, ob alles in Ordnung sei. Die Kellner sind überwiegend Mayas und sprechen hauptsächlich spanisch, einige jedoch auch englisch und einige wenige etwas deutsch. Für uns war das kein Problem.
Die Lage des Hotels war sehr gut. Transfer vom Flughafen nur eine knappe Stunde, direkte Strandlage und nach Playa de Carmen nur ein paar Minuten mit dem Taxi. Die Ausflugsmöglichkeiten haben wir gut genutzt und haben uns u.a. die Maya-Tempel in Tulúm und Chichén Itzá angesehen. Außerdem haben wir die Schnorcheltour nach Acumal gemacht, wo wir mit Riesenschildkröten geschwommen sind und viele bunte Fische gesehen haben. Für die Kinder und uns war das ein tolles Erlebnis. Chichén Itzá unbedingt sehr früh morgens machen, am besten mit dem Reiseleiter Joop, Chichén Itzá Sunrise, da man vor dem großen Ansturm der Reisegruppen ganz individuell in einer kleinen Gruppe geführt wird und sich anschließend auf einer Haciende aus dem 16. Jahrhundert kulinarisch verwöhnen lassen kann. Außerdem haben wir noch die Schnorcheltouren in eine der Süßwasser-Cenoten (der berühmte Maya-Sprung aus schwindelerregender Höhe), in eine Tropfsteinhöhle und in eine süß-/salzwasser Lagune gemacht. Die Schnorcheltouren haben wir mit einem Mexikaner vor Ort, genannt "Jack Sparrow" gemacht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation haben wir kaum genutzt. Der Pool ist für Schwimmer nicht geeignet, da er nicht tief genug ist und durch die Bar eher ein Spaß-Pool ist. Da aber das Meer wirklich türkisfarben und glasklar (karibisch) ist, kann man dort auch seine Bahnen ziehen. Der Hotelstrand war immer gepflegt und unter den Palmen konnte man Schatten finden. Die Sandsäcke haben meines Erachtens überhaupt nicht gestört, sie waren für die Kinder ein prima Sprungbrett und dort hielten sich, wenn man geschnorchelt ist, die meisten Fische auf. Wer für schöne Urlaubsfotos die Sandsäcke nicht mag, sollte ein paar hundert Meter weiter zu den Naturstränden laufen. Dort sind keine Sandsäcke. Das kostenlose Katamaran-Angebot haben wir ausgiebig genutzt und einmal sogar Delfine in der Natur gesehen. Kajak und Tretboote waren auch immer verfügbar. Die Abendshows waren fast immer erstklassig.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Regina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |