Hotel Riu Yucatan

Die Anlage ist auf den typischen All Inclusive Urlauber aus USA und Kanada ausgelegt. Mehr dazu später z.B. bei der Zimmerausstattung. Im Großen und Ganzen kann man einigen Bewertungen hier zustimmen, dass das Hotel ein wenig in die Jahre gekommen ist, aber nichts was sonderlich störend auffällt. Es wird aber an allen Stellen ständig nachgebessert und im Sommer 2013 soll jetzt mal richtig renoviert werden. Die Sauberkeit ist Top und selbst an den Stellen an denen ständig Leute mit sandigen Füßen durchlaufen, war meist kein Sandkorn zu finden. WiFi ist in der Lobby 90 Minuten am Tag frei, aber leider nur an einem Stück! Aber im Urlaub 1x am Tag kurz (max. 90 Min) online gehen sollte eigentlich auch ausreichen. Wir waren im Januar in diesem Hotel was laut Reiseanbieter zur besten Reisezeit (Jan – März) gehört. Allerdings sollte man dazu wissen, dass es eine Ostküste ist somit bereits ab ca. 15 Uhr der Schatten an Pool und Strand Einzug hält, es öfters auch mal bewölkt sein kann und der Wind meist relativ kühl ist. Wenn die ungünstigen Faktoren zusammenkommen, will man nicht auch noch nass sein, was dazu führte dass wir nachmittags meist nicht mehr im Wasser waren. Als reiner Badeurlaub war es uns eindeutig nicht warm genug, wobei wir bei unserer Rundreise froh darüber waren. Wir hatten noch dazu 2 Tage die komplett verregnet waren. Die Abende werden auch gerne sehr kühl, was dazu führte dass wir über unsere langen Klamotten die wir an fast 10 Tagen gut vertragen konnten richtig froh waren. Zu empfehlen sind auf jeden Fall Ausflüge auf eigene Faust nach Cozumel mit Rollerrundfahrt und Akumal zum Schnorcheln. Als geführten Trip waren wir von der Sian Ka’an Jeep Tour vollkommen begeistert. Siehe auch meine Reisetipps zu den Ausflügen. Das coolste Restaurant in dem wir waren, war das Alux Caverna Restaurant was sich in einer Grotte (Tropfsteinhöhle) befindet und total romantisch ist.

Wie gewohnt bei Fernreisen mal wieder nur Deutsche Welle als einziges deutschsprachiges Fernsehprogramm und eine richtig alte Röhre, aber man fliegt ja nicht 12 Stunden zum Fernsehschauen. Aufgrund einer Unterbrechung unseres Aufenthalts wegen der Rundreise, waren wir in zwei unterschiedlichen Zimmern untergebracht. Beide waren ausreichend groß und mit riesigen Betten ausgestattet. Die Zimmerreinigung war vollkommen in Ordnung. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das zum Schlafraum hin offene Bad. Der Fön hat nicht genug Kraft und unser aus der Heimat mitgebrachte hatte mit den 110V auch nicht mehr Leistung. Die Minibar gehört zur All Inclusive Verpflegung und beinhaltet u. a. eine an der Wand monierte Zapfanlage mit 4 Flaschen Schnaps (Wodka, Rum weiß/braun, Tequila) und wird jeden 2ten Tag aufgefüllt. Dies verleitet natürlich einige Partywillige im Stil von Jugendherbergen zu Zimmerfeten, was dazu führte, dass wir im ersten Teil des Aufenthalts ziemliche lärmende, Partyfeiernde Nachbarn hatten die ein erstaunliches Durchhaltevermögen hatten. Wir hatten uns aber nicht darüber beschwert, weshalb wir selbst schuld, dass wir mehr als einmal beim Schlafen gestört wurden.

Die Hotelanlage verfügt über 3 Themen Restaurants, ein Strand-Poolrestaurant (wird Abend zum Mexican-Restaurant bzw. Steakhouse.) und mehreren Bars. (Lobby, 2 Swimup Bars am Pool und 2 weitere Outdoor-Bars) Das dritte Themenrestaurant ist ein Chinese. Die Meinungen über ein eintöniges Buffet die ich hier schon gelesen habe, kann ich nicht ganz teilen, denn bei den unterschiedlichen Restaurants und einem gefühlt 100 Meter langem Buffet im Hauptrestaurant sollte es auch bei einem 3-wöchigen Aufenthalt möglich sein jeden Tag etwas Anderes zu essen auch wenn manche Stationen an dem Buffet sich wirklich gerne mal wiederholen. Die angebotenen Speisen sind lecker, aber aus meiner Sicht leider etwas zu touristisch abgepasst. Die richtig landestypische und sehr leckere Küche hatten wir auf unserer Rundreise z.B. in Merida.

Das Personal war immer freundlich und zuvorkommend. Englisch wird von allen Mitarbeitern, die Gästekontakt haben, fließend gesprochen und vereinzelt wird sogar deutsch gesprochen. Die Zimmerreinigung war stets einwandfrei.

Das Hotel liegt direkt am Strand, welcher vom Poolbereich direkt über eine Treppe zu erreichen ist. Dort angekommen nach rechts (Süden) folgen nur noch 2 oder 3 Hotels bevor der touristisch ausgebaute Bereich endet und der pure Naturstrand beginnt. Pelikane im Sturzflug beim Fischen, Felsen an der Wasserkante und Naturbelassener Strand. Ein Spaziergang mit der Kamera lohnt auf alle Fälle. Der Hotelabschnitt des Strands ist touristisch erschlossen, die Natur verdrängt, mit Sand aufgeschüttet, Palmen im Schachbrettmuster platziert und ein mehr aus Liegen aufgestellt. Durch den feinen Sand zwar immer noch Hammer, aber im Prinzip findet sich der Strand in der Form auch in Südeuropa. Der Transfer zum Flughafen betrug ca. 60 Minuten. Zu Playa del Carmen sind es mit dem Taxi ca. 5 Minuten für 70 Pesos (ca. 4€) Dort gibt es Einkaufsmöglichkeiten, Bars und die Möglichkeit mit der Fähre nach Cozumel zu fahren. Man kann aber auch mit einem Spaziergang am Strand oder über die Straße nach Playa del Carmen gelangen. Ca. 2 km. An Ausflügen empfehle ich Akumal und Sian Ka’an. Siehe meine Reisetipps.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Direkt am Strand werden verschiedene Aktivitäten von lokalen Anbietern angeboten wie JetSki oder Parasailing. Das Animationsteam bietet verschiedene Tagesaktivitäten wie Wassergymnastik, Volleyball, Hufeisen werfen, Wasserball uvm. Das Abendprogramm wurde dank Jetlag und frühem Aufstehen nicht wirklich genutzt, aber die 2 Shows die wir gesehen hatten, haben uns nicht wirklich überzeugt. (ausschließlich Tanznummern aber wenigstens gut vorgetragen) Eine der beiden Swimup-Bars ist die „ruhige“ Ecke mehr zum Erholen und an der zweiten rotten sich im Laufe der Zeit eher die trinkfesten und partyfreudigen Urlauber zusammen, die zusammen mit der Musik schon auch mal für eine gewisse Geräuschkulisse sorgen können.